Advent calendar in Milan

Wenn auch verspätet, hier die Fortsetzung von Mailand.

Samstag, 03.12.2016

Als wir morgens aus dem Fenster schauten, waren wir alles andere als begeistert. Der strahlend blaue Himmel vom Vortag hatte sich in eine graue, einheitliche Suppe verwandelt und es war gleich viel kälter.

Beim Frühstück fragten wir die netten Mitarbeiter vom Hostel, was man denn bei so einem Wetter machen könne. Wir hatten einige Optionen und entschieden uns letztendlich für einen Ausflug nach Lecco. Lecco ist der Hauptort des Ostufers und liegt an der Südspitze des Lario umgeben von den Gipfeln des Resegone (1875 m). Außerdem liegt es am Comer See und wir buchten vom Hauptbahnhof Mailand einen Zug, der uns in einer 45 minütigen Fahrt dorthin brachte.

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Wir bummelten durch die total schönen, verwinkelten, kleinen Gässchen von Lecco und landeten schließlich wieder im H&M.

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Die Zeit geht beim Shoppen schnell rum und wir wurden nochmal fündig. Zum Glück regnete es nicht und es machte Spaß das Örtchen zu erkunden. Im Supermarkt kauften wir uns typisch italienisch kleine Parmesanwürfel und aßen diese so lange bis uns schlecht war.

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In Lecco ist sogar ein kleiner Weihnachtsmarkt, auf dem es viele handgefertigte Sachen, Trockenobst und süße Leckereien gab.

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Wir hatten uns die ganze Zeit darauf gefreut mit der Fähre einmal um den Comer See herum zu fahren. Leider sahen wir am Bootsanleger, dass im Winter kein Schiff fährt. Wir suchten ewig nach einer anderen Anlegestelle, irrten herum, aber fanden leider nichts. Auch einen Aussichtsturm (von TripAdvisor empfohlen) suchten wir vergeblich.

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Zu den bekanntesten Kirchen gehören „S. Nicolo“ mit ihrem 96 m hohen Glockenturm, der alle Dächer überragt. Dort knipsten wir auch noch ein paar Fotos.

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Da der Nebel leider immer noch in den Bergen fest hing und am See eine ordentliche Briese ging, setzten wir uns in ein sehr schönes Café am See. Der Ausblick auf das Wasser war trotz des Wetters schön und der Kaffee gut und günstig.

Weil wir nicht wussten, was wir in Lecco noch machen konnten, fuhren wir mit dem Zug zurück nach Mailand. Es war schon dunkel und wir wollten unbedingt nochmal an die Wasserstraße vom Vorabend. Zuerst fuhren wir aber zurück ins Hostel und brachten die Taschen weg.

Diesmal wollten wir nicht den ganzen Weg wie am Tag davor laufen und nahmen statt dessen lieber zwei verschiedene U-Bahnen. Der Platz rund um den Dom ist abends noch voller als tagsüber und es waren sehr viele Straßenmusiker anzutreffen. An einem großen Gebäude machten wir halt. Jedes der 24 Fenster hatte eine Nummer drauf kleben. Sehr viele Leute starrten auf das Gebäude und wir fragten eine Frau was dort geboten sei. Man erklärte uns, dass dies ein Adventskalender sei und jeden Tag ein neues Türchen aufgehen würde. In jedem der offenen Fenster steht ein Sänger und am 24. Singen alle Fenster gemeinsam. Zufällig war es 18 Uhr und der Kalender öffnet sich jeden Abend um diese Uhrzeit. Der Operngesang ist jetzt vielleicht nicht jedermanns Sache, aber es waren viele Lieder dabei, die man kannte. Auch Weihnachtslieder auf Deutsch wurden gesungen und ich fand das Ganze eine sehr gute Idee. Trotzdem mussten wir uns nicht ewig solche Lieder anhören und zogen weiter.

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Die ganze Stadt war schön weihnachtlich beleuchtet und richtig toll anzusehen.

Da wir von dem Restaurant so begeistert waren, gingen wir dort hin, wo wir am Freitag bereits gewesen sind. Wir mussten noch warten, bis es auf machte und waren froh, dass wir die ersten waren. Es war nämlich schnell wieder bis auf den letzten Platz voll. Diesmal aßen wir beide Pizza, die wir uns wieder teilten. Der Kellner brachte zwar die falsche Pizza, aber sie war trotzdem lecker. Obwohl eigentlich nichts mehr rein ging, bestellten wir zwei Nachtische, die auch so gut wie der Hauptgang waren. Auch die obligatorische Flasche Wein durfte nicht fehlen. Es ist einfach schön, wieder zusammen zu reisen und wir hatten den ganzen Abend tolle Gespräche. Selbst bei einem Kurztrip in die Kälte kommt bei mir Urlaubsfeeling auf. Mir war es nie bewusst was für ein Geschenk es ist in Europa zu leben. Auf meinen Reisen haben aber viele Menschen gesagt, dass sie uns Europäer beneiden. Da ich noch nicht wirklich in Europa gereist bin, war es mir nie so klar, aber jetzt sehe ich den großen Vorteil auch. Man braucht nicht mal einen Pass und ist in weniger als einer Stunde Flug in einem anderen Land, mit einer anderen Sprache, anderem Essen und anderer Kultur.

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Diesmal rollten wir zurück ins Hostel und schliefen genauso schnell ein wie die Nacht davor. Das Hostel war jetzt so voll, dass in unserem Zimmer sogar noch ein Klappbett stand.

Liebe Grüße vom belebten Mailand

Nadine

Food in Battambang

Samstag, 18.06.2016

Wir gönnten es uns auszuschlafen, denn wir sind ja schließlich im Urlaub.
Als der Hunger zu groß wurde machten Til, Matteo, Lena und ich uns auf den Weg um zu frühstücken. Ein nettes, kleines Restaurant hatte sehr gutes Frühstück und wir bekamen Pfannkuchen die in der Fritteuse gemacht wurden. Hört sich komisch an, schmeckte aber gut.

Frisch gewaschene Wäsche ist was sehr gutes !
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Anschließend liefen wir zum Markt, wo wir ein bisschen shoppten. Der Markt war hauptsächlich für die Einheimischen und es hatte viele sehr altbackene Klamotten. Außerdem gab es Schneider, Goldschmiede und Stylisten.

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Wir sind es ja mittlerweile gewohnt, aber es nervt trotzdem: der Regen! Es schüttete wieder wie aus Eimern und wir warteten im Markt bis alles vorbei war. Hier roch es sehr streng und mir kam fast mein Frühstück wieder hoch. Überall lagen tote Hühner und Fische zum verkaufen herum.
Als der Regen aufhörte, hatten wir bestes Wetter und sogar strahlend blauen Himmel. DSC_0278 (FILEminimizer)DSC_0280 (FILEminimizer) DSC_0281 (FILEminimizer)

Zu Fuß erkundeten wir ganz Battambang und liefen zuerst zum stillgelegten Bahnhof. Dieser ist bestimmt gut für Fotoshootings und alles ist bewachsen und verwuchert, aber wirklich was besonderes ist er nicht.

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Im Künstlerviertel das wir ewig suchten war nichts los und die kleinen Geschäfte hatten gar nicht offen. Nur ein Laden von einem französischen Ehepaar mit denen wir uns gut unterhielten war geöffnet und die Jungs kauften was. Schon lustig, dass die Mädels warten während die Jungs shoppen.

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Die französischen Balkone und schmalen Gassen waren aber total süß und es sah sehr schön aus.
Generell ist uns aufgefallen, dass Battambang für eine Stadt in Südostasien sehr sauber ist und nicht viel Müll rum liegt.
Es hat hier fast keine Touristen, was sehr gut ist und somit sind auch die Preise niedrig. Battambang ist die zweitgrößte Stadt in Kambodscha, aber hat trotzdem was gemütliches, faules an sich. Die Stadt wirkt gar nicht so groß und man kann auch überall problemlos zu Fuß hin laufen.
Zum Mittagessen setzen wir uns in ein vegetarisches Restaurant das uns unser Reiseführer empfohlen hatte. Im „Monorom Garden“ gab es sehr viele außergewöhnliche, exotische Speisen und wir waren mutig und bestellten was das wir nicht kannten. Es war bei allen sehr scharf und uns brannte ordentlich der Mund, aber es war günstig und lecker. Til und Matteo können den ganzen Tag Essen, aber Lena und ich können da nicht mithalten.

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Bei bestem Wetter und Sonnenschein setzten wir uns in ein nettes Café, wo Lena und ich Bier und die Jungs Eiskaffee tranken, was irgendwie lustig war.

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Zurück im Hostel machten wir einen Powernap (Mittagsschläfle) um uns von den Anstrengungen des Tages zu erholen.
Zum Sonnenuntergang liefen wir los in eine Skybar. Unterwegs buchten wir einen Bus für den nächsten Tag und hofften, dass das seriös ist und uns auch tatsächlich jemand abholt.
Als wir am King Fy Hotel ankamen, war die Sonne schon fast untergegangen, aber die Aussicht vom 6. Stock der Skybar war beeindruckend. Mit Cocktails in der Hand schauten wir der Sonne zu wie sie hinter den Dächern von Battambang verschwand – wie romantisch! Die Preise waren selbst hier sehr Backpackerfreundlich.

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Am Samstagabend war ordentlich was los und auf den Straßen herrschte reges Treiben. In einem schönen Park waren große Boxen aufgebaut und viele Leute tanzten eine Art Freestyle. Zu jedem Lied hatten sie einen anderen Tanz und es machte viel Spaß da zuzuschauen. Außerdem war die Musik richtige Partymusik. In einem anderen Park fanden wir das gleiche und es sieht aus als ob die Khmer tanzen mögen. Im Park gab es viele Fitnessgeräte und einige Leute machten Sport. Sehr gesellige Stadt also.
Wir sahen noch einige schöne Parkanlagen, eine toll beleuchtete Brücke und den Fluss.
Als wir genug vom rumlaufen hatten, liefen wir zum gleichen Essensplatz vom Vortag. Wir probierten ein anderes Restaurant aus, das genau so gut war und taten was wir schon den ganzen Tag machten: essen! Wenn man schon mal auf einem Kontinent mit so gutem und günstigem Essen ist, muss man das ausnutzen.
Das war ein schöner Tag den wir bei einem Bier an der Hostelbar ausklingen ließen. Zufällig trafen wir dort Vanda (der mich mit dem Roller zum Tempel gefahren hat). Er lud uns zu einem Bier ein, aber wir verschwanden bald, weil wir noch packen mussten und früh ins Bett wollten.
So brach nun die zweite Nacht auf unseren Matratzen auf dem Boden an. Es könnte schlimmer sein 😉

Liebe Grüße von Battambang
Nadine

Lazy day

Sonntag, 29.03.2015

Dank den starken thailändischen Ibuprofen konnte ich mal wieder schlafen und so schliefen Chris und ich mal richtig aus.
Heute sind leider Chrissy und Jan weiter gezogen und nun sind wir nur noch zu 2.
Ihr beiden seid so ein süßes Paar und ihr müsst unbedingt mal eine TV-Sendung bekommen 🙂 Jan: deine witzigen Sprüche und dein Humor werden mir fehlen und Chrissy: wir hatten viel Spaß zusammen, danke euch beiden für die tolle Zeit (auch im Tauchkurs), viel Spaß weiterhin und passt auf euch auf !
Chris hat dann mit dem Roller ein 5* Frühstück geholt und es gab Frühstück im Bett.
Danach hab ich mich endlich mal auskuriert und den ganzen Tag wieder Stromberg und Tatort geguckt und viel geschlafen. Das tat meinem Ohr gut.
Abends hab ich Sophia aus Deutschland im Hotel getroffen, die Au Pair in Bangkok ist und gerade Urlaub hat. Mit ihr sind Chris und ich das letzte Mal Abendessen gefahren bis ans ganz andere Ende der Insel. Es ist total praktisch, wenn man in der Tiefgarage „seinen“ Roller stehen hat und sich überall auf der großen Insel fortbewegen kann. Für 4 Tage muss ich gerade mal 8€ zahlen. Die Fahrt dauerte eine Stunde und es ging wieder über die ausgebaute Serpentinenstraße durch den Urwald. Leider übersah Chris ein großes Schlagloch, fuhr durch und kam heftig ins Schlingern. Nach ein paar Sekunden in denen ich nicht wusste, ob sie umfallen oder nicht, fing sich Chris wieder und zum Glück ist Sophia und Chris nichts passiert. Wir hatten nur alle einen Schrecken. Ein paar Meter weiter bemerkte Chris, dass der Reifen platt war. Wie es der Zufall und meine Glückssträhne so wollten, hielten wir an einem Haus, der Besitzer kam gerade mit dem Auto angefahren und bot uns an den Reifen für 12€ zu wechseln.
Nach 15 min. hatte Chris einen neuen Reifen und die Fahrt ging weiter.
Teilweise fuhren wir durch Sand, über Holperwege und durch komplett dunkle Wälder. Wer mich kennt weiß, dass ich nachts nichts sehe, aber irgendwie haben wir es ans Ziel geschafft 😉
Das Restaurant direkt am Strand in einer einsamen, kleinen Bucht war total schön, die Wellen rauschten, es gab einen tollen Sternenhimmel und das Essen schmeckte super.
Ein paar Strände weiter hielten wir an einer Bar und tranken gemütlich Fruitshakes.
Irgendwie war das der abgelegene Teil der Insel und es begegnete uns auf dem langen Rückweg kein Fahrzeug.
Zum letzten Mal guckten wir im Bungalow Tatort an und es war schon 2 als ich einschlief.

Letzte Inselgrüße
Nadine

Teil vom Frühstück

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Chris mit dem Roller
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Abendessen von Chris
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Strandbar
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Goodbye to Vroni

Mittwoch, 18.03.2015

Als Abschluss für Vroni ging es heute wieder königlich am Strand frühstücken. Wir leisteten uns ein tolles Buffet für 7€ wo es von Obst, über alle möglichen Eier bis hin zu Pad-Thai und Fried Rice alles gab was unser Herz begehrt.
Vronis letzter Wunsch 😀 war es, vor dem Hostel zu chillen und so saßen wir wieder ewig auf der Terrasse und unterhielten uns mit vielen Leuten.
Um nicht alleine umzuziehen, begleiteten mich Vroni und Saskia in mein neues Domizil: das Big Blue Diving Resort. Wir staunten alle nicht schlecht, als ich mein Zuhause für die nächsten 4 Tage aufschloss. Ein großes Hotelzimmer, sauber, mit eigener Toilette, Marmorboden, neu renoviert und das beste: Mit Pool direkt vor der Tür, den man bis 9 Uhr abends nutzen darf. Ich muss nur aus dem Zimmer raus fallen und liege im Pool. Das nenne ich Luxus. Außerdem schlafen in meinem Zimmer nur 3 andere Leute. Ich glaube ich hab das beste Zimmer im ganzen Resort und das für lau. Hier werde ich eine Weile bleiben und meinen Tauchschein machen. Auch Saskia bleibt auf der Insel, aber im Hostel.
Danach kam der schlimmste Teil der ganzen Reise: Wir mussten Vroni zum Reisebüro begleiten, von wo aus sie nach Bangkok fährt. Der Abschied war sehr emotional. Wir waren ein total tolles Team. Aus Fremden wurden enge Freundinnen und wir haben zweieinhalb absolut gigantische Wochen miteinander verbracht. DANKE Vroni!! Ich werde dich sooooooo unglaublich arg vermissen. Wir haben 24h am Tag miteinander verbracht, sind wie selbstverständlich miteinander aufgestanden und ins Bett gegangen, haben gigantische Sachen gesehen, Nächte durchgefeiert, konnten über alles reden, über vieles lachen, waren uns immer einig, es gab nie Zickereien (Zitat von Saskia: Wir passen auch alle so gut zusammen, weil wir keine Tussis sind und ihr so unkompliziert seid) und wir konnten in der Zeit einiges lernen. Die nächsten Tage werden sehr komisch und ich bin total froh, dass ich Saskia habe und es morgen gleich mit dem Tauchen los geht. Ich werde deine Aussagen: Ja mei, ja schau, basst eh, der Wahnsinn, eh klar und ja guad total vermissen und wünsche dir eine gute Heimreise und pass auf dich auf !!! Fühl dich von uns gedrückt 🙂
Nach dem Abschied guckten Saskia und ich uns ein Hostel an (wo Saskia hin ziehen möchte), dann setzten wir uns in ein Restaurant ans Meer, schrieben Postkarten, aßen und redeten bis ich zur Tauchschule musste.
Es erwartete mich ein eineinhalb stündiges Video über das Tauchen und eine 6 seitige Hausaufgabe (natürlich alles auf Englisch). Morgen beginnt das Tauchen im Pool und dann hab ich in 4 Tagen hoffentlich meinen „Open Water“ Tauchschein.
Beim Weg vom Klassenzimmer ins Resort kaufte ich mir Pad Thai und hatte das erste Mal hier richtig Angst. Ich musste durch einen Wald der komplett dunkel und verlassen war, wusste den Weg nicht richtig und dachte an die vielen ungeklärten Morde hier in letzter Zeit. Der Weg kam mir ewig vor und ich musste immer aufpassen nicht über die Wurzeln zu stolpern. Im Resort traf ich keinen Mensch an und ich hab hier nicht mal Internet. Am Pool saß ich dann mutterseelenallein, aß das Pad Thai und hatte zum ersten Mal in diesem Urlaub Stille. Trotzdem fühlte ich mich nicht allein, weil ich wusste ich würde beim Tauchen neue, nette Menschen kennen lernen.
Dann ging ich noch an die Strandbar, wo die Hölle los war, bloggte und lernte meine richtig netten Zimmerkollegen kennen, die den Kurs schon hinter sich haben und nun den Fortgeschrittenen Kurs besuchen.
Liebe Grüße
Nadine

Luxusfrühstück vom Buffet

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Pool und Sprungbrett von der Poolparty (vier Meter)imageimage

Man beachte: links der Backpack von dem Londoner und rechts der kleine rote von Vroni. Da sagt noch einmal jemand, dass Frauen mehr Gepäck brauchen 😛image

Mittagessen am Strand

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Welpe gefunden

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Unsere bisherige Route (8 ist Koh Tao)image

Beautiful Island

Sonntag, 15.03.2015

Was tut man, wenn man ab 4 Uhr nachts nicht mehr schlafen kann? Wenn man Nadine heißt, checkt man erst Facebook, schreibt dann mit einigen Leuten in Whatsapp, lässt sich vom Bruder-<3 gute deutsche Partymusik schicken und geht dann im dunkeln allein raus und will sich den Sonnenaufgang angucken. Der Lärm in unserer Straße war früh morgens sehr arg, aber wir haben uns mit Absicht für ein Hostel direkt im Zentrum entschieden. Der Sonnenaufgang war leider hinter dem Berg, aber wie es der Zufall so will, kam ein Inder der in Kenia geboren ist und in London lebt vom Feiern heim und setzte sich zu mir. Wir redeten 2 Stunden über die kenianische Wirtschaft, Politik, Krieg und lauter ernste Themen und er spendierte mir einen Kaffe. Mital war super nett, wir unterhielten uns richtig gut und er hat sich mit seinen 38 Jahren auch für einen Ausstieg entschieden, kündigte seinen Job und reist nun. In Deutschland hätte ich sicher nie morgens um 5 einen Kaffee von einem Fremden angenommen und mich mit ihm unterhalten, aber das ist unter anderem das schöne am Reisen. Man lernt sehr viele tolle Menschen kennen, verbessert sein englisch, ist offen für alles neue und hört viele Lebensgeschichten. Ich könnte jetzt schon ein Buch über die Menschen schreiben, die ich in der kurzen Zeit schon kennen lernen durfte. Unter anderem schwärmte Mital auch so sehr vom Tauchen, sodass ich hier wahrscheinlich meinen Tauchschein machen werde.

Da Vroni heute auch schon so früh wach war, gingen wir zum Strand, saßen in einem tollen Luxusrestaurant und genossen unser sehr leckeres Frühstück direkt am Meer.

Mir ging es nicht so gut und ich legte mich bis mittags nochmal hin und Vroni ging mit Saskia die wir im Hostel kennen gelernt haben zum Strand.

Als es mir besser ging, schloss ich mich den beiden an und wir verbrachten zu Dritt einen sehr tollen Tag am Strand, wo uns eine thailändische Frau ihren kleinen Jungen anvertraute, der uns total mochte. Wir spielten eine Weile mit ihm und brachten ihm ein paar deutsche Wörter bei.

Abends liefen wir ca. eine halbe Stunde zum Pier, genossen bei einem wunderschönen Sonnenuntergang auf einer Restaurantterrasse das super leckere Essen, lauschten beim warmen Wind und Cocktails der Musik der 90er und philosophierten über das Leben und die Liebe.

Saskia studiert Ernährungsberatung, aber das hielt uns alle Drei nicht davon ab, wie jeden Tag die super leckeren Thai Pfannkuchen zum Nachtisch zu essen. Die sind einfach so genial, dass man die jeden Tag essen kann.

Beim Rückweg vom Pier war es schon dunkel, aber Thailand und vor allem Koh Tao ist sehr sicher, sodass das kein Problem war. Vor dem Hostel lernten wir einen deutschen Taucher kennen mit dem wir noch am Strand saßen und uns die Feuershows anschauten. Die waren genau wie auf Koh Phi Phi aber sehr gut gemacht.

Schöne Grüße von der Insel

Nadine

Sonnenaufgang

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Mönch

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Straßenhund kühlt sich im Sand ab

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Strand in der Nähe des Hostels

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Frühstück wie die Könige

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Der lustige Thai-Junge

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Strand in der Nähe des Hostels

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Er wollte unbedingt Vronis Sonnenbrille

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badender Straßenhund

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Saskia und der Straßenhund

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So lässt sichs aushalten 🙂

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Straßen von Koh Tao

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Sonnenuntergang im Restaurant am Pier

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Saskia

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Abendessen beim Sonnenuntergang

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Thai-Pfannkuchen

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Feuershow am Strand

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First impressions

Nachdem Jenny mich endlich gefunden hatte (sie war am anderen Ende des Flughafens), war die Wiedersehensfreude groß. Ihr Koffer war dann auch nicht mehr ziehbar, weil er kaputt gegangen ist, was den weiten Weg nicht besser machte. Wir stiegen gleich ins Taxi (mussten einen SUV nehmen, weil wir so viel Gepäck haben, wofür wir vom Taxifahrer lustige Kommentare geerntet haben) und fuhren in unser Hotel. Das ist klein aber gemütlich und sauber. Mein erster Eindruck von den Amis ist, dass sie nett und hilfsbereit sind. Ich bin gespannt, ob sich dieser erste Eindruck hält. Hier stehen überall massenweise große Weihnachtsbäume auf einem Haufen, die sehr übertrieben geschmückt sind. Im Walgreen wo wir sehr mysteröse Menschen gesehen haben, haben wir uns noch mit sehr gesundem 😉 „Essen“ eingedeckt und noch gemütlich im Bett gegessen. Jetzt ist es halb 12 abends, wir sind beide total fertig und ich bin auch schon länger als 48h auf den Beinen, weshalb wir jetzt schlafen werden.

Guten Morgen Germany and good Night San Francisco

Grüße Jenny und Nadine

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