Last day on Tassy

Sonntag, 03.04.2016

Die Nacht war wieder abartig kalt und wir froren alle total. Dafür machten wir morgens die Plane vom Zelt auf und hatten einen schönen Strand und den weiten Ozean vor uns.

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Beim Frühstück war es immer noch sehr windig und eisig. Drei mal dürft ihr raten, was es zum Frühstück gab. So viele Pfannkuchen wie in den zwei Wochen mit den Jungs esse ich sonst in einem Jahr nicht ! Der Wind war so stark, dass ich es nicht mal schaffte den Zimt auf meinen Pfannkuchen zu machen, weil es ihn einfach davon wehte.

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Die Jungs stressten mich und wir fingen gleich an einzupacken und fuhren nach Burnie, weil es dort kostenlose, warme Duschen gibt. Es kann sich bestimmt keiner von euch vorstellen was für ein Luxus (warme) Duschen sind. Kristof hatte am Vorabend kalt geduscht und nach seinen Lauten zufolge, war das Wasser nicht gerade angenehm warm. Bei den Duschen die in einem unheimlichen Klo waren, musste man ständig den Hahn festhalten, damit Wasser kam. Mit einer Hand den Schaum von den Haaren zu bekommen, war nicht so einfach. Trotzdem konnte ich mich nicht beschweren. Nach der Dusche traf ich einen Mann der mir vom Krieg erzählte. Seine Golden Retriever Hündin freundete sich gleich mit mir an.
In einem Elektronikladen war Ausverkauf und wir shoppten eine Weile.
Nach dem Einkauf im Supermarkt wo die Jungs unendlich viele Schokoriegel kauften, fuhren wir zu Wasserfällen.

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Es nieselte mal wieder, aber davon ließen wir uns nicht abschrecken. Die Guide Falls in West Ridgley waren beeindruckend und wir mussten nur ein paar Minuten dort hin laufen. IMG_7628 (FILEminimizer) IMG_7629 (FILEminimizer)

Dort waren Jungs die mit ihren Neoprenanzügen schwimmen gingen und Ball spielten. Ich glaube bei der Kälte wäre ich da nicht freiwillig rein gegangen.

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Unser letztes Nachtquartier auf Tasmanien war ein besuchter Rasenplatz in Latrobe. Kristof und Rasmus waren dort bereits am Anfang ihrer Tasmanienreise. Der Supermarkt war direkt daneben und Rasmus und ich gingen nochmal los, weil er was vergessen hatte. Direkt neben uns waren Kühe, die sich über die Banane von Rasmus freuten. Irgendwann kam eine Frau vorbei, die 10$ Platzgebühr wollte. Das war das letzte Mal bei den Jungs noch nicht. Außerdem sei der Platz eigentlich für Self-Contained Autos (mit Klo), aber sie würde uns nicht verscheuchen. Das ist nun schon das zweite Mal, dass wir das hörten.
Da man auf das Schiff kein Obst und Gemüse mit nehmen darf, wegen den Fruchtfliegen, verwerteten wir noch alles. Nach Lammsteaks für die Jungs, gab es bei Rasmus und mir eine Gemüsepfanne, die wieder genial schmeckte. Was die Jungs an Fleisch essen können, geht auf keine „Kuhhaut“. Eine 500g Packung Steak kann jeder der beiden problemlos verdrücken und danach geht immer noch was rein. Rasmus vergaß Knoblauchsoße und so ging ich nochmal los in den Supermarkt.
Kristof machte Pfannkuchen für den nächsten Tag und ich kostete das Internet aus, das an diesem Tag vom Telefonanbieter kostenlos war.IMG_7633 (FILEminimizer) IMG_7637 (FILEminimizer) IMG_7638 (FILEminimizer) IMG_7640 (FILEminimizer) IMG_7634 (FILEminimizer) IMG_7635 (FILEminimizer) IMG_7636 (FILEminimizer)
Hier konnten wir kein Feuer machen und da es früh wieder sehr kalt wurde, gingen wir zeitig ins Zelt. Mit dem Film wollten mich Kristof und Rasmus wieder ärgern. Gleich am Anfang wurde die Tochter eines Mannes kaltblütig erschossen. Das reichte mir und ich guckte den Film nicht weiter.
Mit dem Wissen in ein paar Stunden schon wieder aufstehen zu müssen, schliefen wir schnell bei Kälte ein.

Liebe Grüße vom letzten Tag auf Tassy
Nadine

Rainy Cradle Mountain

Samstag, 02.04.2016

Morgens war das Wetter noch ok und die Sonne zeigte sich.
Wir nahmen uns vor, früh aufzubrechen, was tatsächlich klappte.
Eine Stunde fuhren wir zum berühmten Cradle Mountain. Dieser liegt im Nordteil des Cradle-Mountain-Lake-St.-Clair-Nationalparks, erreicht eine Höhe von 1.545 m und ist wegen seiner Schönheit eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Tasmanien. Der Berg besteht aus Diabassäulen, ähnlich wie andere Berge in dieser Region. Der Berg erhebt sich über den von Gletschern geformten Seen Dove Lake, Lake Wilks und Crater Lake.
Die Besteigung des Gipfels sparten wir uns, weil das Wetter nicht mehr mit machte. Vom Parkplatz am Dove Lake nimmt der anstrengende Weg laut Wikipedia (einschl. Rückweg) 6,5 Stunden in Anspruch. Als wir auf dem Parkplatz ankamen, nieselte es, hatte nur 3 Grad (laut Wetter gefühlt -2) und ein ordentlicher Wind wehte. Ganz nach dem Motto: es gibt kein schlechtes Wetter, es gibt nur schlechte Kleidung, strackselten (Wort von den Jungs) wir los. Es gibt verschiedene kurze Wanderungen, wo es an dem schönen Dove Lake entlang geht. Die Natur war auch hier sehr imposant. Überall wuchs Moos, es gab schöne Bäume und große Pfützen die glitzerten. Unterwegs wurde der Regen viel stärker und es war sehr unangenehm. Wir liefen noch ein Stück und kehrten dann um.
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Es gab eine Hütte wo wir uns kurz unterstellten, bis der Regen nach ließ. Kristof und ich kletterten beim nächsten Wanderweg auf einen Felsen und Rasmus machte von unten Bilder. Wie immer machte Kristof nur Faxen und es gab kein normales Bild. Bei einem fiel er vor mir auf die Knie.
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Rasmus stand unten mit einer Frau und die beiden kamen zu uns. Das erste was die Frau sagte, war: Glückwunsch ! Die dachte echt, dass Kristof mir einen Heiratsantrag gemacht hätte und fragte mich, ob ich ja gesagt hätte. Meine Antwort war: Neeee, wir würden es nicht lang miteinander aushalten. Daraufhin machte sie ein total enttäuschtes Gesicht und war traurig. Bestimmt dachte die: wie kann man so einen tollen Antrag ablehnen ? Sofort danach fragte ich, ob sie ein Gruppenbild von uns machen könnte. Ich glaube das verwirrte sie nur noch mehr. Vor allem, dass es Kristof anscheinend nichts ausmachte, dass ich ablehnte.

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Wir fuhren noch zu zwei anderen Stellen vom Cradle Mountain, machten sehr kurze Wanderungen und gingen schnell wieder ins warme Auto um uns aufzuwärmen.

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Auch Wombats waren unterwegs

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Wir stoppten im Wald, wo die Jungs Holz sammelten und aufs Dach packten. Damit fuhren wir auf dem Highway.
Als wir am schönen Platz in Penguin ankamen, zeigte sich sogar die Sonne. Es war ein genialer Platz direkt am Strand und bis auf den Nachbar der Krach mit seinem Aggregat machte, waren wir allein. Wir hatten das Vorzelt aufgebaut wo wir uns zurückziehen hätten können, falls es mehr Regen gegeben hätte.
Die Jungs bauten den Grill auf, spalteten Holz mit ihrer Axt und sägten es und dann gabs wieder ein schönes Feuerchen. Natürlich durfte ein dickes Stück Fleisch für die Jungs nicht fehlen. Ich hielt mich an die Pizzabrötchen vom Vortag.

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Rasmus der genau so gern fotografiert wie ich, begleitete mich an den Strand um Bilder vom Sonnenuntergang zu machen. DSC_0142 (FILEminimizer) DSC_0081 (FILEminimizer) DSC_0103 (FILEminimizer) DSC_0104 (FILEminimizer) DSC_0110 (FILEminimizer) DSC_0122 (FILEminimizer) DSC_0125 (FILEminimizer) DSC_0136 (FILEminimizer) DSC_0141 (FILEminimizer)DSC_0128 (FILEminimizer) P1100243 (FILEminimizer) P1100242 (FILEminimizer) P1100248 (FILEminimizer)

Der Wind war total stark und es wurde viel zu kalt, als es dunkel wurde. Zum Glück hatten wir das Feuer und als es nur noch Glut gab, schauten wir im Zelt einen Film.

Liebe Grüße vom Meer
Nadine

April April

Freitag, 01.04.2016

Ich werde meine Reise fortsetzen und nicht mehr heim kommen. Das schrieb ich auf meine Facebook-Seite. Dafür bekam ich unendlich viele Anfragen und musste mich erklären. Das war mein Aprilscherz und sehr viele Leute glaubten es tatsächlich.
Im Camp war die Stimmung immer noch ein bisschen drückend. Dafür machte Rasmus Stockbrot, das wir über dem Lagerfeuer grillten. So hatten wir frisch gebackene Brötchen zum Frühstück. DSC_0001 (FILEminimizer)

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Keiner von uns kam so richtig in die Gänge und wir waren mal wieder erst spät on the road.
Es war kalt, trüb und sehr wolkig. Ganze 300 km fuhren wir über einsame, teilweise geschotterte Straßen, wo wir interessante Dinge sahen. So auch ein Mann der sein Geschäft direkt am Straßenrand verrichtete und erschrocken einen Satz zur Seite machte als er uns sah und ein Schaf das sich auf die Straße verirrte.
Wir waren schon auf fast 1000 m Höhe, als wir durch sehr dunkle Wolken fuhren, es anfing zu nieseln und der Nebel so dicht war, dass Rasmus nicht mehr sah wo er hin fuhr. Die Stimmung vermittelte etwas apokalyptisches und ich fühlte mich wie im Horror Film.IMG_7680[1]IMG_7682[1]

Zum Glück regnete es nicht, als wir an die Liffey Falls kamen. Unser Auto war das Einzige auf dem Parkplatz. Erst liefen wir zu einem sehr großen, massiven Baum und dann wanderten wir durch einen wunderschönen Regenwald der viel bewachsenen war. DSC_0006 (FILEminimizer)

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Es gab verschiedene Stufen vom Wasserfall die wir besichtigten. Diese Wanderung gehört zu den schönsten 60 Kurzwanderungen auf Tasmanien, von denen wir schon eine gemacht hatten.
Unten am Wasserfall angekommen, hatte man einen guten Blick auf das Wasser und es sah echt schön aus. Wir machten viele Bilder und wanderten den selben Weg wieder hoch, wobei die Jungs vor sich hin meckerten. DSC_0010 (FILEminimizer)

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Ihnen gefiel es aber auch so gut wie mir. Rasmus wollte sich wie immer einen Spaß mit mir erlauben und kickte einen Stock. Der traf mich direkt auf dem Knöchel was nicht gerade angenehm war, zumal dieser mal gebrochen war. Die beiden ärgern mich immer und machen sich über mich lustig, aber ich werde es vermissen, wenn wir nicht mehr zusammen reisen. Dafür hab ich ihnen einmal erzählt, dass die Stufen auf einer Wanderung von Aborigines gemacht wurden, die Pferdewagen dafür benutzen. Das glaubten sie mir sogar.
In dem Ort kauften wir im Woolworths ein und stellten uns auf eine Art kostenlosen Campingplatz wo viele Wohnwagen waren. Rasmus machte Teig und ich die Füllung und dann gabs über dem Feuer Pizzabrötchen. Das schmeckte echt lecker und wir hatten einen gemütlichen Abend am Feuer.IMG_7593 (FILEminimizer)

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Es kam wieder Routine rein und wir schauten einen Film.

Liebe Grüße vom Mount Everest (kleiner Aprilscherz 😉 )
Nadine

Discover Hobart

Mittwoch, 30.03.2016

Ich hatte keinen Platz mehr im Zelt und flüchtete deswegen schon um 8 in die Kälte und ging, eingewickelt mit meiner Decke eine Runde spazieren.
Da hatte es noch nicht mal 10 Grad und ein kalter Wind wehte.
Die warme Dusche tat gut und so neue, moderne und saubere Duschen hab ich selten gesehen. Eine Frau erzählte mir, dass ihr Mann vor 2 Tagen gestorben sei und ich wusste gar nicht was ich sagen sollte.
Um halb 11 saßen wir bereits im Auto und fuhren in den Baumarkt und zum Motorradhändler, weil Kristof noch einiges besorgen musste.
Das berühmte Mona ist laut Reiseführer ein „Disneyland für Erwachsene“ und vereint neue und alte Kunst. Das Museum ist 75 Mio. $ teuer und die größte Touristenattraktion auf Tasmanien. Es ist komplett unterirdisch in einer Felsenhöhle und gehört David Walsh. Der Eintritt von 20$ war uns der Spaß nicht wert und so schauten wir nur drum rum, nahmen uns Sitzsäcke und setzten uns ins Gras.
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Der zweite Sightseeing Punkt war der Battery Point. Dort hat es viele Läden und wir schlenderten eine Weile durch die Straßen.
Außerdem guckten wir uns den schönen Hafen bei Sonnenschein an und besuchten den Salamanka Point, wo am Wochenende immer der gleichnamige Markt statt findet.
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Das nächste Ziel waren die Royal Tasmanian Botanical Gardens (botanische Garten). Bei aller bestem Wetter hatten wir viel Zeit uns in den 14 Hektar umzuschauen. Alles blühte und der englische Rasen vom 1818 eröffneten Garten sieht super gepflegt aus. Wir hatten total viel Spaß, saßen eine Weile auf einer Bank und genossen die tolle Natur. Da wusste ich mal wieder, dass Reisen genau das Richtige ist und die Jungs machen den Campingtrip für mich noch besser. Ich muss mich mal um nichts kümmern, mich nur ins Auto setzen und kann relaxen.
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Wir gingen auf die Suche nach einem bestimmten Baum, von dem es nur noch ca. 100 auf der Welt gibt. Es dauerte eine Weile bis wir den „Wollemi Pine“ fanden. DSC_0167 (FILEminimizer)
Wir saßen gerade im Gras als drei Babyenten auf uns zu gerannt kamen. Diese waren gar nicht schüchtern und bissen uns sogar in die Finger. Die Mama guckte nur mit Abstand zu. Die Kleinen waren total süß und wir hätten sie am liebsten mit genommen.
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Weiter ging’s mit dem Auto auf den 1270m hohen Mount Wellington. Die Landschaft erinnert an eine Mondlandschaft mit vielen Felsen. Es war eiskalt und hatte gerade Mal 3 Grad. Unsere Finger waren Eis und man kann nicht beschreiben wie verdammt kalt es war. Mitten auf dem Parkplatz kochten wir unser Abendessen, wofür wir belustigte Blicke der anderen Leute kassierten. Die Jungs gönnten sich fette Lammsteaks und einige Leute hätten diese gerne mal probiert.
Pünktlich zum Sonnenuntergang waren wir fertig mit Essen und brachten unsere Kameras in Position. Da es bewölkt war, sah man die Sonne leider nicht untergehen, aber die Aussicht war es definitiv wert. Die Lichter der Stadt langsam angehen zu sehen, sah von oben genial aus. Hobart wandelte sich in ein Lichtermeer und war toll beleuchtet.
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DSC_0170 (FILEminimizer)Als wir es vor Kälte nicht mehr aushielten gingen wir zurück zum Auto, machten den Abwasch und fuhren die Serpentinen im Dunkeln wieder runter.
Nach einer Stunde waren wir am Parkplatz an einem Fluss und bauten im Dunkeln das Zelt auf, was zum Glück schnell geht.
Wir waren alle zu müde für einen Film, es war schon spät und so schliefen wir sofort ein.

Liebe Grüße vom Mount Wellington
Nadine

Bushfire, ruines and clean food

Dienstag, 29.03.2016

Ich war froh, dass die Nacht vorbei war und wir es im Gruselwald überlebt hatten. Rasmus hatte schon Feuer und Pfannkuchen gemacht. Es war wieder sehr kalt morgens und das Feuer wärmte uns. Nachts hat es meistens weniger als 10 Grad und im Wald ist es wenn man aufwacht noch genau so kalt.

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Da unsere Nahrungsreserven langsam aufgebracht waren, fuhren wir zum Einkaufen in den Coles Supermarkt. In den kleinen Dorfsupermärkten wo wir die ganze Zeit waren, ist alles so teuer und es gibt nicht viel Auswahl. Der große Supermarkt war somit das Paradies für uns alle.
Wir fuhren nach Hobart, wo die Jungs gleich eine Wäscherei suchten, um alles zu waschen. Ich setzte mich in den Mc Donalds, wo leider das WLAN nicht funktionierte.
Kristof fuhr zu einer Familie, die Interesse an seinem Motorrad hatte. Diese waren sehr komisch, wollten nur die Hälfte zahlen und so gingen wir mit dem Motorrad wieder.
Danach machten wir einen Abstecher in das Haus von John wo ich vor 2 Wochen schon geschlafen hatte. Auch Rasmus und Kristof waren sich einig, dass wir hier nicht auf dem Boden schlafen wollen und so suchten wir uns ein anderes Nachtlager.
Im Wald sah man von der Ferne ein Buschfeuer und die Jungs mussten dort unbedingt hin fahren. Ich fand es nicht so toll, dass wir dort zum Gaffen waren, aber ich hatte keine Chance außer mitzukommen. Zum Glück war es ein geplantes Feuer und Feuerwehrleute bewachten es.

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Die Showgrounds (Ausstellungsgelände) waren unser Nachtquartier. Für insgesamt 20$ konnten wir hier stehen und für 1$ pro Person kamen wir wieder in den Luxus von warmen Duschen. Der Platz war sehr gut besucht und unsere Nachtbarn, ein Rentnerehepaar hatte ein total großes, luxeriöses Wohnmobil. Diese reisen nun 5 Jahre um Australien und leben dort drin. Es gibt alles was das Herz begehrt und so lässt es sich aushalten.
Rasmus und ich hatten uns viel Salat und Gemüse gekauft und machten ein total leckeres Abendessen, das besser als im Restaurant schmeckte. Leider konnten wir hier kein Feuer machen und hoch oben, mit Sicht über ganz Hobart fegte ein Wind und war wieder sehr kalt.

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Das bedeutete wieder nach Sonnenuntergang gleich ins Zelt und Film schauen. Diese Nacht fühlte ich mich deutlich wohler und musste auch keine Angst mehr vor dem Kettensägenmann haben.

Liebe Grüße aus der City
Nadine

Scary Forest

Montag, 28.03.2016

Nachts war es im Zelt wieder kalt und die Leute auf dem Campingplatz nervten. Eigentlich hätte man um 11 morgens den Platz verlassen müssen, aber wir ließen uns Zeit, saßen da und quatschten eine Weile.
Die Jungs wechseln sich mit dem Fahren immer ab und ich muss mal nicht fahren, was echt super ist.
Die Remarkable Cave, die nicht weit weg war, ist vom Meer vor vielen Jahren geformt worden. Das Wasser kommt mit den Wellen in die Höhle geschossen und wird wieder herausgezogen, was cool aussieht. Auch die Videos von der Drone sind beeindruckend geworden.
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Das nächste Ausflugsziel war die alte Burg an der Port Arthur Historic Site. Die 37$ für den Eintritt konnten und wollten wir nicht aufwenden und so flüchteten wir schnell wieder.

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Die Aussichtspunkte der Tasmans Arch Lookout an der Devils Kitchen waren auch nichts Besonderes.

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Diese waren in dem sogenannten Dootown, wo alles was mit Doo heißt. DSC_0044 (FILEminimizer)

Am Straßenstand gönnten wir uns alle einen Eisbecher, der richtig lecker war. Eis ist in Austalien eigentlich unbezahlbar, aber für umgerechnet 3 Euro machten wir hier ein Schnäppchen. Natürlich lud ich Rasmus wegen der verlorenen Wette mit dem Trockner ein.

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Wir trafen drei andere deutsche Mädels mit denen wir uns unterhielten und wie überall sehr viele Chinesen. Außerdem gab es dort wieder ein Blowhole, das aber nicht so schön war wie das Letzte. Hier schoss zwar auch Wasser raus, aber nicht so spektakulär.

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Wir suchten uns einen Parkplatz im Wald, der in der App Wikicamps angegeben war. Leider fanden wir nicht den schönen Ort auf dem Foto neben einem Bach, aber blieben im Wald. Nach dem Abendessen machten die Jungs ein Lagerfeuer und wir saßen gemütlich davor und hörten Musik.

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Beim Holzhacken mit der Axt fand Rasmus eine Kröte und eine Echse. Die Echse wurde mein neuer Freund und wollte meine Hand gar nicht mehr verlassen. IMG_7570 (FILEminimizer) IMG_7571 (FILEminimizer)

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Wir spielten noch ein Spiel, wobei es sehr lustig zu ging. Außerdem genossen wir wieder den leckeren Pina Colada und hatten einen sehr schönen Abend.

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Erst nach Mitternacht krochen wir ins Zelt. Keine paar Minuten später hörte ich Geräusche. Die Jungs dösten schon, als es immer lauter wurde. Es waren Schüsse zu hören und sehr lautes Ästeknacken. Ich fand das nicht so lustig, zumal wir ja allein mitten im Wald waren und uns davor noch Gruselgeschichten erzählten. Als ich das zweite Mal ordentlich zusammen zuckte, wachten die Jungs auf und sagten ich solle mich nicht so anstellen. Kristof musste mal vors Zelt und wollte, dass ich mit gehe, weil es ihm auch nicht wohl sei. Natürlich bekamen mich da keine 10 Pferde raus. Er sagte es hätten ihn 2 Augen aus dem Busch raus angeschaut. Als ich dann wusste, dass es Kängurus sind, konnte ich auch endlich einschlafen. Die Schüsse waren trotzdem komisch. Kristof und Rasmus hatten zuvor noch vom Kettensägenmann erzählt, der in der App falsche Koordinaten angegeben hat um Backpacker herzulocken und umzubringen. Zum Glück habe ich den Film Wolf Creek nicht gesehen, in dem auch Backpacker umgebracht wurden.
Das war unser schöner Ostermontag mit einem coolen Osterfeuer.

Gruselige Grüße
Nadine