Discover Hobart

Mittwoch, 30.03.2016

Ich hatte keinen Platz mehr im Zelt und flüchtete deswegen schon um 8 in die Kälte und ging, eingewickelt mit meiner Decke eine Runde spazieren.
Da hatte es noch nicht mal 10 Grad und ein kalter Wind wehte.
Die warme Dusche tat gut und so neue, moderne und saubere Duschen hab ich selten gesehen. Eine Frau erzählte mir, dass ihr Mann vor 2 Tagen gestorben sei und ich wusste gar nicht was ich sagen sollte.
Um halb 11 saßen wir bereits im Auto und fuhren in den Baumarkt und zum Motorradhändler, weil Kristof noch einiges besorgen musste.
Das berühmte Mona ist laut Reiseführer ein „Disneyland für Erwachsene“ und vereint neue und alte Kunst. Das Museum ist 75 Mio. $ teuer und die größte Touristenattraktion auf Tasmanien. Es ist komplett unterirdisch in einer Felsenhöhle und gehört David Walsh. Der Eintritt von 20$ war uns der Spaß nicht wert und so schauten wir nur drum rum, nahmen uns Sitzsäcke und setzten uns ins Gras.
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Der zweite Sightseeing Punkt war der Battery Point. Dort hat es viele Läden und wir schlenderten eine Weile durch die Straßen.
Außerdem guckten wir uns den schönen Hafen bei Sonnenschein an und besuchten den Salamanka Point, wo am Wochenende immer der gleichnamige Markt statt findet.
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Das nächste Ziel waren die Royal Tasmanian Botanical Gardens (botanische Garten). Bei aller bestem Wetter hatten wir viel Zeit uns in den 14 Hektar umzuschauen. Alles blühte und der englische Rasen vom 1818 eröffneten Garten sieht super gepflegt aus. Wir hatten total viel Spaß, saßen eine Weile auf einer Bank und genossen die tolle Natur. Da wusste ich mal wieder, dass Reisen genau das Richtige ist und die Jungs machen den Campingtrip für mich noch besser. Ich muss mich mal um nichts kümmern, mich nur ins Auto setzen und kann relaxen.
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Wir gingen auf die Suche nach einem bestimmten Baum, von dem es nur noch ca. 100 auf der Welt gibt. Es dauerte eine Weile bis wir den „Wollemi Pine“ fanden. DSC_0167 (FILEminimizer)
Wir saßen gerade im Gras als drei Babyenten auf uns zu gerannt kamen. Diese waren gar nicht schüchtern und bissen uns sogar in die Finger. Die Mama guckte nur mit Abstand zu. Die Kleinen waren total süß und wir hätten sie am liebsten mit genommen.
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Weiter ging’s mit dem Auto auf den 1270m hohen Mount Wellington. Die Landschaft erinnert an eine Mondlandschaft mit vielen Felsen. Es war eiskalt und hatte gerade Mal 3 Grad. Unsere Finger waren Eis und man kann nicht beschreiben wie verdammt kalt es war. Mitten auf dem Parkplatz kochten wir unser Abendessen, wofür wir belustigte Blicke der anderen Leute kassierten. Die Jungs gönnten sich fette Lammsteaks und einige Leute hätten diese gerne mal probiert.
Pünktlich zum Sonnenuntergang waren wir fertig mit Essen und brachten unsere Kameras in Position. Da es bewölkt war, sah man die Sonne leider nicht untergehen, aber die Aussicht war es definitiv wert. Die Lichter der Stadt langsam angehen zu sehen, sah von oben genial aus. Hobart wandelte sich in ein Lichtermeer und war toll beleuchtet.
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DSC_0170 (FILEminimizer)Als wir es vor Kälte nicht mehr aushielten gingen wir zurück zum Auto, machten den Abwasch und fuhren die Serpentinen im Dunkeln wieder runter.
Nach einer Stunde waren wir am Parkplatz an einem Fluss und bauten im Dunkeln das Zelt auf, was zum Glück schnell geht.
Wir waren alle zu müde für einen Film, es war schon spät und so schliefen wir sofort ein.

Liebe Grüße vom Mount Wellington
Nadine

Bushfire, ruines and clean food

Dienstag, 29.03.2016

Ich war froh, dass die Nacht vorbei war und wir es im Gruselwald überlebt hatten. Rasmus hatte schon Feuer und Pfannkuchen gemacht. Es war wieder sehr kalt morgens und das Feuer wärmte uns. Nachts hat es meistens weniger als 10 Grad und im Wald ist es wenn man aufwacht noch genau so kalt.

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Da unsere Nahrungsreserven langsam aufgebracht waren, fuhren wir zum Einkaufen in den Coles Supermarkt. In den kleinen Dorfsupermärkten wo wir die ganze Zeit waren, ist alles so teuer und es gibt nicht viel Auswahl. Der große Supermarkt war somit das Paradies für uns alle.
Wir fuhren nach Hobart, wo die Jungs gleich eine Wäscherei suchten, um alles zu waschen. Ich setzte mich in den Mc Donalds, wo leider das WLAN nicht funktionierte.
Kristof fuhr zu einer Familie, die Interesse an seinem Motorrad hatte. Diese waren sehr komisch, wollten nur die Hälfte zahlen und so gingen wir mit dem Motorrad wieder.
Danach machten wir einen Abstecher in das Haus von John wo ich vor 2 Wochen schon geschlafen hatte. Auch Rasmus und Kristof waren sich einig, dass wir hier nicht auf dem Boden schlafen wollen und so suchten wir uns ein anderes Nachtlager.
Im Wald sah man von der Ferne ein Buschfeuer und die Jungs mussten dort unbedingt hin fahren. Ich fand es nicht so toll, dass wir dort zum Gaffen waren, aber ich hatte keine Chance außer mitzukommen. Zum Glück war es ein geplantes Feuer und Feuerwehrleute bewachten es.

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Die Showgrounds (Ausstellungsgelände) waren unser Nachtquartier. Für insgesamt 20$ konnten wir hier stehen und für 1$ pro Person kamen wir wieder in den Luxus von warmen Duschen. Der Platz war sehr gut besucht und unsere Nachtbarn, ein Rentnerehepaar hatte ein total großes, luxeriöses Wohnmobil. Diese reisen nun 5 Jahre um Australien und leben dort drin. Es gibt alles was das Herz begehrt und so lässt es sich aushalten.
Rasmus und ich hatten uns viel Salat und Gemüse gekauft und machten ein total leckeres Abendessen, das besser als im Restaurant schmeckte. Leider konnten wir hier kein Feuer machen und hoch oben, mit Sicht über ganz Hobart fegte ein Wind und war wieder sehr kalt.

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Das bedeutete wieder nach Sonnenuntergang gleich ins Zelt und Film schauen. Diese Nacht fühlte ich mich deutlich wohler und musste auch keine Angst mehr vor dem Kettensägenmann haben.

Liebe Grüße aus der City
Nadine