Time to say goodbye 2nd

Donnerstag, 28.04.2016

Der Tag fing trotz Regens gut an. Als ich aufwachte, waren die Jungs nicht mehr da und ich legte mich eine Weile in ein Bett. Carl ist ein richtiger Gentleman und brachte mir Kaffee ans Bett als er zurück kam. Zum Glück war für diese Nacht ein Zimmer frei und der nette Rezeptionist der mich so mag, gab mir für 23$ ein Dreierzimmer. Was ein Luxus !
Der Regen motivierte mich nicht mich groß zu beeilen und so chillte ich im Hostel und kochte Mittagessen als Frühstück.
Die beiden Jungs waren mit ihren Longboards (wie Skateboards) draußen und ich machte mich zu Fuß auf zur Post um ein Paket weg zu schicken. Unterwegs traf ich dann Carl und Kevin. Diese wollten mir das Longboard fahren beibringen. Ich hatte Angst um die Fußgänger um mich herum und von denen wurde ich belächelt. Es machte total viel Spaß und Carl ist ein super Lehrer. Es ist cool mal wieder mit Schwaben abzuhängen und so muss ich mich nicht anstrengen Hochdeutsch zu reden. Es war echt witzig, aber zum Profi werde ich so schnell nicht 😀
Die ganze Zeit hatte ich schon vor mir hergeschoben meine Steuer zu machen. Da mir nicht mehr viel Zeit bleibt zwang ich mich dazu und füllte die Formulare aus. Das war schneller und einfacher als gedacht und ich schickte alles ans Steuerbüro die den Rest machen sollen.
Da der Tag des Abschieds gekommen war (so viele Abschiede) nahm ich mein Baby noch für einen letzten Ritt. Ich fuhr zum schönen Albertpark und einmal um den See herum bis es anfing zu nieseln. Dann kehrte ich wieder um.
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Am Hostel kamen gerade viele andere Leute raus die alle sagten wie cool ich aussehen würde. Sehr witzig, dass das alle finden 😀
Bis der Käufer kam und meinen orange Tornado abholte, saß ich mit Anderen im Hostel und quatschte.
Der Käufer war wie letztes Mal zu spät und umarmte mich freundlich. Er hatte einen Anhänger und den Kumpel vom letzten Mal dabei. Als die beiden mein Bike auf den Hänger luden war ich sehr traurig. Wie schnell so eine schöne Zeit einfach vorbei geht ! Was bleibt sind Erinnerungen… Evtl. bekomme ich am Dienstag einen Termin für mein Tattoo bei ihm, was sehr cool wäre.
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Ich winkte meinem Motorrad hinterher und verschwand schnell ins Hostel um mich abzulenken. Die Leute dort fühlten mit mir mit.
Carl und Kevin waren gleich zur Stelle und wollten zur Aufheiterung mit mir Crêpes essen gehen. Zucker macht gute Laune 🙂 leider hatte das Restaurant zu, aber wir fanden ein anderes, gutes Restaurant wo wir gutes Essen bekamen. Außerdem gab es Bier im Sonderangebot. Somit stieß ich mit den Jungs mit ihrem ersten australischen Bier an.
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Der Abend war richtig cool und wir hatten viel Spaß. Wir liefen am St Kilda Pier entlang und sahen die beeindruckende Skyline von Melbourne und die Lichter bei Nacht.
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Viele Pinguine waren unterwegs und liefen uns direkt vor die Füße. Total süß!!
Im Hostel saßen wir zusammen und ich ging zufrieden ins Bett.

Liebe Grüße von der nicht mehr Motorradbesitzerin
Nadine

Time to say goodbye :(

Mittwoch, 27.04.2016

Heute ist Mittwoch, stellte ich beim Aufwachen erschrocken fest. Das heißt, dass ich in genau einer Woche dieses Land verlassen muss, weil mich mein Visa dazu zwingt. Da bekomme ich einen dicken Kloß im Hals und werde sehr traurig. Ich will nicht daran denken nicht mehr jeden Tag von den netten Aussies umgeben zu sein die ihr letztes Hemd geben würden.
Außerdem war es der Tag des Abschieds, also doppelt traurig. Morgens erfuhr ich auch noch, dass mein Hostel restlos ausgebucht ist und ich nicht verlängern konnte. Somit war ich also obdachlos.
Im Internet hatten wir ein Bild von großen Milchshakes gesehen und googelten wo es das gibt. Mit den Motorrädern machten wir also einen letzten gemeinsamen Ausflug dort hin. Es ging quer durch die ganze Stadt und die Fahrt fühlte sich ewig an. Die Ampeln in Großstädten nerven einfach ! Zum Glück bin ich ein Dorfkind. Das „Johnny Pump“ im Stadtteil Essendon ist direkt an der Straße. In der Sonne saßen wir draußen und bestellten einen Shake mit Beeren und einen mit Nutella. Das ist eine Art Attraktion hier und es gibt viele Bilder im Internet von den Shakes. Die Kalorienbomben halten was sie versprachen und mit 7$ (umgerechnet 4,50 Eur) waren sie auch noch ein echtes Schnäppchen.
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Letztes gemeinsames Bild

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Wir genossen die letzten gemeinsamen Minuten (wie sentimental) und bereiteten uns auf den Abschied vor. Ali fährt wieder nach Sydney, weil er Besuch bekommt und damit endet unsere gemeinsame Reise. Es war genialer als ich es mir vorgestellt hatte, wir kamen total gut miteinander aus und hatten eine absolut obergeile Zeit ! Das war definitiv eines meiner großen Highlights von Australien und ich habe jede Sekunde auf meinem Bike genossen. Schade Ali, dass du gehst, aber wir sehen uns mal wieder ! Pass auf dich auf und komm heil nach Sydney !
Somit war ich allein, verlassen und ohne meine beiden Jungs und blieb noch eine Weile dort sitzen um ein bisschen zu schreiben. Schreiben ist nämlich immer eine gute Ablenkung. Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen fuhr ich zum Brighton Beach. Dort gibt es viele kleine Häuschen direkt am Strand, was eine große Attraktion hier ist. Das war nun also die erste Fahrt ohne Ali und somit ohne Navigator. Außerdem musste er mich immer daran erinnern, den Blinker auszumachen, was ihn sehr genervt hat. Mit meinen Kopfhörern im Ohr mit GoogleMaps fuhr ich also eine Stunde durch den Verkehr von Melbourne.
Es war nicht einfach zu finden, aber ich freute mich, Bilder machen zu können von den schön bemalten Häuschen.

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Ich genoss die frische Seeluft und machte mich dann auf zum Tanken. Davor ist mein Motorrad nämlich einige Male abgesoffen und hat sich komisch benommen. Selbe Sache wie mit meinem Auto. Am Verkaufstag macht es plötzlich zicken. Laut Tageskilometerzähler konnte das Benzin nicht leer sein, aber ich versuchte es trotzdem mit Tanken. Zum Glück war damit das Problem gelöst und ich atmete auf.
Als ich zurück zum Hostel fuhr und mein Motorrad wie immer auf dem Gehweg abstellte, quatschten mich zwei Männer in den Mittvierzigern an. Sie fragten, ob ich eigentlich wisse wie cool ich auf dem Motorrad aussähe. Da die Australier einfach nett sind, nahm ich das als Kompliment und setzte mich zu ihnen. Sie bestellten Bier für mich, weil sie sagten, dass ja alle Deutschen Bier trinken. Ich bestellte mir was zu Essen und wir redeten viel. Die beiden sind Chefs einer sehr großen Handyfirma in Australien und haben beide Familien und Kinder die so alt wie ich sind. Sie waren schon in fast jedem Land der Welt und wir unterhielten uns ewig über das Reisen. Sie gaben mir wertvolle Tipps, wo man auf was achten muss und sagten ich solle immer auf mich aufpassen. Der eine ist auch noch Vegetarier und gab mir viele nützliche Ratschläge was ich in Vietnam essen sollte und was nicht. Er gab mir die Adressen zu allen vegetarischen Restaurants im Umkreis und die App Happy Cow die einem vegetarische Restaurants in der Nähe verrät. Als ich nicht schaute, zahlte der eine heimlich mein Essen. Außerdem erzählte ich ihnen, dass mein Hostel für die kommenden Nächte ausgebucht ist und dass ich keinen Schlafplatz hätte. Ihr Büro ist direkt nebenan und viele Mitarbeiter liefen nach Feierabend vorbei. IMG_9087 (FILEminimizer) IMG_9088 (FILEminimizer)

Jeden Einzelnen fragten sie, ob jemand eine Couch für mich hätte. Leider konnte mich niemand aufnehmen. Die beiden netten Männer verabschiedeten sich und ich ging ins Hostel. Dort gab es kostenlosen Wein und Käse und ich nutzte das aus, obwohl ich ja gar nicht mehr eingecheckt bin. Nur hatte ich leider absolut immer noch keinen Plan wo ich für die Nacht hin sollte. Über Couchsurfing hatte ich auch niemanden gefunden und weit fahren konnte ich auch nicht, weil die Strippen die wir zum Festzurren meines Backpacks genommen hatten Ali gehören und er diese logischerweise wieder mitgenommen hatte. Ich tat so als hätte ich diese Sorge nicht und chillte einfach im Hostel. Da gibt es auch eine Couch, aber dort schlafen ist streng verboten und wird auch kontrolliert.
Es war schon 12 da kamen 2 Jungs und checkten ein. Der Akzent kam mir bekannt vor und ich sprach die beiden an. Carl und Kevin sind gerade erst von Deutschland gelandet und Carl’s Backpack steckte in Hong Kong fest. Wir quatschten eine Weile und zufällig kamen wir auf meine Schlafsituation. Ohne zu zögern boten die beiden mir an, bei ihnen im Zimmer zu schlafen. Sie hatten ein Doppelzimmer. Da ich noch 2 Decken hatte, benutzte ich eine als Matratze, die Andere zum Zudecken und die beiden Handtücher vom Zimmer dienten als Kissen. Auf dem Boden war es gar nicht so unbequem wie es sich anhörte und ich schlief auch sofort ein.
Das wird die erste Nacht ohne Ali 😦

Liebe Grüße von der verlassenen
Nadine

Beautiful St Kilda

Dienstag, 26.04.2016

Da Tom seine Hündin Nelly bei den Nachbarn hat, musste er wieder zurück nach Nelson fahren, obwohl er die ganze Woche Urlaub hat. Zu dritt liefen wir los um uns ein gutes Frühstück zu gönnen. Das genossen wir in der Sonne und bei 25 Grad in der Nähe vom St. Kilda Strand.
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Es war echt schade, dass Tom gehen musste, aber wir sehen uns bei seiner Europatour im September wieder.
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Ali und ich machten einen Ausflug zum Strand um das gigantische Wetter auszunutzen. Zwei deutsche Jungs die er kennen gelernt hatte, kamen zu uns und wollten auch was von St. Kilda sehen. So machten wir zu Fuß eine große Runde, liefen am Strand spazieren und bummelten durch die Stadt.

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Als die Sonne gerade unterging, waren wir wieder am St. Kilda Pier. Dort war ich bereits zwei Mal vor einem Jahr um die berühmte Pinguin Parade anzuschauen. Wenn es dunkel wird, kommen die Pinguine vom Meer wieder hergeschwommen und verstecken sich unter den Felsen. Sehr viele Leute schauen sich das an und es ist immer wieder süß die kleinen Tierchen da rum watscheln zu sehen. Außerdem ist der Sonnenuntergang am Pier jedes Mal aufs Neue sehr beeindruckend.
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Die beiden Jungs wollten was essen gehen und Ali lief zurück ins Hostel. Ich schloss mich zum Essen gehen an. Wir gingen ins bekannte Lentil as anything (Linsen als alles), wo wir eine Weile auf einen Tisch warten mussten. Das ist ein Restaurant bei dem man so viel zahlen darf, wie man will. Die Jungs bestellten was indisches und ich hatte indonesische Pfannkuchen. Unser Essen schmeckte super und wir waren zufrieden. Im Restaurant ist eine Spendenbox, wo man dann das Geld rein wirft. Es steht geschrieben, dass wenn man 5$ zahlt, es nett ist, aber keine Kosten deckt, bei 15$ einige Kosten gedeckt sind und bei 20$ alle Kosten gedeckt sind und auch das Personal, die Miete, etc. gezahlt ist. Das ist meiner Meinung nach ein super Konzept und auch für Leute gedacht die nicht viel Geld haben, aber trotzdem mal essen gehen wollen (wie Backpacker 😀 ). IMG_9013 (FILEminimizer)

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Die Jungs haben einen Van und damit fuhren sie mich ins Hostel. Sie blieben da und machten einen Filmeabend mit Ali. Ich holte mal wieder Blogeinträge nach und organisierte einige Sachen. Leider ist das Hostel so beliebt, dass es keinen Platz im Schlafsaal mehr gab und so bekamen wir ein Doppelzimmer mit 2 Betten. Vor dem Fenster hörte ich Musik und machte es auf. Eine Gruppe von ca. 15 Spaniern saß zusammen und musizierte. Das liebe ich am Hostelleben so arg und freue mich immer, wenn ich Musik höre. So krabbelte ich aus dem Fenster, weil mir alle zuwinkten und setzte mich mit meinem Laptop dazu. Um 1 wurde die Musik vom Rezeptionist verboten und dann ging ich zu den Jungs und schaute mit ihnen Filme.
Irgendwann war ich zu müde um meine Augen offen zu halten und ich schlief glücklich ein.

Liebe Grüße von St. Kilda
Nadine

ANZAC day

Montag, 25.04.2016

Mir war es recht, dass wir um 10 auschecken mussten, denn nach diesem Erlebnis wollte ich auch nicht länger in diesem komischen, mysteriösen Hostel bleiben. Tom der im Auto geschlafen hatte kam und packte unser Zeug in sein Auto. Ich beschwerte mich an der Rezeption über den Vorfall mit dem Bett. Die Dame konnte sich nicht erklären, wie das passieren konnte, dass es ein Bett zu wenig gab, aber gab mir die 10$ für die Übernachtung zurück. Im Zimmer wurde ich von allen gleich nochmal dumm angemacht was mir einfiele einfach ein Bett zu klauen. Der Nachtmanager hatte uns dieses ja zugeteilt und es sah nicht so aus, als würde es schon jemandem gehören. Da wurde ich echt sauer und dachte es geht los.
Ich fuhr mit dem Motorrad zum neuen Hostel und Ali kam später nach. Es ist ein Luxus, wenn man mal ohne Backpack hinten drauf fahren kann. Das Hostel „The Ritz for Backpacker“ ist das in welchem wir das letzte Mal in Melbourne schon waren. Das ist sehr schön, sauber und familiär. Außerdem preiswert. Tom kam auch und blieb die Nacht, weil er Urlaub hatte.
Um halb 12 sollte der erste Interessent für mein Motorrad kommen. Da ich Australien am 3.5. verlassen muss bleibt mir leider nichts anderes übrig meinen Orange Tornado zu verkaufen. Bei jedem Gedanken daran, bekomme ich einen Stich ins Herz. Leider verspäteten sich die Interessenten und die anderen kamen zu früh. Wenigstens „klaute“ ich in der Zwischenzeit einen Lappen aus der Hostelküche und polierte mein Bike fleißig. Nun waren beide Interessenten gleichzeitig da und mir war das sehr peinlich. Ali und Tom waren auch da und so waren plötzlich 7 Leute um das Motorrad versammelt. Der eine war ein 18 jähriger Junge mit seinem Papa und die anderen 2 Kumpels in meinem Alter und der eine wollte mein Motorrad für seine Freundin. Ali konnte die technischen Fragen beantworten und ich die Fragen zum Fahren. Beide waren sehr interessiert und fuhren Probe. Als der Jüngere noch unterwegs war, schlug der andere zu und machte mir ein super Angebot. Er und seine Freundin haben einen Sohn und da bald Muttertag ist, will er seiner Freundin das Motorrad schenken und sie überraschen. Sie ist so alt wie ich und sieht wohl auch aus wie ich. Für 2.600$ schlug ich ein und war happy. Für 2.300$ hatte ich es gekauft und nichts investiert. Außerdem ist er von Beruf Tätowierer und ich plane sowieso schon die ganze Zeit mein neues Tattoo. Er gab mir 500$ Anzahlung, versprach mir ich bekomme ein kostenloses Tattoo (kostet normalerweise 300$) und meinte ich kann das Bike behalten, bis ich gehe. Meine Freude war unbeschreiblich, aber zugleich war ich traurig, weil diese geniale Zeit nun einfach so vorbei ist. Wir verstanden uns super und auch der Vater und der Sohn waren nicht sauer, dass es so gelaufen ist. Es wären an diesem Tag noch 4 andere Leute zum Anschauen gekommen, aber denen sagte ich sofort ab. Die Jungs luden uns auf ein Bier ein und so saßen wir zu 5. im Pub und hatten einiges zu quatschten. Aus dem Hostel holte ich ein Blatt Papier und machte einen Vertrag fertig. Alle waren glücklich und der Käufer fragte mich, ob er mich umarmen dürfe, weil er so glücklich sei. Er versprach mir Bilder zu schicken, wenn seine Frau damit fährt. Eine Weile saßen wir zusammen und dann brachen die beiden Jungs auf. Meine größte Sorge die ganze Zeit war echt, dass ich das Bike nicht verkaufen kann und nun mache ich noch Gewinn und habe für die Reise praktisch nichts bezahlt.

Der Käufer, sein Kumpel und Ali
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Es war ein schöner, sonniger Tag und Ali, Tom und ich saßen vor dem Hostel und genossen die Sonne. Der asiatische Imbiss vor dem Hostel hatte gutes, günstiges Essen wo wir was bestellten. Wieder Frühstück, Mittagessen und Abendessen in einem.
An diesem Tag war Nationalfeiertag. Der sogenannte ANZAC day (Australian and New Zealand Army Corps) ist ein nationaler Gedenktag in Australien, Neuseeland und Tonga. Der 25. April 1915 ist der Jahrestag der ersten Militäraktion von australischen und neuseeländischen Truppen sowie Soldaten aus Tonga im Ersten Weltkrieg – der Landung auf Gallipoli. Die Schlacht von Gallipoli führte zu erheblichen Verlusten unter den australischen, neuseeländischen und tongaischen Soldaten, die in einer Streitmacht geführt wurden. Den ganzen Tag sah man Fliegerformationen überall rum fliegen.
Wir machten uns auf eine Pub-Tour und fingen im Pub am Hostel an. Tom saß da mit seinem Essen als ein total betrunkener, junger Mann her kam und nach Essen fragte. Zum meiner Verwunderung holte Tom einen Teller und gab dem Typ was ab. Ich hätte das definitiv nicht gemacht. Der war so betrunken, dass er nicht mal mehr essen konnte. Es stellte sich heraus, dass der Typ der seinen Namen nicht mehr wusste, von Irland ist. Er war super witzig drauf und wir hatten viel Spaß. Sein Cousin studiert Deutsch und wir riefen ihn an. Dieser unterhielt sich mit mir auf Deutsch und versprach auch vorbei zu kommen. Der Betrunkene verließ uns zwischenzeitlich und eine Weile später tauchte wirklich Cousin Frank auf. Das war ein super Typ und sehr besorgt um seinen Cousin der aber in der Zwischenzeit Zuhause angekommen war. Er zog noch mit uns mit in den nächsten Pub und verließ uns dann. Schon witzig mit drei Jungs unterwegs zu sein und alle sind so nett zu mir. Obwohl sie mich alle gerne ärgern 😉
Wir machten Abstecher in einige andere Pubs, aber irgendwie war in St. Kilda nichts los. Das hatten wir alle nicht erwartet und es war komisch. In einer coolen Bar spielten wir Jenga (der Holzturm wo man immer Klötze rauszieht) und lernten einige coole Leute kennen. Leider schloss die Bar zeitig und so waren wir schon früher als gedacht wieder im Hostel und schliefen.
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Das war ein rundum gelungener ANZAC day für mich.

Liebe Grüße aus dem sonnigen Melbourne
Nadine

The Go Set

Sonntag, 24.04.2016

Das gleiche Spiel wie immer: Der Wecker läutet früh, aber los kommen tun wir spät. Das macht mich immer ganz unruhig, aber Ali ist da entspannter. Der Hund von der WG weckte uns freundlich und schleckte uns quer übers Gesicht.
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Eigentlich wollten wir zum Frühstück irgendwo hin gehen, aber als wir in der Stadt waren, war es bereits 12. In einem netten Crepe-Restaurant gönnten wir uns ein gutes Essen mit wenig Kalorien (hust) und fuhren weiter zur Fähre.
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Von Queenscliff nach Sorrento mussten wir eine Fähre nehmen (http://www.searoad.com.au/). Für 35$ pro Person inkl. Bike ging es in ca. 40 Min. an die andere Seite des Ufers von Bellarine Peninsula nach Mornington Peninsula. Die Aussicht war genial und das Wetter mal wieder total auf unserer Seite. Auch die Australier sagen, dass es für diese Jahreszeit erstaunlich gut ist.
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Beim raus fahren von der Fähre trafen wir den Melbourne Vespa Verein, die ihre Roller neben uns geparkt hatten. Eine Weile fuhren wir zusammen und das sah bestimmt lustig aus. Die Blicke hatten wir jedenfalls auf unserer Seite, aber mit dem Sound unserer Maschinen konnten die Vespas nicht ganz mithalten 😉
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In Sorrento liefen wir am Pier entlang und es war sehr viel los. Es badeten sogar Leute. Das Wasser war glasklar und man konnte sehr weit raus laufen. Es erinnerte mich ein bisschen an die Karibik dort.
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Ein weiteres Highlight von vielen war die Fahrt zum Arthurs Seat. Das darf man als Motorradfahrer auf keinen Fall verpassen, wenn man dort ist. Die Strecke da hoch ist sehr kurvig und teilweise hat es 180 Grad Kehren, in denen die Richtgeschwindigkeit nur 15 km/h beträgt. Also perfekt für uns und unsere Bikes. Es hat total viel Spaß gemacht. Man wird mit der besten Aussicht über die Stadt und das Meer belohnt die man sich vorstellen kann. Natürlich nahmen wir auch Platz auf dem Sitz des Arthurs.
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Leider hatten wir mal wieder nicht viel Zeit um überall anzuhalten, aber das machte nichts. Die ganze Zeit ging es am Meer entlang, es sah aus wie im Paradies, die Sonne schien uns auf die Köpfe und der Tag war wieder mal perfekt. Von weit oben sieht man das Meer und wir schossen einige gute Bilder mit den Bikes und dem Meer im Hintergrund.

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Wir mussten uns beeilen und den Highway auf dem letzten Stück nach Melbourne nehmen, um noch rechtzeitig da zu sein. Da wir wussten es war noch ein ganzes Stück, fuhren wir in einem Rutsch durch. Der Sonnenuntergang über dem Highway war unglaublich schön und das fühlte sich total nach Freiheit an. Im Dunkeln fanden wir uns im Verkehr von Melbourne wieder. Wir mussten ständig durch die Gassen der wartenden Autos an den Ampeln fahren, weil wir sonst ewig gebraucht hätten. Wir wurden fast wahnsinnig mit dem Verkehr und es ist nervenaufreibend und anstrengend.
Im Hostel Travellers Trax at the Barley Corn in Collingwood empfing uns der Nachtmanager. Er brachte uns in die Zimmer und zeigte uns die Betten. Für dieses Hostel hatten wir nur 10$ bezahlt und dementsprechend sah es dort auch aus. Der erste Tipp von den Zimmerkollegen war, alles im Schließfach einzuschließen, weil dort geklaut wird. Kein toller erster Eindruck ! Wir hatten nur kurz Zeit uns zu Richten und dann liefen wir zum The Tote, das fast nebenan ist. Dort sollte um 9 die Band von Tom spielen, bei dem wir zum Couchsurfen waren. Diese touren im September durch Amerika und Europa und sind auch in Australien nicht unbekannt. Um die 19$ Eintritt kamen wir herum, weil Tom uns auf die Gästeliste setzte.
Eigentlich ist Rock nicht so mein Ding, aber die Band „The go set“ war gigantisch. Sie spielten was das Zeug hielt und rockten den Pub. Die Stimmung war der hammer und es gab viele Fans. Ein Bandmitglied spielte Dudelsack und hatte es voll drauf. Außerdem kam die gesamte Band ins Publikum und spielte ein sehr sentimentales Lied. Das war Gänsehaut pur !! Das Publikum war super drauf und alle sangen mit. Zum Schluss durften einige Fans auf die Bühne und mit der Band performen. Dafür hatte es sich definitiv gelohnt sich zu beeilen und her zu kommen.

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Die Afterparty war genau so gut und ich lernte alle Bandmitglieder kennen. Alle würden sich freuen, wenn ich mit auf Europatour komme. Ich lernte viele andere Australier kennen und hatte eine geniale Zeit. Leider muss ich immer daran denken, dass mir in diesem tollen Land nicht mehr viel Zeit bleibt. Die Nacht war lang und ich lief ohne Ali heim, weil er noch länger blieb.
Es war mitten in der Nacht, so ca. 4 Uhr, da kam ein Typ und weckte mich. Ich wusste überhaupt nicht was los war, als er behauptete es sei sein Bett. Ich startete eine Diskussion, aber mit 8 anderen schlafenden Leuten im Zimmer ist das nicht einfach. Er gab nicht nach und sagte ich solle aus seinem Bett verschwinden. Mir blieb nichts anderes übrig als zu flüchten.
Leider gab es auch kein anderes freies Bett im Zimmer mehr. So war die Nacht für mich kurz und ich war sehr genervt.

Liebe Grüße vom genialen letzten Tag unseres Trips
Nadine

Awesome Motorbike-Route Great Ocean Road

Samstag, 23.04.2016

Wie immer klingelte mein Wecker schon früh und wegen Trödeleien und dem Packen kamen wir trotzdem wieder erst um 10 vom Surf Side Hostel in Apollo Bay los.
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Der erste Tagespunkt war das Cape Ottway Lighthouse im gleichnamigen Ort. Dieser ist eine der größten Attraktionen auf der Great Ocean Road. Dafür mussten wir wieder 40 min. in die entgegengesetzte Richtung fahren. Es ging durch den Wald und hatte super Kurven. Die Straße war sehr schlecht und wegen dem Laub musste man aufpassen, nicht zu rutschen. Außerdem fing es trotz anfangs blauen Himmels an zu regnen. Meine Hose ist nicht wasserdicht und der kalte Regen und der eisige Wind auf meinen Schenkeln waren nicht angenehm. Als wir im Nationalpark ankamen, mussten wir schlucken. Die wollten 20$ Eintritt. Das war zu viel für uns arme Motorrad-Backpacker. David bei dem wir vor einigen Tagen übernachtet hatten, sagte uns wir sollten nach einem Rabatt fragen, weil er mal Leuchtturmwächter dort war. Wir bekamen 20% Rabatt und da wir extra den ganzen Weg gefahren waren, gingen wir rein. Genau vor einem Jahr hatte ich bereits die Great Ocean Road mit einer Tagestour gemacht. Auch am Leuchtturm waren wir damals. Es ist sehr schön nach einem Jahr dort hin zurückzukommen und es wurde mir mal wieder mehr bewusst wie viel Glück wir mit dem Wetter haben. Jetzt klarte es nämlich auf und es war perfekt. Vor einem Jahr regnete es jeden Tag, windete und war kalt und nun haben wir strahlend blauen Himmel, Sonnenschein und angenehme Temperaturen fast täglich. Und das, obwohl fast Winter ist. Wir saßen eine Weile da, genossen die Aussicht und ich trank Kaffee. Dann stiegen wir die 77 Stufen im Leuchtturm hoch. Die Aussicht war atemberaubend und wo wir uns das letzte Mal festhalten mussten damit es uns nicht weg bläst, war es diesmal absolut windstill. Ewig standen wir da und schauten auf das blaue Meer und die an den Klippen brechenden Wellen.

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Eigentlich wollten wir zum Otway Fly, das wie ein Hochseilgarten ist. Leider hatten wir kein Benzin mehr im Tank und mussten zurück nach Apollo Bay fahren. Dort ging es fast nur Berg runter, aber trotzdem war mein Bike leer, ich blieb liegen und Ali holte wieder seinen Milchkanister mit dem Ersatzbenzin raus. Damit reichte es bis zur Tankstelle und wir atmeten auf. Da es schon viel zu spät war, beschlossen wir nicht mehr zum Hochseilgarten zu gehen. Sehr schade, denn jeder hatte es uns empfohlen und es soll sehr lohnenswert sein.
So fuhren wir weiter Richtung unseres Tagesziels Geelong. Da wir am Sonntag in Melbourne sein müssen, um das Konzert von Tom (vom Couchsurfing) zu sehen, mussten wir uns ein bisschen sputen und konnten nicht so oft stoppen. Von der Strecke her war dieser Tag das absolute Highlight.
Die Strecke von Apollo Bay bis Torquay (B100) ist eindeutig perfekt für Motorradfahrer. Die Kurven sind abartig und es geht ständig direkt am Meer entlang mit einer gigantischen Aussicht. Ein Strand ist schöner als der andere. Ich kann gar nicht beschreiben, wie ich mich auf dieser Strecke gefühlt habe. Bei jeder Kurve wurde mein Lächeln größer und der Sound meines Bikes ließ mein Herz aufgehen. Ich hätte es mir niemals so abartig schön vorgestellt und ich bin absolut froh, dass ich das Motorrad gekauft habe und diese Reise „gewagt“ habe. Bisher habe ich außer Ali noch keinen Backpacker getroffen der mit dem Motorrad reist. Leider waren ein paar sehr langsame Autos vor uns und Ali überholte, aber mir war das in den Kurven zu unsicher. Ein Fahrer wollte mich provozieren und machte ständig sein Scheibenwischwasser an. Ich hatte alles im Gesicht, was nicht so toll war.

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In dem wunderschönen Ort Lorne am Meer stoppten wir um Mittag zu machen. Dort waren viele Polizisten versammelt um bei perfektem Wetter zu grillen. Wir interessierten uns für die Motorräder und kamen ins Gespräch. Der eine Polizist war super nett, sagte wir können uns auf das Motorrad drauf setzten und Bilder machen und schaltete dafür sogar das Blaulicht an. So ein cooler Cop und zum Glück fahren sie in die andere Richtung, so müssen wir keine Angst haben wenn wir zu schnell fahren (Spaß). Bis zum Ende des Piers liefen wir raus und dann saßen wir am Meer und picknickten. Was schöneres könnte ich mir gar nicht vorstellen !

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Leider haben wir zu spät gemerkt, dass wir den Ort verpasst haben an dem man wilde Vögel füttern und Koalas sehen kann. Ich war da ja schon, aber Ali noch nicht. Schade, aber naja..
Als die Great Ocean Road in Torquay aufhörte, wurde die Strecke sehr langweilig.

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Wir mussten auf dem Highway und durch Städte durchfahren und ich hielt mit einer Hand wieder meinen Helm fest, sodass er nicht weg fliegt. Ich glaube das sah lustig aus. Vor dem Highway wechselte ich den Helm, weil der andere gut passt.
In Geelong besuchten wir zuerst Sinje. Sie kenne ich von früher vom Kindergarten und wir haben nicht weit voneinander weg gewohnt. Sie ist seit ein paar Wochen als Au-Pair hier und wir fuhren zum Haus von der Familie. Die Hündin und die 7 Welpen begrüßten uns freundlich. Da wir uns schon mehrere Jahre nicht gesehen hatten, gab es viel zu reden und wir saßen auf der schönen Terrasse mit einem Welpen auf dem Schoß. Irgendwann kamen die Hosteltern und die drei kleinen Jungs heim. Diese sind super cool und total lustig drauf. Wir alle verstanden uns gleich sehr gut. Sie fingen an zu kochen und da Ali das nicht sehen kann, wenn jemand ohne ihn kocht, half er. So gab es Würstchen, Kartoffelbrei, Pommes und für mich einen Burger mit Salat. Eigentlich hatten wir nicht geplant dort zu essen, aber die beiden netten Australier bestanden darauf. IMG_8796 (FILEminimizer)

Es war ein witziger Abend und wir hatten noch einige Erinnerungen an die Kindergartenzeit. Sinjes Hosteltern sind total verrückt und die Mutter ist erst 28.

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Über die Internetseite Couchsurfing hatten wir einen Gastgeber in Geelong gefunden. Dieser war gar nicht da, aber überließ uns ohne dass er uns kennt sein Zimmer. Wo gibt’s denn sowas? Ganz recht war uns das natürlich nicht, aber er wohnt in einer WG und seine Mitbewohnerin war da. Gabby empfing uns freundlich, zeigte uns alles und wir saßen mit ihr und ihrer Freundin draußen auf der Terrasse und quatschten den ganzen Abend.
Ich war sehr müde vom vielen Fahren und den vielen Erlebnissen und ging früh schlafen. Irgendwie komisch in einem Zimmer von jemanden zu schlafen den man nicht mal kennt… Manche Leute sind einfach sehr nett.

Liebe Grüße von der schönsten Motorradstraße der Welt
Nadine

Great Ocean Road by Motorbike

Freitag, 22.04.2016

Der Tag fing nicht gerade erfreulich an. Um 7 klingelte der Wecker und ich stand pünktlich auf, um um halb 9 vor den Türen der Zulassungsstelle des Staats Victoria zu stehen. Ali blieb im Hotel und packte in der Zeit unser Zeug zusammen. Ich dachte ich kann problemlos den Namen von der Registrierung meines Motorrads ändern. Leider muss ich mein Motorrad komplett neu zulassen, wenn ich es verkaufen will, was mich mindestens 700$ kostet. Im Staat South Australia ist es noch registriert bis Juli, aber das wird in einem anderen Staat nicht anerkannt. Die Dame meinte ich muss wieder nach South Australia, das Motorrad auf meinen Namen ummelden und dann ohne Registrierung verkaufen. David bei dem wir die Nacht zuvor übernachtet haben, rief mich an und wollte mir helfen. Er rief sämtliche Registrierungsbehörden an, musste ewig in der Warteschleife warten und sagte dann ich solle einfach so tun, als ob ich von nichts wisse und es ohne umzumelden verkaufen. Eigentlich waren wir schon darauf vorbereitet, in das 2 stündig entfernte Mount Gambier zurückzufahren. Diese Sorge vergaß ich erstmal und dann brachen wir erst um 10 in Richtung Melbourne auf. Geplant war halb 9.

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Der erste Stopp war in einer Käsefabrik in Allansford. Dort probierten wir uns durch die vielen leckeren Käsesorten und nahmen einiges mit, da der Käse hier sehr günstig war.

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An diesem Tag kam der Hauptattraktionspunkt unser Motorrad-Reise: die schönste Motorradstraße der Welt – die Great Ocean Road. Wie der Name schon sagt ist dies eine Küstenstraße und von Torquay nach Allansford 243 km lang. Unterwegs kann man an sehr vielen Aussichtspunkten anhalten: Bay of Islands, The Grotto, The Arch, London Bridge, Lorch Ard George, The Razorback und Gibson’s Steps. Von jedem hat man eine gigantische Aussicht. Leider ist die London Bridge 1990 zusammen gekracht und existiert nun nicht mehr, aber die anderen Punkte sind atemberaubend und sehenswert. Das Highlight sind definitiv die berühmten 12 Apostel. Diese sind bis zu 60 Meter hohe, im Meer stehende Felsen aus Kalkstein. Durch natürliche Prozesse sind es heute nur noch 8 Apostel. Die Straße am Meer entlang war genial und absolut malerisch. Die Temperaturen waren angenehm, obwohl es bewölkt war.

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Auf der Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit kamen wir durch einen Wald, der jedes Motorradfahrerherz höher schlagen lässt. Schöne Bäume und sehr enge Kehren. Wir fegten durch den Wald bis unsere Fußrasten am Boden schliffen. Leider war der Spaß vorbei, als wir total langsame Autos vor uns hatten.

Es wurde langsam dunkel und unbeschreiblich kalt. Trotz Handschuhen spürte ich meine Finger nicht mehr und verkrampfte mich richtig vor Kälte. Im Wald gab es einige Abschnitte an denen Baustellen sind und die nicht asphaltiert waren. Mit dem Laub, dem nassen Schotter und Berg runter ist das nicht gerade Ohne und eine sehr rutschige Angelegenheit. Das war anstrengend und ging teilweise über Kilometer. Wir wollten campen, aber das konnte man wirklich vergessen. Wir fanden auch nicht wirklich eine Unterkunft und beschlossen trotz Frieren und Unlust bis zum nächst größeren Ort Apollo Bay zu fahren. Nachdem wir an einem Campingplatz mit Kabinen kein Glück hatten, fanden wir ein gutes Hostel wo wir eincheckten. Wegen dem langen Wochenende (ANZAC day) war überall fast alles ausgebucht.

Im Hostel wärmten wir uns vor dem Ofen gleich auf und machten nette Bekanntschaften. Ich organisierte alles und Ali fuhr in den Supermarkt um Brot zu kaufen. Wir saßen zusammen mit Australiern und Engländern ich aß Käse und Brot und wir hatten einen lustigen Abend. Da ich fertig war und wusste wir müssen am nächsten Tag früh starten um den Zeitplan einzuhalten, ging ich zeitig ins Bett.

Liebe Grüße von der wunderschönen Great Ocean Road

Nadine

Where is the Action?

Donnerstag, 21.04.2016

Wo bleibt die Action? Das war die Frage den ganzen Tag.
Um 7 klingelte der Wecker und ich war top fit. Beim Blick nach draußen schlug meine Stimmung um. Es regnete in Strömen und hatte nachts schon stark geschüttet. Der Wetterbericht verriet uns, dass es den ganzen Tag so weiter gehen würde. Zur Not hätten wir fahren können, aber spaßig ist das nicht. Unser ganzes Zeug wäre nass geworden und schöne Bilder hätten wir an der Great Ocean Road auch nicht bekommen. Also blieb uns leider nichts anderes übrig als eine Nacht im the Callys in Warrnambool zu verlängern. Das tat unsere Laune nicht wirklich gut und wir waren genervt, wo wir doch sowieso schon so einen straffen Zeitplan haben.

Der Wetterbericht hielt Wort und es schüttete den lieben langen Tag. Mit Melli von gestern Abend gingen wir in einen Imbiss nebenan und frühstückten. Sie musste auschecken und stellte ihr Gepäck bei uns ab, bis ihr Kumpel mit dem neuen Auto kam und sie holte. Wir liefen in den Aldi um ein paar Kleinigkeiten zu kaufen und gingen zurück ins Hotel.

Der Tag bestand dann aus vielen Filmen und Serien. Wer mich kennt, weiß, dass es nicht mein Ding ist den ganzen Tag nichts zu tun und leider hatte ich auch nichts mehr zu organisieren. So machte ich mittendrin einen Spaziergang durch Warrnambool, um ein bisschen raus zu kommen, als der Regen kurz aufhörte.

Abends bestellte ich mir vegetarische Ravioli, die gut schmeckten. Sonst gibts von diesem hochspannenden Tag nicht viel zu erzählen.

Hoffentlich wird es morgen schön und wir können weiter ziehen. Unsere Motorräder warten bestimmt schon sehnsüchtig. Meine heißt übrigens orange Tornado und Ali’s black Betty.

Verregnete Grüße

Nadine

Essen

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Filme schauen

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Skypen mit Tante, Oma, Papa

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Great day

Mittwoch, 20.04.2016

Ich war schon um halb 8 wach und dachte wir können rechtzeitig aufbrechen. Leider war Ali nicht so in der Stimmung dafür und schlief lange. Mein Laptop arbeitete schon auf Hochtouren und David war auch wach. Meine Hoffnungen stiegen, dass mein Päckchen angekommen war und deswegen machten David und ich uns auf zur Post. Wegen seiner Schulter fuhr ich seinen Vito.
Meine Freudentänze waren groß, als die Frau von der Post mir mein lang ersehntes Paket mit meinem verlorenen Rucksack drin aushändigte. Sofort checkte ich, ob alles drin war. Meine Medikamente (Kopfschmerztabletten, …) waren in einer Papiertüte, mein Personalausweis war rundum mit Tesa zugeklebt und meine Kreditkarten waren in einem anderen Fach meines Geldbeutels, aber es war alles da und auch mein Geld war noch drin. Meine Freude war unbeschreiblich und ich kann immer noch nicht fassen, wie viel Glück ich eigentlich habe.
Ali machte Sandwiches, wir redeten ewig mit David, das Packen dauerte lange und ich machte den Männern Dampf. Meine Ungeduld wuchs und wir kamen erst nach 1 Uhr los. Nun konnte ich endlich meine wieder bekommene Actioncam an mein Motorrad machen und während der Fahrt filmen.
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Es ging gerade aus über den Highway, aber hier ist wenigstens alles grün. Es ist, als würde der Regen nur bis zur Grenze von South Australia kommen und deswegen ist Victoria so grün und South Australia so trocken. Es war sehr warm und bewölkt und wir fuhren gemütlich vor uns hin. Von David hatten wir den Tipp zu einem schönen Aussichtspunkt in Yambuk bekommen, an dem auch eine große Rutsche war. Dort rutschten wir mit Kartons herunter und hatten einen Wahnsinnsspaß.

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Der nächste Stopp war in Port Fairy. Das ist laut Ortsschild die lebenswerteste Gemeinde der Welt. Dieses kleine Hafendörfchen hatte nicht viel zu bieten, aber wir setzten uns an den niedlichen Hafen und aßen unsere Reste vom Vorabend. Es war super schön da und die Leute die vorbeiliefen, waren alle total freundlich.

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Eine kleine Wanderung machten wir am Tower Hill. Dort war ein kleines Echidna (Ameisenigel) das sich gerade eingraben wollte. Wir schmissen ein Stück Brot hin, was es nicht zu beeindrucken schien. Dafür die Emus umso mehr. Diese belagerten Ali förmlich und hatten einen neuen Freund gefunden. Ich hatte leider „die Hände voll“ und konnte deswegen keinen großen, aggressiven Emu füttern – wie schade 😉 Tower Hill ist ein Vulkan und die Gegend um den Nationalpark ist total sehenswert und eine kleine Wanderung wert.

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Es war schon spät als wir überlegten, wo wir übernachten könnten. Der Himmel zog sich zu und David schrieb, dass es in Portland regnete. Eigentlich wollten wir zelten, aber unser Zelt ist nicht wasserdicht und außerdem passen die Rucksäcke da nicht rein und wären draußen nass geworden.
Bei booking.com suchte ich ein günstiges Hotel in Warrnambool raus. Für 27$ bekamen wir ein Doppelzimmer. Warum dann in ein Hostel gehen, wenn es so günstig geht?
Die frisch renovierte, moderne Bar war einladend und wir setzten uns für ein Bier dort hin. Beim Einchecken bekamen wir Gutscheine und damit bestellten wir einen Salat und Knoblauchpizza, was sehr lecker war. Ali lief in den Aldi und ich blieb in der Bar. Als er wieder zurück kam, lernten wir die deutsche Backpackerin Melli kennen, die mit ihrem Kumpel durch Australien reist, der aber gerade das Auto der beiden abholte und somit nicht da war. Sie kam mit auf unser Zimmer wo wir einen Film schauten und einen schönen, gemütlichen Abend hatten.

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Grüße von Warrnambool
Nadine

Portland

Dienstag, 19.04.2016

Der Tag fing entspannt an und Tom der arbeiten musste hatte uns gezeigt wo das Frühstück ist. Nelly freute sich, dass wir sie auf einen Spaziergang mitnahmen. Es hatte schon über 30 Grad und perfekt um raus zu gehen. Wir hatten keine Leine und Nelly hörte nicht so recht auf uns. So trug ich sie über die Straße, weil es mir zu gefährlich war sie laufen zu lassen. Wir kamen an einen tollen See, wo viele Kanufahrer unterwegs waren und Nelly kühlte sich gleich im Wasser ab. Nach einer schönen Gassirunde war Nelly ausgepowert und wir brachen auf.
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Langsam wird es langweilig jeden Tag nur auf dem Highway geradeaus zu fahren, aber wenigstens war es nicht weit. Das letzte Stückchen der 70 km konnten wir auf einer schönen Strecke an grünen Weiden vorbei fahren. Plötzlich stotterte mein Motorrad und soff dann komplett ab. Ich hoffte es ist nichts Schlimmes. Ich versuchte den Reservehahn aufzudrehen, weil ich schon dachte, dass ich keinen Sprit mehr hatte. Dieser war bereits voll offen und somit hatte ich keinen Tropfen Nahrung mehr für mein Mädchen. Zum Glück ist Ali für solche Fälle ausgerüstet und hat einen Milchcontainer mit Sprit drin dabei. Wir teilten diesen brüderlich und hofften bis zur nächsten Tankstelle zu kommen. Außerdem saß mein großer Rucksack an diesem Tag nicht gut und rutsche ständig hin und her. An einer LKW Tankstelle in Portland wollten wir unsere Räder auffüllen. Leider konnte man am Automat nur mit Karte zahlen und das funktionierte nicht richtig. Ein paar Meter weiter gab es eine andere Tankstelle. Ein paar Meter davor stotterte mein Mädchen wieder und der Motor starb ab, als ich gerade zwei Meter vor der Zapfsäule war. Das nennt man mal wieder Glück. Ich frage mich, wann mein Glück mal aufhört. Frisch genährt ging es zu unserem neuen Gastgeber. Auf dem Weg dort hin, ging mein Motorrad zum dritten Mal aus. Ich hatte nur vergessen den Reservehahn wieder zurückzudrehen.
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Unser neuer Host in Portland ist David. Lena mit der ich bald durch Süd-Ost-Asien reise und die mir schon den Job auf der Pferdefarm beschafft hat, stellte den Kontakt zwischen uns her. David lebt allein in einem großen Haus mit Meerblick und ist kurz vor der Rente. Er empfing uns freundlich und erzählte uns von seinem schlimmen Motorradunfall vor zwei Jahren, weswegen er letzte Woche wieder eine Schulter-OP hatte. Es war 10 vor 4 als ich auf die Uhr schaute und um 4 machte die Post zu. Ganz schnell fuhr uns Ali da hin (David kann wegen der OP nicht fahren) und wir erreichten Punkt 4 die Post. Trotz Nachtexpress war mein Paket noch nicht da. Auf die australische Post ist absolut kein Verlass ! Wir shoppten Gemüse und frisches Baguette und dann gingen wir auf Sightseeing-Tour.
Zuerst bewunderten wir den schönen Leuchtturm von Portland. Man hat eine tolle Panoramasicht auf das Meer und drum herum sind viele Windmühlen. Wir waren die Einzigen und konnten uns in Ruhe anschauen, wo David früher gewohnt hatte. Er wohnte schon an vielen Leuchttürmen. Auf dem Weg sahen wir einige Wallabys (kleine Kängurus).
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An der schönen Straße hielten wir noch ein paar Mal, denn es gab wunderschöne, malerische Aussichtspunkte wo einer toller als der andere war.
Als die Sonne langsam unterging, waren wir am Hafen. Wir beobachteten die vielen Fischer und bewunderten die tollen Boote. Der Mond war bereits zu sehen und der Himmel sah faszinierend aus.
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Wir waren alle hungrig und fuhren zu Davids Haus zurück. Ich schnibbelte Gemüse und Ali bekam eine Führung durch das große Haus. Ali ließ es sich nicht nehmen als leidenschaftlicher Hobbykoch ein gutes Essen zu zaubern. Es gab Nudeln mit viel verschiedenem Gemüse für mich und für die Männer Hackfleisch dazu.
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Uns schmeckte es super und wir hatten nette Gespräche. Nach dem Essen skypten wir mit Lena die mich auf der Arbeit im Pferdestall herumführte.
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Da ich wieder mal einiges zu erledigen hatte, war es schon halb 3 als ich endlich ins Bett ging.

Grüße aus dem schönen Portland
Nadine