Donnerstag, 26.05.2016
Berni war früh morgens mit einer Tour in die drittgrößte Höhle der Welt gegangen, wo er auch übernachtet.
So frühstückte ich allein in einem richtig guten Restaurant das einem Australier gehört. Dort hatte ich endlich mal wieder Käse und einen Nutellashake – wie verwöhnt !
Adam fuhr wieder mit mir mit und es ging zu den Botanical Gardens. Wieder fuhren wir die gleiche Strecke wie am Vortag durch den Nationalpark durch.
Für ein paar Cent kamen wir in den botanischen Garten. Dieser ist nicht, wie man sich einen solchen vielleicht vorstellt, sondern mehr ein Regenwald. Es war krass abartig schwül, aber ich beschwerte mich nicht. Wir entschieden uns für die 3 stündige Wanderung, die gerade mal zweieinhalb Kilometer lang ist. Es ging viel bergauf, wir mussten steile Hänge im Wald hochklettern und es war super lustig. Der erste Stopp war ein See in dem wir baden konnten. Wir waren die Einzigen was mich sehr verwunderte. Das Wasser war total angenehm und es war sehr schön dort. Wir trafen junge Vietnamesen die uns Bier schenkten. Diese wanderten mit einem ganzen Karton davon rum.
Es gab einen total beeindruckenden Wasserfall in dem wir auch baden konnten. Es kamen kleine Fische her und knibbelten an unseren Füßen. Das war lustig und kitzelte und andere Leute zahlen im Spa Geld dafür. Das Wasser das von oben runter kam war eine gute Massage und wir badeten lange. Der Weg war sehr rutschig und Adam fiel hin, tat sich aber zum Glück nicht weh.
Unterwegs trafen wir eine Schulklasse Vietnamesen die uns total cool fanden. Wiedermal stritt sich jeder um ein Selfie mit uns.
Auf dem Rückweg hielten wir in dem berühmten Bamboo Cafe das das beste Restaurant im Umkreis sein soll. Dort gibt’s total gutes Essen und ich bekam Tofu mit Käse überbacken und einen guten Bananenshake mit Rum. Das Ambiente ist gemütlich und alles sieht urig aus.
Im Hostel war wieder einiges los und die Stimmung war gut.
Am Abend traf ich total viele Leute aus der ganzen Welt. Wir saßen zusammen, spielten Kartenspiele, nutzten die Happy Hour aus und hatten super viel zu lachen.
Athena (die ich ja beim Homestay in Sapa kennen gelernt hatte; die mit dem Rollerunfall) und ich relaxten im Pool in Gummireifen. Ein paar Jungs spielten Ball und wir machten mit. Das ist gar nicht so einfach im Sitzen. Die Jungs waren richtig wild und ich bekam zwei Mal den Ball an den Kopf. Wir hatten super viel Spaß und es war genial.
Danach saßen wir in großen Gruppen vor dem Hostel und spielten Karten. Ausnahmsweise war ich die einzige Deutsche, was auch mal schön war. Ich verstand kein Spiel so richtig, aber gewann fast alle. Auch Poker spielten wir und die anderen lachten, weil ich so oft gewann und gar nicht wusste was ich tat.
Nachdem die Bar vom Hostel zu hatte, gingen wir über die Straße wo eine Art Club ist. Da war aber fast nichts los. Trotzdem saßen wir noch alle lange zusammen und hatten einen schönen Abend.
Liebe Grüße vom Botanical Garden
Nadine