Highway Speeding

Freitag, 03.06.2016

Geplant war, dass wir um 7 los kommen, aber natürlich klappt das mit 5 Leuten nie. Zumal Tom und Athena einfach nicht aus den Federn kommen. Trotzdem war ich erstaunt, dass wir um halb 8 schon auf den Bikes saßen.
Gleich an der ersten Kreuzug verloren wir uns bereits. Ciaran und ich suchten die anderen, aber keine Spur. Wir setzten uns in ein vietnamesisches Restaurant und schrieben den anderen eine Nachricht. Ich stellte mich an die Ecke und nach viel hin und her und nachdem die anderen noch ein paar mal vorbeifuhren, fanden wir uns. Wie immer gibt es hier nichts vegetarisches, aber ich bekam Nudeln und machte Sojasoße drüber. Da ist oft Fisch drin, aber in dieser zum Glück nicht. Die anderen hatten eine Suppe mit undefinierbarem Fleisch das dunkelbraun war.
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Endlich konnten wir los und machten wieder „Highway-Speeding“. Das gefällt mir nicht so und ich hätte mir meinen Motorradtrip nicht so vorgestellt, dass ich mit Vollgas die Autobahn runter brettere. Wir würden alle gerne wissen wie schnell wir fahren, weil es sich super schnell anfühlt. Leider funktioniert bei fast keiner Honda Win in Vietnam der Tacho und so hat man überhaupt kein Gefühl dafür. Geschwindigkeitsbegrenzungen gibt es hier aber ja sowieso nicht. Ich bin heilfroh, dass mein Motorrad am Anfang alle Probleme hatte und Emma jetzt am besten von allen rennt. Die anderen haben immer irgendwelche Zipperlein und Emma ist zuverlässig und fährt allen davon (*aufHolzklopf*).
Die Landschaft ist trotzdem schön und die Jungs sind so cool, dass wir viel Spaß hatten. Wir machen ständig quatsch, Athena und ich halten Händchen und die Jungs machen im Vollspeed Kunststücke auf ihren Bikes. Das ist natürlich nicht ungefährlich und ich frage mich, wann was passiert. An einer Ampel fuhren wir alle gleichzeitig los, Welshy verlor die Balance und wir wären alle fast zusammen gestoßen. Es ist lustig, dass ich die Einzige von uns 5 bin die einen Motorradführerschein hat. Hier wird sowieso kein internationaler Führerschein anerkannt. Außerdem sind Emma und ich wie erwähnt die Schnellsten und ich fahr sehr oft vorne weg. Leider kann ich meine Spiegel nicht so einstellen, dass ich was sehe und muss immer nach hinten schauen. Sehr oft muss ich dann am Rand auf die anderen warten. Deswegen mag ich es lieber in der Mitte zu fahren. Der Tag war abartig heiß und wir schwitzten während der Fahrt. Der Himmel war ohne Wolken und das Grün der Landschaft und das Blau vom Himmel sahen sehr schön aus.
Unterwegs hielten wir in einem schönen Cafe und machten eine lange Kaffeepause.
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Athena hatte im Internet einen Strand rausgesucht wo wir hin fahren wollten. Leider verloren wir Tom und Athena, weil nach einem Tankstopp mein Bike nicht mehr ansprang. Zum Glück war es nur die Elektrik und mit dem Kickstarter ging sie an. Das hieß nun aber auch, dass ich keine Hupe mehr habe. Das ist hier das Wichtigste und ich vermisste den Ton schon schnell. Wir fuhren gerade normal auf dem Highway als wir Rauch sahen. Die rechte Spur war komplett gesperrt und wir mussten auf die Linke ausweichen. Wir sahen eine Feuerwehr und wunderten uns was da los war. Dann das Bild das ich so schnell nicht mehr vergessen werde: Ein brennender Bus ! Bzw. Bus ist eigentlich zu viel gesagt, denn von dem Bus war nicht mehr viel übrig. Er war komplett ausgebrannt und man konnte nur noch ein Eisengestell erkennen. Man sah gar nichts vor lauter Qualm und ich war total geschockt. Es stand eine große Menschenmasse um das Wrack und die Feuerwehr war mitten am Löschen.
Auch ohne Athena fanden wir den Strand, aber der war nichts Besonderes und kein Mensch war da. Wir setzten uns in ein Restaurant in der Nähe vom Strand und die beiden aßen was und dann fuhren wir weiter.
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Leider zeigten sich auf einmal sehr dunkle Wolken und es fing an zu regnen. Das war lustig, denn wir fuhren mit dem Regen mit. Es tröpfelte nur ein bisschen und vor uns war blauer Himmel. Der Regen wurde stärker und der Himmel zog sich mehr zu. Ich packte mein Regencover über meinen Rucksack und die anderen fuhren im T-Shirt weiter und lachten mich wegen meinem Regenponcho aus. Denen wird das Lachen bald vergehen, dachte ich. Zum Glück war der Regen nur mäßig und nicht wie in Hanoi und wir kamen halbwegs trocken nach Tuy Hoa. Tom und Athena hatten wir immer noch nicht gefunden. An diesem Tag waren es dann 280 km, die sich aber nicht so anfühlten wie die 200 km auf dem langen Ho Chi Minh Trail. Das Fahren hat mir an dem Tag nicht so viel ausgemacht.
Wir fanden ein Hotel checkten ein und ich stellte fest, dass ich beim Fahren meinen MP3 Player verloren hatte mit dem ich Musik hörte. Leider fand ich ihn auch nicht wieder. Ich bin echt gut im Verlieren oder Verlegen von Sachen. Das ist total ärgerlich.
Ich traf zwei Deutsche die auch mit dem Motorrad unterwegs sind und wir unterhielten uns super. Wir saßen im Hotelflur und wurden plötzlich nass. Es regnete so heftig, dass ein Bach im Hotel floss. Die Straße war schon längst überflutet und Tom und Athena schrieben, dass sie 2 Stunden entfernt im Regen festsitzen würden. Wir fanden ein Restaurant direkt neben dem Hotel und setzten uns dort rein. Die anderen Deutschen Elias und Hannah sind auch Vegetarier und hier fanden wir tatsächlich was ohne Fleisch.
Anschließend liefen wir zum Supermarkt als der Regen fast weg war. Mir tat mein Fuß nur richtig krass weh, er war geschwollen und ich weiß gar nicht warum. Das machte das Laufen für mich fast unmöglich.
Seit 2 Wochen suche ich nach einer USB Tastatur für meinen Laptop, weil meine nicht mehr funktioniert und ich nun immer über die Bildschirmtastatur schreiben muss was mich wahnsinnig macht und ewig braucht. Erst beim Ausprobieren nah dem Kaufen ist mir aufgefallen, dass es ja eine englische Tastatur ist und somit das y und das z vertauscht sind, es keine Umlaute gibt, usw. Zum Glück funktionieren genau diese Tasten auf meinen Laptop noch und so schreibe ich nun mit 2 Tastaturen.
Die anderen kauften Bier und wir saßen in der Hotellobby und unterhielten uns alle super gut. Hannah und Elias sind echt nett und wir hatten einen schönen Abend. Es war schon 11 als Tom und Athena total durchnässt endlich auch den Weg gefunden hatten. Die beiden taten uns leid. Sie waren fix und fertig und ja auch schon seit halb 8 morgens unterwegs. Sie erzählten, dass sie gerade zu dem Bus gekommen waren, als er anfing zu brennen. Toms Kette sprang vom Bike und so saßen die beiden neben dem Feuer fest. Feuerwehrleute und Menschen rannten panisch um sie rum. Tom hat gesagt er hat einen verbrannten Körper im Bus gesehen und ich hoffte nur irgendwie das die Leute es rechtzeitig aus dem Bus geschafft hatten. Die Statistik der Busunglücke in Vietnam ist sehr hoch und ich kann mir gut vorstellen warum. Das Wort Sicherheit existiert im Wortschatz der Vietnamesen nämlich gar nicht.
Es war nach 12 als wir ins Bett gingen und am nächsten Tag wollten die anderen nicht ganz so früh los.

Liebe Grüße vom Regen
Nadine

Bad dangerous nighttrip on Highway 1

Donnerstag, 02.06.2016

Die Jungs sind echte Langschläfer. Um 7 wollten Ciaran und Tom zum Mechaniker, aber bis sie aufstanden war es 10. Welshy und ich gingen zum Frühstücken und die anderen beiden brauchten ewig. Bevor wir los konnten, mussten wir noch Athena aufgabeln, die in einem anderen Hotel war. Dieses fanden wir ewig nicht und dann war sie auch noch mitten am frühstücken. Bis wir rausfanden, wie wir die Backpacks und Athena verstauen können, war es schon nach 1.
Athena wollte noch schnell ihre Klamotten abholen die sie auf dem Markt schneidern hatte lassen. Das ist hier nämlich sehr günstig. Erst hieß es wir müssten eine halbe Stunde warten. Ständig gab es neue Anpassungen an ihren Kleidern und wir saßen in der Hitze und warteten. Da war natürlich keiner begeistert, zumal wir ja alle los wollten. Irgendwann brachten uns die Schneider Bier, dass das Warten nicht so lang ist. Ich wurde immer ungeduldiger, zumal ich ja sowieso nur noch wenige Tage in Vietnam habe. Nach über zweieinhalb Stunden konnten wir endlich aus Hoi an los und da war es bereits halb 4.
Athena wollte ihren kleinen Rucksack nicht auf dem Rücken tragen und stopfte ihn unter meine Spanngurte. Davon war ich nicht begeistert und stabil sah das auch nicht aus. Ich überholte gerade Tom und Athena, weil ich das Navi an hatte und bei voller Geschwindigkeit fiel der Rucksack raus. Mein Bike kam ins Schlingern und ich hatte sehr große Mühe es aufzufangen. Zum Glück fing ich es und es passierte nichts. Der Rucksack sah nicht mehr ganz fit aus und mir tat es leid. Aber ich hatte sie gewarnt…
Die Fahrt führte uns über den berühmt, berüchtigten Highway 1. Wie bereits erwähnt rät jeder davon ab dort zu fahren, weil es viel zu gefährlich ist. Ich hörte schon von unzähligen Backpackern, dass sie dort Unfälle hatten die teilweise echt heftig waren und mit langen Krankenhausaufenthalten verbunden. Die Entscheidung diesen Highway zu nehmen, bereute ich mit jedem Meter mehr. Es war die Hölle los und man muss immer 100% bei Konzentration sein. Mittlerweile bin ich immer mehr der Überzeugung, dass vor allem die Busfahrer Provision bekommen, wenn sie Zweiradfahrer umbringen. Die fahren auf der Gegenfahrbahn um zu überholen und denen ist es völlig egal, was da kommt. Sehr oft entkamen wir einem Zusammenstoß nur durch sehr schnelles Ausweichen auf den Standstreifen. Man hat nicht mal Zeit zu gucken, ob da jemand neben einem ist. Sehr viele Vietnamesen fahren nur auf dem Standstreifen. Wir fuhren außerdem schnell wie die Irren und kamen irgendwie trotzdem nicht voran. Aber was man hier unter schnell versteht ist Zuhause mit meinem Motorrad doppelt so schnell. Irgendwann blieb Ciaran stehen. Sein Motorrad wollte einfach nicht mehr anspringen. Wir eskortierten ihn auf dem Standstreifen und er joggte wie ein Irrer mit seinem Motorrad. Das ist nun wieder ein großer Vorteil vom Highway. Auf dem Ho Chi Minh Trail gibt es nämlich hunderte Kilometer nichts und hier findet man alle paar Meter Tankstellen, Mechaniker und Restaurants. Ein Rollerfahrer schob Ciaran mit den Füßen an. Nach nur einem halben Kilometer fanden wir eine Werkstatt und eine halbe Stunde später war das Problem behoben.
Ich hatte von Anfang an gesagt, dass ich nicht im Dunkeln fahren will, weil ich da absolut nichts sehe und das Zuhause schon nicht mache. Leider wird es hier um 6 schon dunkel und die anderen wollten weiter fahren. Das war für mich das Schlimmste überhaupt. Das Einzige was ich sah, waren die Scheinwerfer der LKWs und Busse die auf unserer Spur entgegen kamen. Meine Augen brannten vor Anstrengung und ich überlegte mir ernsthaft, ob ich stehenbleiben und auf dem Highway schlafen sollte. Tom sagte ich solle hinter ihm fahren, weil er rechtzeitig bremst und er ein Rücklicht hat. Leider waren sie aber schneller als ich und Welshy und wir verloren die anderen schon bald. Mein Rücklicht funktionierte nicht, obwohl ich es noch einen Tag davor richten habe lassen. Trotzdem fuhr Welshy vor und ich hinterher. Hoffentlich sehen mich die hinter mir, denn auf dem Highway gab es absolut keine Beleuchtung. In meinen Gedanken befürchtete ich schon, nicht in einem Stück ans Ziel zu kommen. Ich weiß nun warum jeder sagt, dass man ja nicht und unter keinen Umständen den Highway 1 fahren soll und man sich umbringt, wenn man da bei Nacht fährt. Man kann es sich einfach nicht vorstellen wie das dort ist, wenn man noch nie dort war. Die Fahrer sind alle lebensmüde. Sehr viele Truckdriver in Vietnam sind zudem drogenabhängig und das merkt man deutlich. Ich frage mich nur immer, ob denen ihr Leben nichts Wert ist. Was mir sehr half: Ich beschimpfte einfach die Fahrer die mich abdängen wollten lauthals. In Englisch und in Deutsch und da waren Wörter dabei die ich hier niemals aufschreiben wollte. Danach fühlte ich mich besser und das war eine gute Idee.
Wir merkten, dass es unmöglich war bis zu unserem Tagesziel zu fahren. So stoppten wir in Quang Ngai und aßen etwas, bzw. Welshy aß etwas. Hier in dieser nicht-Touristenstadt ist es unmöglich was vegetarisches zu finden.
Ich weiß, warum Bernie nicht zu viert reisen wollte, denn es ist sehr anstrengend. Die anderen drei haben keine vietnamesische Simkarte und somit auch kein Internet. Das macht das ganze noch schlimmer. So muss man immer warten bis jemand WLAN findet um sich zu treffen nachdem man sich verloren hat und das nervt. Keiner der anderen meldete sich und wir trafen eine super nette vietnamesische Frau die Hochschwanger war. Sie zahlte sogar Welshys Essen und versprach uns zu einem günstigen Motel zu bringen. Sie fuhr mit dem Roller vorne draus und zeigte uns unseren Schlafplatz. Der Motelbesitzer konnte kein Wort Englisch und zum Glück konnte unsere neue Freundin Englisch. Sie buchte uns zwei Doppelzimmer und managte alles für uns. Ihr war es unangenehm zu sagen und sie flüsterte, dass die Jungs und Mädels in separaten Zimmern schlafen müssen, weil keine von uns verheiratet ist. Wir hatten sowieso ein Mädels und ein Jungszimmer geplant, aber es war echt witzig. Andere Länder, andere Sitten…
Wider erwarten hatten wir den Highwaytrip im Dunkeln also unbeschadet überstanden und meine Erleichterung war unbeschreiblich. Mit den Nerven war ich am Ende und wollte nur noch ins Bett.
Die anderen brauchten ewig um den Weg zu uns zu finden und wir mussten lange auf sie warten. Ich war nicht in der Stimmung, aber die anderen gingen noch weg.
Nach ein paar Minuten bekam ich einen Anruf von Athena die sagte ich solle schnell kommen. Weil ich dachte es sei was passiert, lief ich schnell los, aber wusste nicht in welche Richtung. Als ich aus dem Motel kam, hörte ich schon wo ich hin muss. Ich folgte nur den Stimmen. Meine Travelmates saßen dort nämlich mit einigen Vietnamesen zusammen und sangen Karaoke. Das war total schief, aber super lustig. Es gab sehr viele englische Songs zur Auswahl und man musste über das Handy der Vietnamesen ein Lied wählen. Natürlich war ich auch dabei und es wechselten sich vietnamesische Lieder mit Englischen. Außerdem stellten die Vietnamesen uns eine Kiste Bier hin und das alles kostenlos. Alle paar Minuten stießen sie mit uns an und animierten uns mehr zu trinken. Es war richtig lustig und eine Erfahrung die einmalig ist. Natürlich konnte keiner ein Wort Englisch, aber wir verstanden uns auch ohne Worte. Wir verabschiedeten uns super nett und schüttelten kräftig Hände.
Danach gingen wir in ein vietnamesisches Straßenrestaurant und stießen nochmal an. Meine neuen Travelmates sind auch sehr cool und wir hatten super lustige Gespräche. Es war spät als wir ins Motel zurück kamen und leider trafen wir keinen mehr an. Auch das Tor war verschlossen. Eine Weile mussten wir klopfen bis der Mann uns endlich öffnete.
Wir waren alle super müde auch vom Fahren und schliefen sofort ein.
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Liebe Grüße vom gefährlichen Highway
Nadine

Circus

Sonntag, 29.05.2016

Weil Berni nicht die ganze Strecke bis nach Hue fahren wollte und es ihm noch nicht wieder ganz gut geht, hab ich beschlossen allein los zu fahren.
Um 7 hatte ich gefrühstückt, war „gesattelt“ und gepackt und wollte los. Berni wollte mich überreden mit ihm die Hälfte zu fahren, aber er wollte erst viel später los und ich hatte keine Zeit noch einen Tag zu vergeuden. Wir diskutierten noch eine Weile und hatten beide keinen Bock allein weiter zu reisen. Nach viel hin und her beschloss Berni doch mit mir mit zu fahren und zu schauen wie es ihm unterwegs geht. So kamen wir um 8 los, nachdem er noch was an seinem Bike machen lassen musste.
Die Strecke war sehr genial. Wieder Berge, tolle Landschaften und geniales Wetter. Sogar die Straßen auf dem Ho Chi Minh Highway waren sehr gut und hatten gute Fahrbahnmarkierungen. Nur die Busse sind echt doof. Ich glaube die Fahrer bekommen Geld, wenn sie Touristen umbringen. Die fahren immer fast komplett auf der Gegenfahrbahn und wir müssen in gefährlichen Manövern zur Seite ausweichen. Auch wenn die die Kurven schneiden ist das gar nicht witzig. Die Fahrt verlief super und wir waren echt zügig unterwegs. Ich fuhr wie immer vor und dadurch, dass die Hondas so klein und leicht sind, kann man auch schnell in die Kurven fahren. Wenn die Kühe so gemütlich auf der Straße stehen, fliegen wir immer fast von den Bikes vor lachen. Die lassen sich nicht stören. Als wir kurz hielten um nach dem Weg zu schauen waren wir umzingelt von ca. 10 Kindern. Die schauten alle so hungrig und jedes bekam einen Keks von mir. Diese leuchten Augen – unbezahlbar !
In einem Dorf hielten wir für eine kurze Pause. Es gab Hühner in einem viel zu kleinen Käfig, Fische deren Wasser fast leer war und Fleisch das in der prallen Sonne lag. Keine schönen Bilder, vor allem nicht als Vegetarier und der Umgang in Vietnam mit Tieren ist nicht gut.

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Die letzten 40 Kilometer war die Straße sehr schlecht, es hatte viele Schlaglöcher und man musste sehr aufpassen. Uns taten die Hintern wieder ordentlich weh und ich war froh, dass ich kein Mann bin sonst hätte mir bestimmt noch was anderes weh getan 😛 zum Schluss konnte ich echt fast nicht mehr sitzen. Es ging über einen sehr schmalen Pfad durch den Wald am Fluss entlang was super toll war.
Nach ca. 170 km und um halb 2 erreichten wir ohne Probleme ! Hue. Die Jungs die wir von Phong Nha kannten, hatten ein Hostel und wir buchten dort das selbe Zimmer. Diese waren noch unterwegs und wir aßen so lange etwas. Das Essen im Hostel ist gut und wir saßen eine Weile und genossen die Pause vom Fahren.
Die Jungs kamen zwischenzeitlich zurück und alle zusammen fuhren wir in die Werkstatt, weil jeder was machen lassen musste. Zum Glück ich nur meine Rückspiegel und mein Rücklicht. Das gabs sogar kostenlos und ich gab dem netten Mechaniker ein gutes Trinkgeld.
Es wurde schon dunkel und Bernie und ich liefen los um die Stadt zu sehen. Hue ist nichts besonders, aber eine große Stadt in der viel los ist. Fischer fischten in einem total zugemüllten, verdreckten See.

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Wir hörten vom internationalen Zirkusfestival und liefen dort hin, obwohl die Vietnamesen alle sagten, dass es nicht mehr ist. Um 15 vor 8 waren wir da und zufällig ist um 8 die einzige Vorstellung des Tages. Gerade so bekamen wir eine der letzten Tickets für 6€.
Die Sitze waren Plastiksitze wie in einem Stadion, aber teilweise nur noch halb vorhanden. Um 8 war der Zirkus bis auf den letzten Platz belegt. Wir waren die einzigen Touristen und ich als Blonde fiel wieder total auf. Es waren sehr viele Kinder da und wir fragten uns, ob es vielleicht ein Kinderzirkus sei.
Zum Glück nicht und schon nach dem ersten Aufritt war klar, dass sich das Geld gelohnt hatte. Es gab alles von Magiern, über Jongleure, bis hin zu Schlangenfrauen und Clowns. Jeder Zirkus in Deutschland oder „das super Talent“ sind nichts im Gegensatz zu was man hier sieht. Ein Duo machte sehr waghalsige Stunts am Seil hoch über der Manege. Alles war ungesichert und ich hielt ein paar Mal die Luft an. Das Publikum war gigantisch und alle machten gut Stimmung. Was die Akrobaten da lieferten war atemberaubend und super genial. Auch Berni war hin und weg. Irgendwann funktionierte die Maschine nicht mehr, die die Akrobaten am Seil hochziehen sollte. So standen 10 Männer da und zogen es hoch. Das sah richtig spektakulär aus und war bestimmt anstrengend. Ich hoffte nur sie könnten es halten. Bis auf Berni und mir bekam das glaube ich keiner mit. Ein Mann kam halbbekleidet da rein und tanzte komisch. Dann holte er eine riesige Würgeschlange raus und machte Tänze mit ihr um den Hals. Dass er dabei nicht auf sie drauf trat ist alles. Ich konnte nicht hin schauen. Berni erzählte, dass der Typ die Schlange kleinen Jungs um den Hals legte und sie anfing zu würgen. Ein geschocktes Rauen ging durchs Publikum. Ein Magier hatte Tauben mit gestutzten Flügeln, was genau so schlimm war. Zum Glück gab es sonst keine Tiere, weil ich das Tierquälerei finde. Zwei Clowns die nicht als solche verkleidet waren, brachten uns total zum Lachen. Nicht nur die Kinder waren aus dem Häuschen. Die Show war genial!
Wie waren nur total müde und so fuhren wir vor dem letzten Akt mit dem Taxi zurück zum Hostel.

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Mit den anderen gingen wir noch in eine Bar, aber drehten schnell um, weil uns im Stehen schon die Augen zufielen.

Liebe Grüße vom Zirkus
Nadine

Why?

Samstag, 28.05.2016

Es soll nicht so sein. Es soll ganz und gar nicht so sein. Irgendwas will mir sagen, dass ich diese ganze Aktion abblasen soll und mein Motorrad verkaufen.
Alles fing so schön an. Welshy aus Wales und ich trafen uns um 7 Uhr um gemeinsam zum Mechaniker zu gehen. Mein Reifen sah nicht mehr gut aus und ich wollte ihn wechseln. Bei Welshy hatte der Öltank ein Loch. Der Mechaniker sagte es solle 80.000 Dong kosten. Am Ende waren es 300.000 also umgerechnet ca. 18 Euro die ich hinblättern musste. Mann das Motorrad kostet mich was.
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Welshy wollte dann irgendwie doch nicht mehr wie ausgemacht mit uns mitfahren und wir ließen uns extra Zeit um auf ihn zu warten. Nach dem Frühstücken, Packen und auschecken, war es dann schon nach 10. Das kann ich gar nicht leiden. Wenn ich plane ich will um 8 los, will ich auch dann starten, zumal ich wusste dass das ein langer Tag wird.
Berni fuhr vor und normalerweise bin ich schneller, aber er hatte einen ordentlichen Zacken drauf. Wir mussten wieder über diese doofe Straße im Wald von vorgestern. Es standen so viele LKW und Walzen rum, dass ich dachte wir werden gleich überfahren. Außerdem mussten wir wieder in den Matsch ausweichen. Ich flog ein paar Mal fast um, weil es so rutschig ist und meine Beine dort nicht auf den Boden reichten. Meine Knie zitterten und ich war froh, da draußen zu sein. Das ist so gefährlich!
Die ganze Zeit fuhren wir über den sogenannten Ho Chi Minh Highway in Richtung Khe San. Die Straße war sehr gut, aber in Deutschland wäre diese Straße eine schlechtere Landstraße und keine Autobahn. Es kamen uns weder Menschen noch Fahrzeuge entgegen. Nur Rinder, Ziegen, Hunde und andere Tiere kreuzten die Straße. Wir müssen immer lachen, wenn die Kühe sich keinen Meter bewegen und wir hinter ihnen rum fahren müssen. Die Landschaft war wunderschön. Es ging über Berge, der Himmel war strahlend blau und die Sonne knallte vom Himmel. Und nein wir beschweren uns nicht über die abartige Hitze (vor allem im Regenwald). Wir genossen die Fahrt total, ließen uns den Fahrtwind durch die Haare wehen und hatten Zeit diese beeindruckende satt grüne Landschaft zu bestaunen.
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Die ganze Zeit hatte man weder Handyempfang noch Internet. Ich wusste das wird eine lange Etappe und hoffte bei jedem Kilometer mehr, dass Emma das ohne Zicken durchhalten würde. Im Kopf hatte ich schon den Blogeintrag. Ich wollte schreiben, dass ich stolz auf sie bin, dass sie unseren ersten langen Trip durchgehalten hat und ich immer mehr Vertrauen in sie bekomme. WOLLTE!
Die Straße ist sehr kurvig und es gibt kein langes gerades Stück. So brauchten wir für 100 Kilometer fast 5 Stunden. Das gibt es auch nur in Vietnam. Außerdem lag teilweise Rollsplitt auf der Straße und man musste vor allem in Kuren sehr aufpassen. Auf der ganzen Strecke gibt es weder richtige Dörfer, noch Restaurants oder eine Tankstelle. Man ist hier auf sich allein gestellt. Wir hielten kurz an für eine Verschnaufpause und wollten weiter fahren. Plötzlich machte Emma total komische Geräusche und wollte nicht mehr weiter. Gleich sah ich, dass die Kette unten war. Keine Ahnung wie man die wieder drauf bekommen sollte. Zufällig genau dann sahen wir das erste Auto und zwar ein Kleinbus mit Vietnamesen drin. Diese wollten erst nicht helfen, aber guckten es sich an. Ein Junge drehe ein paar Mal am Hinterrad und dann war die Kette wieder drauf. Da fährt man stundenlang und sieht keinen und dann zufällig das. Ein Mädchen gab mir Tempos, denn ich sah nach dem Versuch die Kette drauf zu machen aus wie ein Schwein. Es ging weiter und wir sahen einen Backpacker am Straßenrand und hielten an. Seinem Kumpel ist der Rucksack vom Motorrad gefallen und er sucht ihn. Die Geschichte kenne ich doch. Wir standen da, als 10 andere Backpacker mit ihren Motorrädern her gefahren kamen. Zwei Mädels fuhren hintereinander und die eine hielt an. Die andere sah das nicht und rauschte mit voller Geschwindigkeit rein. Es sah aus wie im Comic. Teile flogen durch die Gegend, die Mädels überschlugen sich und die Bikes schlitterten zu Boden. Wir rannten sofort hin und zum Glück passierte den Mädels nichts. Sie hatten beide lange Hosen und Pullover an und waren aufgeschürft. Die Motorräder sahen total zerlegt aus und eins ging nicht wieder an. Einer der Gruppe kümmerte sich darum und brachte das Bike wieder zum laufen. Nicht ungefährlich in einer großen Gruppe zu fahren.
Wir fuhren weiter, denn die anderen waren aus der Richtung gekommen wo wir hin wollten und waren bereits 4h unterwegs. Das kann ja noch lang werden. Die Fahrt war gut bis auf eine andere Nahtoderfahrung. Die LKW fahren immer mitten auf der Straße und machen auch keinen Platz für Zweiräder. Wir sahen erst spät, dass er mit Vollspeed auf unserer Fahrbahn entgegen kam und schafften es gerade so, auf die Seite auszuweichen. Schon wieder Glück im Unglück. Uns kamen noch ein paar Fahrzeuge auf unserer Fahrbahn entgegen. Wenn man um die Kurve fährt, hupt man auch immer laut. Am Anfang fragte ich mich warum ich das mache, wenn sowieso keiner unterwegs ist, aber am Ende hin hat sich das ein paar Mal ausgezahlt. Ich hoffte die ganze Zeit die Kette würde drauf bleiben, aber sie sprang erneut mit einem lauten Ruck runter. Zum Glück waren da junge Leute die anhielten und uns halfen.
Keine 50 km später dasselbe. Nun sahen wir auch noch, dass die Kette einen Riss hatte. Ich sah aus wie ein Kaminfeger als ich die Kette wieder drauf hatte. Berni und ich hofften und beteten aber nach ein paar Metern tat es wieder einen Schlag und die Kette war nun endgültig in 2 Teile zerteilt. Zum Glück ging es diesmal (nicht wie die ganze Zeit) bergab. Berni musste ein paar Mal von hinten anschieben und ich bekam Krämpfe vom Kupplung halten. Ins nächste kleine Dorf waren es 12 km und wir wussten das würden wir so nicht schaffen. Wir kamen an einem Haus vorbei und zeigten den Leuten die Kette. Diese riefen jemand an und nah 10 Min. kam ein Mechaniker. Fast wie beim ADAC in Deutschland also. Dieser schaute es sich an und meinte ich bräuchte ein komplett neues Kettenrad. So fuhr ich bei ihm auf dem Roller hinten drauf mit zu seiner Werkstatt um dieses zu holen. Ein anderer Typ signalisierte mir, dass ich mich an dem Typ während dem Fahren festhalten sollte, weil er das mag. Das war unangenehm und ich hatte ein sehr mulmiges Gefühl allein mit dem Typ mitzugehen. Die Fahrt zur Werkstatt dauerte ewig und zum Glück fuhr er anständig. Dort wurde ich von seiner Frau begrüßt die mir Spülmittel gab um mich zu waschen und mich in Zeichensprache ermahnte, dass ich lange Sachen wegen der Sonne anziehen sollte. Ich sah verheerend aus und hatte trotz mehrmaligem eincremen einen fetten Sonnenbrand. Wir fuhren zurück und der Typ tauschte Kettenrad und Kette aus. Hoffentlich ist jetzt nah dem 12. Mal in der Werkstatt mal eine Weile Ruhe. Sage und schreibe 43 Euro kostete mich der Unsinn schon wieder. Außerdem wollte der andere Typ mich heiraten. Zum Glück schaltete Berni schnell und sagte wir wären verheiratet.
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Leider ging schon langsam die Sonne unter und für die verbleibenden 70 km sollten wir noch über 3 Stunden brauchen. Da es aber nirgendwo anders ein Hotel gab mussten wir da hin. Uns taten unsere Hintern abartig weh (die Honda ist mehr wie eine Holzbank), ich hatte Kopfweh und keine Lust mehr. Die 300 km am Tag in Australien fühlten sich schon viel an aber über 200 km am Tag hier ist fast nicht machbar.
Hilft ja nix, also Zähne zusammen beißen und weiter. Im Dunkeln fahren ist hier sehr gefährlich vor allem in den Bergen, wo Kinder, Kühe, Hunde und alles mögliche unvermittelt die Straße kreuzen. Mein Rücklicht funktionierte nicht und Bernis Abblendlicht auch nicht. Er setzte sich seine Stirnlampe auf. Ich sah überhaupt nicht wo ich hin fuhr und musste langsam fahren. Mein Licht ist alles andere als gut. Außerdem sieht man die Schlaglöcher so auch nicht. Die Fahrt war also eine einzige Tortur und die Kilometerzahl auf den Schildern wollte nicht weniger werden. Außerdem waren die Moskitos ein sehr großes Problem. Diese fliegen in die Scheinwerfer und laden einem direkt im Auge. Ohne Übertreibung sieht das im Scheinwerfer aus wie Schnee und wenn man durchfährt fühlt es sich wie Hagel auf der Haut an. Absolut unangenehm und ich sah nichts mehr vor lauter Fliegen im Auge. Wir sahen 2 Männer am Straßenrand die uns signalisierten anzuhalten. Das war mitten im Wald wo es sowieso schon unheimlich war. Eine erneute Panne wäre fatal gewesen. Die Männer kamen auf uns zu und Berni schrie ich solle weiter fahren. Wir beide gaben Vollgas und erst da sahen wir, dass die Männer eine Kettensäge in der Hand hatten. Hört sich an wie im Horrorfilm, ist leider die Wahrheit.
Über booking.com buchten wir ein Hotel, als wir nach 8 Stunden endlich wieder Empfang hatten. Ein sehr netter Vietnamese den wir nach dem Weg fragten fuhr vorne weg und brachte uns dort hin. Man kann sich nicht vorstellen was für ein geniales Gefühl es war als wir ankamen. Ich hatte Kopfweh und bestimmt trotz viel Trinken einen leichten Sonnenstich und Berni hatte Fieber, aber wir hatten es geschafft !
Die Zimmer waren sehr groß und wir zahlten 8 Euro pro Person was für Vietnam viel ist.
Ich lief nach der wohltuenden Dusche los um was zu Essen zu suchen und Berni ruhte sich aus. Es war schon 8 und wenn man bedenkt, dass wir um 10 los gefahren waren und außer der Panne keine große Pause hatten, ist das schon lange. Leider fand ich in ganz Kha San nichts zu essen, obwohl wir seit dem Frühstück keinen Bissen mehr hatten. Ich traf nette Backpacker die auch mit dem Motorrad da waren. Da sie vom Süden kamen, konnten wir uns austauschen
Mit dem Wissen am nächsten Tag eine fast genau so lange Strecke zu haben und mit hungrigem Magen schlief ich fix und fertig ein.

Angestrengte Grüße
Nadine

Botanical Gardens

Donnerstag, 26.05.2016

Berni war früh morgens mit einer Tour in die drittgrößte Höhle der Welt gegangen, wo er auch übernachtet.
So frühstückte ich allein in einem richtig guten Restaurant das einem Australier gehört. Dort hatte ich endlich mal wieder Käse und einen Nutellashake – wie verwöhnt !
Adam fuhr wieder mit mir mit und es ging zu den Botanical Gardens. Wieder fuhren wir die gleiche Strecke wie am Vortag durch den Nationalpark durch.
Für ein paar Cent kamen wir in den botanischen Garten. Dieser ist nicht, wie man sich einen solchen vielleicht vorstellt, sondern mehr ein Regenwald. Es war krass abartig schwül, aber ich beschwerte mich nicht. Wir entschieden uns für die 3 stündige Wanderung, die gerade mal zweieinhalb Kilometer lang ist. Es ging viel bergauf, wir mussten steile Hänge im Wald hochklettern und es war super lustig. Der erste Stopp war ein See in dem wir baden konnten. Wir waren die Einzigen was mich sehr verwunderte. Das Wasser war total angenehm und es war sehr schön dort. Wir trafen junge Vietnamesen die uns Bier schenkten. Diese wanderten mit einem ganzen Karton davon rum.
Es gab einen total beeindruckenden Wasserfall in dem wir auch baden konnten. Es kamen kleine Fische her und knibbelten an unseren Füßen. Das war lustig und kitzelte und andere Leute zahlen im Spa Geld dafür. Das Wasser das von oben runter kam war eine gute Massage und wir badeten lange. Der Weg war sehr rutschig und Adam fiel hin, tat sich aber zum Glück nicht weh.
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Unterwegs trafen wir eine Schulklasse Vietnamesen die uns total cool fanden. Wiedermal stritt sich jeder um ein Selfie mit uns.
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Auf dem Rückweg hielten wir in dem berühmten Bamboo Cafe das das beste Restaurant im Umkreis sein soll. Dort gibt’s total gutes Essen und ich bekam Tofu mit Käse überbacken und einen guten Bananenshake mit Rum. Das Ambiente ist gemütlich und alles sieht urig aus.

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Im Hostel war wieder einiges los und die Stimmung war gut.

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Am Abend traf ich total viele Leute aus der ganzen Welt. Wir saßen zusammen, spielten Kartenspiele, nutzten die Happy Hour aus und hatten super viel zu lachen.

Athena (die ich ja beim Homestay in Sapa kennen gelernt hatte; die mit dem Rollerunfall) und ich relaxten im Pool in Gummireifen. Ein paar Jungs spielten Ball und wir machten mit. Das ist gar nicht so einfach im Sitzen. Die Jungs waren richtig wild und ich bekam zwei Mal den Ball an den Kopf. Wir hatten super viel Spaß und es war genial.

IMG_0186 (FILEminimizer) IMG_0194 (FILEminimizer) IMG_0195 (FILEminimizer) IMG_0205 (FILEminimizer)

Danach saßen wir in großen Gruppen vor dem Hostel und spielten Karten. Ausnahmsweise war ich die einzige Deutsche, was auch mal schön war. Ich verstand kein Spiel so richtig, aber gewann fast alle. Auch Poker spielten wir und die anderen lachten, weil ich so oft gewann und gar nicht wusste was ich tat.
Nachdem die Bar vom Hostel zu hatte, gingen wir über die Straße wo eine Art Club ist. Da war aber fast nichts los. Trotzdem saßen wir noch alle lange zusammen und hatten einen schönen Abend.

Liebe Grüße vom Botanical Garden
Nadine

Dark Cave without rain

Mittwoch, 25.05.2016

Ich bin mit fetten Kopfschmerzen aufgewacht, aber wenigstens bin ich aufgewacht. Der Fahrer war nämlich echt total verrückt.
Wir stiegen um 5 morgens aus und mussten noch 45. Min bis nach Phong Nha fahren, wo wir hin wollten. Die Fahrt war total schön, es war schon hell und die Sonne schien. Ja, richtig gelesen. Die Sonne zeigte sich und es war kein Regen in Sicht. Da kann der Tag ja nur gut anfangen.
Im Hostel konnten wir noch nicht einchecken, aber frühstücken. Dabei lernten wir den netten Australier Adam kennen. Dieser wollte mit uns mit auf Tour gehen. Er traute sich sogar bei mir hinten auf dem Motorrad mitzufahren. Erst fuhr ich zur Werkstatt um meinen Kupplungshebel richten zu lassen der gerissen war. Der Mechaniker mochte mich und gab mir einen sehr günstigen Preis.
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Um 9 gab es ein Gespräch vom Hostel aus in dem erklärt wurde, was man hier machen kann, was sehr hilfreich war.
Es ging insgesamt 65 Kilometer mit den Motorrädern durch den Nha-Ke Bang Nationalpark. Die Landschaft war wunderschön und es war so grün, dass man dachte man fährt durch einen grünen Farbtopf. Die Farben waren total leuchtend und es war toll zu fahren. Die Karstformation des Nationalparks ist die älteste bedeutende Karstregion in Asien und außerdem ist er Weltkulturerbe.
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Ich dachte Adam hinten drauf macht was komisches, weil ich nicht mehr schalten konnte. Leider war das kein Problem von Adam, sondern von Emma. Diese hatte mal wieder keine Lust. Zufällig standen wir ganz genau neben einem Mechaniker. Dieser machte eine Weile was rum und sagte ich könne wieder gehen. Als ich nach dem Preis fragte, sagte er das passe schon. So nette Vietnamesen habe ich selten kennen gelernt. Das war übrigens Emmas 10. Jubiläum in der Werkstatt.
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Unser erster Stopp war die „Dark Cave“ (Hang Toi) (http://phongnhatourism.com.vn/en/dark-cave/). Dort mussten wir erst ewig warten, bis die Gruppe voll war. Dann bekamen wir einen halbstündigen Film zu sehen, wo alles gezeigt wurde was wir machen. Das war super unnötig und echt langweilig. Endlich konnte es los gehen und wir hatten Gurte, Schwimmwesten und Helme mit Taschenlampen bekommen. Wir erklommen zuerst Treppen zu einem Turm und dann wurden wir nacheinander an eine Zipline gehängt. Mit 400m ist diese die längste Seilbahn in Vietnam. Es machte super viel Spaß und ich kam mit einer ziemlich hohen Geschwindigkeit ans Ende. Dabei krachte ich gleich mit den Füßen in den Boden.
Danach schwammen wir im eiskalten Wasser ca. 20 Meter bis zur Höhle. Alles war super schön und das Wasser total klar. In der Höhle war es, wie der Name schon sagt, stockdunkel. Nur die Taschenlampen zeigten uns den Weg. Unser Guide war nicht besonders hilfreich und Berni musste vorausgehen. Wir sahen Fossilien und die Höhle ist riesig und sehr beeindruckend. Alle wateten durch Wasser und dann wurde es sehr eng. Damit kam der beste Teil. Es ging nämlich ewig lang durch Matsch. Dort war es total rutschig und ein paar fielen hin. Alle sahen nach kurzer Zeit aus wie Schweine. Am Ende der Höhle versank man fast bis zum Kopf im Matschtümpel. Wir ließen uns ganz reinfallen und das war ein totaler Spaß. Irgendwie gab der Matsch viel Auftrieb, denn man konnte gar nicht untertauchen. Berni fing an einen Matschball zu formen und mir an den Kopf zu werfen. Dann ging es los. Alle auf Berni. Es entstand eine große Matschschlacht und alle machten bei der Gaudi mit. Erst ermahnte uns unser Guide und als Berni nicht guckte, warf der Guide Berni ab. So war er auch in die Matschschlacht integriert. Als wir fertig waren, sahen wir alle aus wie die größten Ferkel. Zum Glück konnten wir uns in einem See in der Höhle sauber machen.

Bilder Google

bunPhong+Nha+Dark+Cave


Aus der Höhle draußen, konnten wir zu zweit in Kajaks steigen und ans andere Ende des Sees rudern. Dort gab es eine zweite Seilbahn. Diese war ca. 10 Meter über dem Wasser und man musste sich festhalten. Am anderen Ende musste man sich loslassen und fiel dann ins Wasser. Viele machten Backflips und landeten auf dem Rücken. Das war ein großer Spaß und ich war froh, dass ich mich auch traute. Ein Mädchen ließ gleich am Anfang los und fiel mit dem Rücken voraus ins Wasser. Sie weinte und sagte ihr täte alles weh. Berni und ich hatten Seilbahnen nebeneinander und fielen gemeinsam ins Wasser. Die Schwimmweste mussten wir da immer noch tragen.

Die Dark Cave ist also definitiv einen Ausflug wert und der Spaßfaktor ist garantiert.
Wir fuhren weiter durch den Nationalpark um zur „Paradise Cave“ zu kommen. Diese Tropfsteinhöhle ist ohne Wasser, aber wohl auch lohnenswert. Unterwegs trafen wir andere Backpacker die uns den Weg zeigten, denn wir wussten nicht, dass wir schon zu weit waren. Es war bereits 3 Uhr und um 4 sollte die Höhle schließen. Da der Weg darauf lang und beschwerlich sei, hätte sich das nicht mehr gelohnt. Berni wollte trotzdem hin fahren. Er beschloss noch rein zu gehen, aber Adam und ich hatten total Hunger und wollten den Weg nicht mehr rauf laufen.
So fuhren wir beide zurück und Berni sollte nachkommen.
Die Straße zurück war sehr abenteuerlich und es war gar keine richtige Straße. Diese wurde nämlich gerade erst gebaut und es waren viele LKWs und Walzen unterwegs. Teilweise musste ich im Matsch fahren und Adam musste absteigen.
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Zurück am Hostel suchten wir uns ein nettes Einheimischen-Restaurant, wo wir sehr gut aßen.
Am Abend war einiges los im Hostel, es spielte eine super Liveband und es gab eine Happy-Hour. Ich war so müde von dem tollen Tag, dass ich schon früh ins Bett ging.

Liebe Grüße und gute Laune
Nadine

It can’t get any worse (dangerous day)

Dienstag 24.05.2016

Der Tag fing schon doof an. Leider musste ich mich nun entscheiden mit wem ich mit will. Da die Route von Berni mir eher zusagte, beschloss ich nach viel hin und her, dass ich mit ihm mit will. Natürlich fanden das Yvonne und Alex schade und ich auch. So war der Moment des Abschieds nach dem Frühstück gekommen.
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Berni und ich wollten aufbrechen. Leider mal wieder nur „wollten“. Emma sprang nicht an und gab keinen Mux von sich. Zum Glück waren die im Hotel so nett um uns zu Fuß zur Werkstatt zu begleiten. Mein Motorrad wurde sogar geschoben. Eine Weile machte der Mann von der Werkstatt rum, dann startete Emma und er wollte umgerechnet 2 Euro dafür.
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Endlich können wir los! Fehl gedacht. Denn nun hatte Bernis Motorraddl dasselbe Problem. In einer anderen Werkstatt ließ er es richten und dann ging es wirklich los.
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Der Stadtverkehr in Hanoi ist immer aufs neue nervenaufreibend. Von allen Seiten kommen Autos, Motorräder und Fahrräder und der Querverkehr hat immer Vorfahrt. Gerade ist sowieso einiges los in Hanoi, weil Obama ja derzeit hier ist. Es ist sehr gefährlich zumal Busse und Autos keine Rücksicht auf Zweiräder nehmen. Man kann sich nicht groß erlauben in den Spiegel zu schauen (hab ich sowieso keine mehr), weil in dem Moment jemand in einen rein fährt. Berni: „Nadine wie schnell darf man hier fahren?“ Ich: „Berni das ist völlig egal wir haben sowieso keinen Tacho. Fahr so schnell wie du willst!“
Wir waren nach einer Stunde fast aus der Stadt draußen, als es sehr heftig anfing zu regnen. Ich wollte in ein Restaurant, aber Berni wollte noch weiter fahren. Schon nach einigen Sekunden war der Regen so heftig, dass man überhaupt nichts mehr sah. So stellten wir uns unter und landeten am Tisch von Vietnamesen die Kaffeekränzchen hielten. Diese luden uns auf eine Tasse Tee ein und rauchten aus dem Holzrohr aus dem jeder hier raucht. Berni probierte den Tee und merkte schon nach einem Schluck, dass das nichts Normales war. Es roch eher wie etwas anderes als Tee. So ließen wir beide den Tee stehen und ich war froh, dass ich es nicht probiert hatte.
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Als der Regen nachließ, fuhren wir weiter. Leider nicht mal 5 Min. denn dann fing es genau so heftig wieder an. Ein Dach gab uns Schutz. Wir waren total verzweifelt. Als Berni dann in seinem fetten österreichischen Akzent anfing zu fluchen, konnte ich mich nicht zusammen reißen. Ich musste so laut los lachen und konnte nicht mehr aufhören. Zitat: „Foah noch Vietnam homs gsogt . Kaf da a Motorradl homs gsogt . Leiwand (cool) wird’s homs gsogt.“ Ja diese Idee war eindeutig nicht die Beste und vor allem nicht in der Regenzeit. Die Straßen waren mittlerweile überflutet und Bernis Lieblingaussage die sehr gut passte: „bist du närrisch?“; bekam eine komplett neue Bedeutung. Es war echt zum Speien und wir waren total ratlos. In dem Regen macht es definitiv keinen Sinn noch weiter zu fahren, aber wohin wollen wir sonst? Es regnet überall in Vietnam. Wir standen da im Regen wie begossene Pudel und waren planlos. Der Flug nach Hong Kong wurde immer wahrscheinlicher. Überall fuhren Vietnamesen mit Regenponchos herum.
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So drehten wir wieder um in den Verkehr von Hanoi. Das Spritzwasser hinten von den anderen Zweirädern machte die Situation nicht besser. Als der Regen wieder zu stark wurde um was zu sehen, setzten wir uns in ein Café wo es deutsche Schokolade, Nutella und viel mehr gab. Wir tranken Kaffee und berieten wie es weiter gehen sollte.
IMG_0094 (FILEminimizer)Mittlerweile war mir nicht mehr zu lachen zu Mute und ich hatte die Nase total voll. Keine Lust mehr auf dieses Land, dieses Wetter und mein Motorrad. Trotzdem fuhren wir zum Bahnhof und fragten nach einem Nachtzug in den Süden, wo es wenigstens nicht von morgens bis abends regnen sollte. Dieser sollte 1 Mio. Dong kosten (40 Euro). Außerdem könnten wir die Motorräder nicht mitnehmen. Auch das Busunternehmen vom Nachtbus konnte keine 2 Bikes mitnehmen. Berni lief in ein anderes Reisebüro und dieses gab uns eine Adresse von einem Nicht-Touri Busunternehmen. Ohne Akku in den Handys fuhren wir im Regen dort hin. Für 30 Euro könnten wir diese Nacht noch fahren und unsere Bikes mitnehmen. Irgendwas muss auch mal gut gehen. Wir buchten das Ticket und hatten noch fast eineinhalb Stunden bis zur Abfahrt.
So liefen wir mit nassen Klamotten los, um uns was zu essen zu suchen, denn es war bereits dunkel und wir hatten seit dem Frühstück nichts mehr gegessen. Leider war das hier unmöglich und es gab keine Restaurants. In eines das wir fanden, setzten wir uns und die Speisekarte hörte sich gut an. Bevor wir die Bestellung aufgaben, wollte ich schon meinen Laptop zum Laden einstecken. Ich steckte den Stecker rein und plötzlich machte es einen lauten Schlag, es gab einen riesigen Funken (fast schon eine Flamme) und das Restaurant war stockdunkel. Ich hatte einen sehr starken Elektroschock bekommen der durch meinen ganzen Körper floss. Mir tat die Hand weh, diese war total schwarz und mir war sehr komisch. Ich musste mich hinsetzen und erstmal wieder sortieren. Die Leute im Restaurant kümmerten sich nur um ihren Strom und schauten mich böse an. Die Sicherung ging nicht wieder rein und sie probieren ewig herum. Berni hatte erst gelacht, aber sah dann, dass es mir nicht gut ging. Ich sagte zum Spaß, dass ich bestimmt die ganze Straße lahm gelegt hätte. Zum Glück nicht. 10 Minuten später war es immer noch dunkel und wir flüchteten schnell. Berni entschuldigte sich bei den Leuten, aber ich sah da keinen Grund. Diese Geschichte kann ich noch lange erzählen.
Leider gab es auch kein anderes Restaurant, aber wir fanden ein sogenanntes „Playhouse“. Erst dachten wir an was anderes, aber es handelte sich um einen Indoor-Spielplatz für Kinder. Dort gab es nichts Vegetarisches, aber ich aß Knoblauchbrot und Pommes. Berni hatte eine Pizza die nicht sehr gut aussah. Davon meinen Laptop nochmal einzustecken sah ich ab, aber mein Handy steckte Berni ein. Dabei hielt ich den Atem an. Alles ging gut. Die Musik im Kinderparadies war schrecklich und es kam unter anderem Rudolf das Rentier. Die Musik strapazierte meine Laune zusätzlich. Das kommt nicht oft vor, aber ich war an einem Punkt, an dem mir alles zu viel war und ich absolut keine Lust mehr auf Vietnam hatte. Es waren kaum Kinder da und die Leute dachten bestimmt wir spinnen, weil wir ins Kinderparadies zum Essen kommen.
Pünktlich waren wir wieder am Bus. Wir waren die ersten die rein sind und ich freute mich darauf, ein Bett/Sitz aussuchen zu dürfen. Der Schlafbus war derselbe den ich das letzte Mal schon hatte. Leider waren die Sitze diesmal fest zugeteilt. Als aber keiner mehr kam, nahm ich mir den besten Platz unten am Fenster. Da kann man sich wenigstens anlehnen. Wir kontrollierten, ob sie unsere Motorräder tatsächlich eingeladen hatten, denn hier weiß man ja nie.. Diesmal bekam jeder eine Flasche Wasser und ich hatte einen TV vor mir. Im Bus waren sonst nur Vietnamesen. Die Filme waren auf vietnamesisch mit vietnamesischen Untertiteln. Um 8 fuhren wir los in Richtung Phong Nha. Ich war gerade am Abschalten, da war ich plötzlich wieder hellwach. Der Busfahrer bremste aus unerklärlichen Gründen sehr stark, der Bus kam ins Schlingern und geriet völlig außer Kontrolle. Er kippte nach links und rechts und Berni und ich waren uns sicher, dass er jetzt umkippt. Berni sah aus dem Fenster heraus, dass der Bus fast auf die Leitplanke drauf gekippt wäre. Mein Herz rutschte in die Hose und dann gab es einen Schlag. Keine Ahnung wie, aber der Bus fing sich wieder. Selbst die Vietnamesen im Bus waren schockiert und alle redeten wild durcheinander. Das war sehr knapp ! Genug Adrenalin für diesen Tag. Der Fahrer fuhr danach unter aller Sau. Er hupte ständig (die Hupe hört sich an wie von einem Zug) bremste sehr stark und abrupt, fuhr wie eine gesengte Sau und überholte haarscharf andere Busse. Ich war so müde, dass ich einschlief, aber Berni war das überhaupt nicht geheuer und er konnte nicht schlafen. Berni war sich sicher, dass der Fahrer irgendwas genommen hatte, denn er konnte nicht mal ruhig dasitzen und zappelte rum. Am liebsten wäre ich ausgestiegen.
Ich fragte mich, ob das Restaurant immer noch ohne Strom sein würde und ob wir heil ankommen würden und Berni und ich machten Witze darüber. Erst ein ganzes Restaurant lahmlegen und dann abhauen ohne was zu bestellen. Wir sind nette Touristen. Die Regentropfen auf die Fenster hatten was beruhigendes.
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Liebe Grüße vom gefährlichen Tag
Nadine

Let’s go to China

Sonntag, 22.05.2016

Endlich habe ich mal wieder was spannendes zu berichten – yuhu ! Schon um halb 6 wurde ich von lauten Lautsprechergesängen und Musik geweckt. Das war der beste Wecker und sehr ohrenbetäubend. Heute finden nämlich die Wahlen in Vietnam statt. Eine Ehre dafür hier sein zu dürfen, denn diese ist nur alle 5 Jahre. Lautstarkt wurde diese dann verkündet und gefeiert. Außerdem kommt Obama morgen nach Hanoi. Doppelter Grund zur Freude also für die Vietnamesen.
Um 8 wollten wir los, aber das Wetter sah so aus wie gestern – bäh ! Regen, Regen und noch mehr Regen. Um halb 11 trafen wir uns in einer regenfreien Minute und fuhren los. Vielleicht keine so gute Idee, denn die Sicht war nicht vorhanden. Durch den dichten Nebel mit einer Sichtweite unter 10 Metern sahen wir uns gegenseitig nicht mehr. Es ging Berg runter, regnete in Strömen und war kalt. Trotz meiner Motorradjacke die eigentlich regendicht sein soll, war ich in Kürze pudelnass. Die Anderen hatten Regenponchos, was eine gute Idee war. Das Wasser kam sogar unten aus meinen Schuhen wieder raus und ich hatte Angst, dass meine Schutzhülle für meinen Rucksack nicht dicht ist. Nun wusste ich, warum ich diese Hülle schon 14 Monate unnötig mit mir herum schleppe, genauso wie meine Motorradjacke. Das Wasser lief überall rein und es war sehr unangenehm. Dann kam auch noch ein eisiger Sturm, der uns den Regen ins Gesicht peitschte. Das fühlte sich an wie 100 Nadelstiche. Das Visier musste ich offen lassen, weil ich sonst nichts mehr gesehen hätte. Meinen Mund presste ich die ganze Zeit zu, weil das abgasverseuchte Regenwasser bestimmt nicht so gesund ist. Meine Augen brannten schon total. Kurzum: Ein Motorradtrip wie ihn sich keiner von uns vorgestellt hatte. Bis zum nächsten Ort Lao Cai ging es über Serpentinen für 30 km. Bei jedem Kilometer weniger freute ich mich total. Es ist enttäuschend, wenn man so eine schöne Strecke fährt und nicht mal die eigene Hand vor Augen sieht.
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Eigentlich wollten wir nicht aufgeben und weiter bis ins 50 Kilometer entfernte Muo Kong fahren. Da Lao Cai aber an der chinesischen Grenze ist beschlossen wir kurz nach China zu fahren. Ja richtig gehört! China ! Wir freuten uns wie kleine Kinder, machten Scherze, wollten Bilder vom Länderschild China’s machen und lachten total über unsere Euphorie nach China zu fahren. Wir waren bereits kurz vor der Grenze, als das zu erwartende passierte: Emma ruckelte und starb. Natürlich dachte ich, ich bin im falschen Film. Nicht schon wieder ! Wenigstens war ich diesmal nicht allein.
Bei einer Werkstatt wollte uns keiner helfen und alle ignorierten uns unfreundlich. Dann fuhren wir zu der Werkstatt bei der Yvonne bereits vor ein paar Tagen mit ihrem Motorrad war. Zum Glück hatte ich das Problem mit dem Bike noch in vietnamesisch übersetzt, denn natürlich konnte auch hier keiner ein Wort englisch. Der Mann machte ewig rum, fuhr ein paar Mal Probe, aber das Problem bestand. Wir hatten Hunger und wollten keine Zeit verlieren und gingen was Essen. Die Anderen fuhren und ich lief wie ein begossener Pudel im Regen hinterher. Ich muss gestehen, dass wir wieder Essen aus dem Westen aßen. Nun habe ich schon ein bisschen Angst um meinen Magen.
Der Mechaniker hatte Emma fertig als wir zurück kamen. Die Zündspule war kaputt. Das musste er nicht erklären, das sah sogar ich als Laie. Hoffentlich ist jetzt eeeendlich mal alles gut und Emma erledigt zuverlässig ihren Dienst. Für 12 Euro war das jetzt auch wieder keine große Ausgabe aber ärgerlich und zeitintensiv.
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Leider war es nun schon zu spät um weiter zu fahren, denn für 50 Kilometer hier braucht man wegen den schlechten Straßen über 2 Stunden. Außerdem regnete es immer noch aus Kübeln. Nach langem hin und her und vielen Diskussionen fanden wir ein sehr schickes Hotel über booking.com für 7 Euro. Es war eine wahre Befreiung aus den triefnassen Klamotten raus zu kommen und zu trocknen. Leider spricht auch im Hotel keiner englisch und mit Händen und Füßen mussten wir einchecken.
Berni und ich liefen los um nach einer Regenhose zu suchen. Ich kaufte mir einen Poncho, Überzieher für die Schuhe und Putzhandschuhe. Nun bin ich auch ausgestattet, aber hoffentlich werde ich das nicht brauchen.
Stundenlang ließen wir die Laptops qualmen, checkten Wetterberichte für ganz Vietnam und Süd-Ost-Asien, überlegten und suchten nach Alternativen. Überall sah der Wetterbericht für die kommenden 14 Tagen gleich aus: Regen, Gewitter, Stürme. Selbst Schuld: Man kommt auch nicht in der Regenzeit nach Vietnam. Hätte ich wissen sollen…
Jedenfalls guckten wir als Plan B schon nach Flügen nach China, weil da das Wetter besser ist. China ist nun in unseren Köpfen und will da nicht mehr raus. Wie gesagt ist das Wetter sonst ist ganz Süd-Ost-Asien doof.
Da der ATM (Geldautomat) meine Karte wieder ausspuckte ohne mir Geld zu geben, rief ich bei der Bank an, aber diese meinten es sei alles ok. Zum Glück ! Hier ohne Geld zu stehen wäre sehr ungeschickt.
Wir trafen uns mit Yvonne und Alex um zu besprechen, was wir machen sollen. Am nächsten Tag wollten wir das Wetter entschieden lassen, ob wir unsere Route fortsetzen werden. Da aber nur Regen voraus gesagt war, hatten wir einen Plan B und fuhren zum Bahnhof. Wir wollten nicht mit den Bikes dort hin fahren und suchten nach einem Taxi. Hier spricht kein Mensch Englisch und wir wurden immer genervter. Nicht mal nach dem Preis konnten wir bei den Taxis richtig fragen. Jeder sagte einen total unterschiedlichen Preis und ins fünfte Taxi stiegen wir ein.
Wir brachten in Erfahrung, dass am nächsten Tag um 10 morgens ein Zug nach Hanoi fährt und von dort können wir weiter in den Süden, wo es zumindest ein bisschen besser aussieht. Der Taxifahrer wartete und brachte uns zurück zum Hotel.
Dort fragten wir nach einer Wäscherei, um unsere Sachen zu trocknen. Keiner der vielen Angestellten konnte auch nur ein Wort englisch. So langsam wird das hier sehr anstrengend. Natürlich verständlich, dass hier nicht jeder fließend englisch sprechen kann. Wenn ich in einer Touristengegend leben würde, würde ich die Sprache jetzt vielleicht auch nicht extra lernen. Trotzdem finde ich sollte man bereit sein zu helfen. Ein Wörterbuch kann jeder auf sein Handy laden und wenn man in einer Touristenbranche arbeitet, kann man ja wenigstens die Grundbegriffe lernen. Nicht mal Zeichensprache wird hier verstanden und das macht es echt anstrengend und nervenaufreibend.
Auch die Suche nach Essen gestaltete sich nach 9 Abends in einer nicht-Touristengegend schwierig. Mit dem Google Übersetzer bestellten die Anderen Essen, aber mir war vor lauter Stress der Hunger vergangen. Die Restaurantbesitzer waren nett, obwohl wir uns nicht verstanden und machten Fotos mit uns.
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Im Regen rannten wir zurück zum Hotel und gingen wieder in die gemütlichen Zimmer. Wir hatten an diesem Tag viel zu lachen, obwohl es eigentlich nichts zu lachen gab. Es war super witzig und wir sind eine coole Reisetruppe. Hoffentlich wird das Wetter besser, denn dann können wir unseren Trip erst alle genießen.

Regnerische Grüße
Nadine

Lazy Daisy

Samstag, 21.05.2016

Es war geplant, dass wir an diesem Tag nun endlich los fahren. Der Blick aus dem Fenster verhieß leider nichts Gutes. Insgeheim auch nicht ganz schlimm, dachte ich, denn 100% fit war ich noch nicht wieder. Ich schrieb mit den Anderen die woanders in einem Hotel sind und wir waren uns einig an diesem Tag nicht loszufahren, zumal jetzt nun auch Yvonne krank war.
Meine Zimmerkollegin Darja aus Deutschland und ich demotivierten uns gegenseitig. Das Wetter war aber auch echt nicht einladend und es regnete den ganzen Tag aus Kübeln und die Straßen waren überflutet. Naja Regenzeit eben. Nach dem Frühstück hüpften wir schnell wieder ins Bett. Wir sollten das Zimmer wechseln, weil unseres sauber gemacht wurde. So kamen wir zu 2. in ein Viererzimmer und hofften es würde keiner mehr kommen. Es war das erste Mal, dass ich kein schlechtes Gewissen hatte, dass ich den Tag im Bett verbrachte. Zum Auskurieren und entspannen war das einfach perfekt. Darja und ich redeten viel und hatten den total Spaß. Man konnte unsere nicht vorhandene Motivation bestimmt noch in Deutschland spüren und darüber machten wir uns den ganzen Tag lustig.
Irgendwann hatten wir Hunger und mein Magen war sowieso leer. Wir passten eine Minute ab, in der es nur nieselte und liefen zu einem netten Restaurant. Dort bestellte ich eine Suppe und es gab Tofu mit Tomaten und Oliven. Danach ging es mir nochmal ein Stück besser.
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Sonst gibt es von diesem anstrengenden Tag nix spannendes mehr zu berichten.
Natürlich hoffe ich, dass wir morgen aus Sapa raus kommen, denn noch einen Tag länger faul sein halte ich nicht aus. Dazu bin ich nicht hier.

Chillige Grüße

How to plant rice

Donnerstag, 19.05.2016

Eigentlich wollten Sophie, Nikki und ich in die Schule, um Kinder zu unterrichten. Sophie ist Volontärin in einer Schule und Kindergarten und unterrichtet 40 Kinder auf einmal in Englisch. Da ihr das zu viel ist und sie die Klasse von 8 Uhr bis 16 Uhr hat, wollte sie unsere Hilfe. Ich habe mich total gefreut, denn das wäre eine sehr coole, neue Erfahrung gewesen. Der Vater der beiden Kinder von May fuhr die beiden in die Schule mit dem Roller und kam zurück. Er sagte, dass Sophies Klasse heute keine Schule hätte. Das passiert hier wohl öfter und ist sehr komisch. So musste die Tochter an diesem Tag Zuhause bleiben und wir leider auch.
May hatte schon Frühstück gemacht und es gab wieder reichlich. Frühlingsrollen, Reis, Bambus, Bohnen usw. Wir ließen es uns schmecken und genossen das gute Essen.
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Sophie hatte sich am Vortag von May die Haare in Indigo färben lassen. Ich sagte, dass das gut aussehen würde. Von den Anderen wurde ich praktisch dazu genötigt dasselbe zu machen. So saß ich auf dem Stuhl und May färbte mir mit einer Haarbürste meine Haare blau. Danach war ich ein bisschen schockiert, weil es viel intensiver als bei Sophie ist und außerdem grün statt blau. Ich finds trotzdem ganz ok.
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May geht jeden Tag ins Reisfeld an ihrem Haus und pflanzt Reis. Sie wollte, dass wir mitgehen um Fotos zu machen. Es waren noch einige andere Frauen da. Keiner wollte nur zuschauen und deswegen ließen wir uns von May erklären, wie man Reis pflanzt. Wir bekamen die grünen Pflanzen und mussten diese ins Feld stecken. Dabei standen wir fast knietief im Matsch und es war sehr rutschig. Wir hatten einen Heidenspaß, waren sehr schnell und nahmen May viel Arbeit ab.
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Hier kann man nicht so viel machen und deswegen relaxten wir den ganzen Tag. Ich fühlte mich ohnehin nicht fit und legte mich ein bisschen hin zum Schlafen.
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Pauline und Athena wollten wieder zurück in die Stadt nach Sapa. Der Mann von May nahm Pauline mit und Athena fuhr bei mir hinten mit. Das ist mir nicht so recht, weil die Straßen hier so gefährlich sind und ich nicht schuld sein will, wenn was passiert. Außerdem hatte Athena ein paar Tage zuvor schon einen Rollerunfall als sie allein fuhr. Zurücklassen wollte ich sie aber auch nicht und so nahm ich sie mit. Es ist schwierig jemanden hinten drauf zu haben, der sich ständig bewegt und nicht ausbalanciert ist, vor allem auf diesen Wegen hier. Alles ging gut und wir erreichten Sapa sicher.
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Wir fanden ein Hostel für sage und schreibe 1 Euro pro Nacht inkl. Frühstück. Dort checkten wir ein und ließen uns nieder.
Uns allen war nach Westernfood und hier in Sapa gibt es genügend. Sehr viele Pizzerien und Burgerläden usw. Woanders gibt’s das nicht so oft. So suchten wir uns ein günstiges Restaurant mit Bergblick und ließen uns nieder. Ich bestellte wieder Spaghetti mit Sahnesoße, Pauline Pizza und Athena Frühlingsrollen.
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Es schmeckte super und Pauline ging nach dem Essen zurück. Athena und ich suchten uns ein tolles Massagestudio und ließen uns für 3 Euro eine Stunde lang durchkneten.
Wir gingen an diesem Tag alle früh ins Bett und ich hoffe, dass es mir bald wieder gut geht.

Liebe Grüße zurück von Sapa
Nadine