Day 3 Halong Bay: We can’t go back because of the hurricane

Freitag, 13.05.2016

Keiner wusste so genau warum, aber wir mussten bereits um 7 auschecken. In der Hotelbroschüre stand 11. So ein Stress und das im Urlaub 😉 Über Nacht hatte es geregnet und ich hatte meinen Backpack zum auslüften draußen gelassen. Dieser war sehr nass.
DSC_0001 (FILEminimizer)

DSC_0002 (FILEminimizer)

DSC_0006 (FILEminimizer)

DSC_0007 (FILEminimizer)

DSC_0008 (FILEminimizer)

DSC_0009 (FILEminimizer)

DSC_0010 (FILEminimizer)

DSC_0011 (FILEminimizer)

DSC_0012 (FILEminimizer)

DSC_0015 (FILEminimizer)
Um halb 8 gab es dann schon Frühstück und dieses war richtig super. Wir bekamen frisch zubereitete Pfannkuchen, Omlette, Gemüse, Obst, Kaffee, Säfte, Brot und vieles mehr. Jeder schlug bei diesem Buffet ordentlich zu.
Guide Can erzählte uns, dass wir die Insel an diesem Tag nicht verlassen könnten, weil ein schwerer Orkan käme. Einige Leute protestierten, weil sie Flug-, oder Zugtickets hatten oder weiter mussten. Ich fand es nicht schlimm. Irgendwann löste Can den Spaß auf und sagte, dass der uns nur verarscht hatte. Erleichterung machte sich bei vielen breit.
Voll gegessen rollten wir zum Strand, wo wir auf das Boot warteten. Es ging ein ordentlicher Wellengang und wir wurden im Boot rum geschleudert. Die Fahrt war schnell vorbei und mit dem ganzen Gepäck mussten wir auf ein großes Boot. Bevor wir dieses erreichten, boxte es mächtig ans andere Boot heran. Eila fiel auf den Boden, weil es so rutschig war. Zum Glück passierte nichts und wir kamen alle sicher am anderen Boot an. Ich war die Letzte die vom Boot ging und das Boot machte sich selbstständig und schwamm davon. Gerade noch schaffte ich es, einen großen Sprung zu machen und im Boot und nicht im Wasser zu laden.
DSC_0020 (FILEminimizer)

DSC_0023 (FILEminimizer)

DSC_0024 (FILEminimizer)

DSC_0025 (FILEminimizer)

IMG_9604 (FILEminimizer) IMG_9609 (FILEminimizer) IMG_9611 (FILEminimizer)
Unterwegs fuhren wir an einer Siedlung vorbei, wo Leute ihre Häuser auf Holzstegen im Wasser hatten. Kinder spielten in Booten und es gab viele Hunde.

DSC_0031 (FILEminimizer) DSC_0033 (FILEminimizer) DSC_0041 (FILEminimizer) DSC_0044 (FILEminimizer) DSC_0050 (FILEminimizer) DSC_0051 (FILEminimizer) DSC_0054 (FILEminimizer) DSC_0056 (FILEminimizer) DSC_0064 (FILEminimizer) DSC_0069 (FILEminimizer) DSC_0071 (FILEminimizer) DSC_0076 (FILEminimizer)
An Land wollte ich kurz auf die Toilette. Eine Frau wollte 5000 Dong von mir dafür, die ich nicht bei mir hatte. Ich wusste alle warten im Bus auf mich und verhandelte mit der Frau. Mein Tourguide redete mit ihr und sie einigten sich auf 2000 Dong die er mir gab. Irgendwie war sie damit aber auf einmal doch nicht einverstanden. Mir wurde das zu doof und ich lief einfach an ihr vorbei und wollte mich in die Toilette einsperren. Sie rannte hinterher und packte mich ordentlich fest am Arm. Das ließ ich mir natürlich nicht gefallen und packte zurück. Meine Stimme war bestimmt als ich ihr klar machte, sie solle mich nicht anfassen. Ich tat so als würde ich raus gehen und schlich mich schnell ins Männerklo. Als ich wieder raus kam, schrie sie mir hinter und ich rannte weg. So ein unfreundliches Erlebnis das ich leider lange negativ in Erinnerung behalten werde. Die anderen Leute meiner Gruppe konnten es nicht glauben. Ich fand es sehr unverschämt. Überall wird mit Touristen Geld gemacht.
Die Busfahrt dauerte eine Weile und es gab keine Klima, was die Sache nicht einfacher machte.

DSC_0078 (FILEminimizer)
Zum gefühlt 100sten Mal sollten wir wieder in ein kleines Boot einsteigen. Der Himmel war stark bewölkt und wir hofften, dass das Wetter halten würde. Die Fahrt zog sich wieder wie Kaugummi und die beiden 5 und 8 jährigen Mädels haben das echt gut gemacht. Die sind so geduldig. Wir legten am gleichen Boot an, auf dem wir am Vortag übernachtet hatten. Cali und Kath machten Yoga und fast alle machten mit. Da zuzuschauen, war sehr interessant und alle waren gut darin.

DSC_0093 (FILEminimizer) DSC_0097 (FILEminimizer) DSC_0098 (FILEminimizer)DSC_0110
Gefühlte 10 Min. nach dem Frühstück gab es dann schon Mittagessen Es wurde wieder reichlich viel aufgetischt und ich war immer noch satt. Das Essen hier ist echt super und es gab viel Gemüse, Reis und Ei für mich.
Nach einem Gruppenbild verließen wir zum letzten Mal das Boot (wie traurig), weil wir bereits in Halong City angelegt hatten. Zum Glück ist nun die ganze Gepäckschlepperei vorbei, weil das Umsteigen echt nervte. In drei Tagen sind wir insgesamt 12 Mal in andere Booten gestiegen.
Ein bisschen Wehmut war dabei, als wir das letzte Mal in unseren sehr engen Bus (diesmal mit Klima) stiegen und zurück nach Hanoi fuhren. Ich kann nicht verstehen, wie alle im Bus schlafen konnten, denn ich habe ein bisschen Angst um mein Leben, wenn der Busfahrer haarscharf an anderen Bussen vorbeifährt, ständig Vollbremsungen macht, es durch riesige Schlaglöcher geht oder er immer fast einen Motorradfahrer mitnimmt. Nach über dreieinhalb Stunden erreichten wir wieder das Hostel.
Es war traurig dieser coolen, netten Gruppe tschüss zu sagen und ich hätte mir keine besseren drei Tage in der Halong Bay vorstellen können. Sharon werde ich auf jeden Fall besuchen, wenn ich wieder in Australien bin und wer weiß: Vielleicht sehe ich den einen oder anderen Mal wieder… Zum Glück gingen Rasmus, Christian, Cali, Scott und Daniel mit ins Hostel und wir teilten uns ein 6er Zimmer was super cool war.
Mein Herz machte einen Aussetzer, als Trunz von dem ich das Motorrad kaufen wollte mir schrieb, dass er es bereits verkauft hatte. Wir hatten bereits ausgemacht, dass ich um 5 zurück komme und es kaufe. Keine Ahnung wie er auf die Idee kam es einfach jemand anderem zu geben und das, obwohl ich am nächsten Tag los wollte. Sofort setzte ich mich an den Laptop und suchte nach Alternativen.
Zum Glück fand ich 3 Leute und machte Termine aus. Nach der Happy Hour mit Freibier im Hostel traf ich mich mit einer Italienerin die mir ihr Bike zeigte. Wir gingen Taccos essen und ich fuhr es. Leider ruckelte es stark und das weist auf die Kupplung hin, weshalb ich es nicht nahm. Ein Schwede war bereits in Thailand und seine Freunde die es mir zeigen wollten, meldeten sich nicht. Ein anderes Bike von einem Deutschen war perfekt, fuhr gut, aber kostete zu viel für mein Budget. Meine Hoffnung schwand, als sich kurzfristig noch ein Däne meldete, der kurzfristig konnte. Mit den Leuten von der Tour bzw. Zimmer saß ich schon mitten in Hanoi zum Bier trinken, als der Däne dort hin kam.

IMG_9619 (FILEminimizer) IMG_9769 (FILEminimizer)

Ich fuhr das Bike Probe, es war super und ich schlug sofort ein, weil auch der Preis stimmte. Sofort kam mir der Name „Emma“ in den Sinn und mit Bier wurde mein Kauf begossen. Der Schweizer Patrick mit dem ich am nächsten Tag meine Motorradtour starten will hat sein Bike bereits und er kam, sodass wir uns kennen lernen konnten. Es ging ihm nicht so gut und deswegen blieb er nicht lange. Der Däne fuhr nochmal in sein Hostel um den Helm zu holen und die anderen machten sich in der Zwischenzeit mit dem Taxi schon auf zum Pubcrawl.
Als der Däne kam, strahlte ich übers ganze Gesicht und war super froh, ein Motorrad zu haben. Natürlich war ich stolz wie Harry und freute mich auf meinen Trip. Nach meiner Honda Hornet 600 cc und meiner Honda Shadow 600cc habe ich nun meine dritte Honda und zwar eine Win 110cc. Diese ist aus China und fast alle Backpacker haben ein solches Motorrad. Der Tacho funktioniert bei keiner, sie sind alle günstig zu reparieren und jede Person in Vietnam kann eine Win reparieren. Das Motorrad ist natürlich nicht mit meinen zwei großen zu vergleichen, aber ideal zum Fahren in Vietnam und günstig. Außerdem haben fast alle einen Gepäckträger und es kommt ein Helm dazu.
Mit dem Taxi fuhr ich zu dem Club wo die anderen schon waren. Am Freitagabend war einiges los. Viele Vietnamesinnen waren da, die alle wollten, dass ich mit ihnen tanze. Wir hatten einen richtig coolen Abend, zogen von Club zu Club und genossen alle den letzten gemeinsamen Abend und somit Abschluss von unserer Tour.
Spät gingen wir ins Bett und meine Vorfreude auf meinen Trip am nächsten Tag war gnadenlos.

Liebe Grüße von der neuen stolzen Motorradbesitzerin
Nadine

Day 2 Halong Bay: How many boats did we go on?

Donnerstag, 12.05.2016

Eigentlich war ausgemacht, dass wir uns alle zum Sonnenaufgang an Deck treffen. So klingelte mein Wecker um halb 6, aber Daniel wollte liegen bleiben. An Deck fand ich nur den Argentinier vor, der wartete. Den Grund fand ich schnell heraus: Es gewitterte, regnete und den Sonnenaufgang wird man wohl nicht zu sehen bekommen. So ging ich wieder ins Bett und schlief noch eine Stunde.

DSC_0926 (FILEminimizer)

DSC_0930 (FILEminimizer)

DSC_0932 (FILEminimizer)

DSC_0937 (FILEminimizer)

DSC_0941 (FILEminimizer)
Eine laute Glocke verriet uns, dass das Frühstück fertig ist. Es gab Ei, Toast, Marmelade und Kaffee und frisch gestärkt packten wir unser Zeug zusammen.
DSC_0944 (FILEminimizer) DSC_0947 (FILEminimizer) DSC_0948 (FILEminimizer) DSC_0949 (FILEminimizer) DSC_0950 (FILEminimizer) DSC_0951 (FILEminimizer)

gruppe
Um 9 wurde alles aufs kleine Boot geladen und damit ging es an Land. Wir nahmen einen sehr kleinen Bus auf den wir ewig warten mussten an eine andere Stelle der Halong Bay.
Wir sind es ja schon gewohnt, dass wir so viel Transport haben, denn wieder mussten wir unser Gepäck auf ein mittelgroßes Boot schleppen. Von dort aus ging es auf ein Kleineres und wir legten endlich auf Cat Ba an.
DSC_0956 (FILEminimizer) DSC_0957 (FILEminimizer) DSC_0966 (FILEminimizer) DSC_0967 (FILEminimizer) DSC_0968 (FILEminimizer) DSC_0979 (FILEminimizer) DSC_0980 (FILEminimizer) DSC_0993 (FILEminimizer) DSC_0999 (FILEminimizer) DSC_1004 (FILEminimizer)
Alle mussten auf ihre Zimmer noch eine Weile warten, aber wir die in letzter Sekunde verlängert hatten, durften schon rein. Dazu bekamen wir noch das allerbeste Zimmer auf der ganzen, schönen Anlage (Monkey Island Resort). Wir hatten eine Luxusdusche, zwei große Betten, einen Balkon mit Liegen, einen TV und die Suite war sehr komfortabel und sogar mit Meerblick.
DSC_1028 (FILEminimizer)

DSC_1029 (FILEminimizer)

Die anderen hatten kleine Bungalows die sehr eng waren, aber auch schön aussahen.
Dann gab es auch schon bald Mittagessen das wieder reichlich war und alle wurden satt.
DSC_1009 (FILEminimizer) DSC_1010 (FILEminimizer)
Was ganz gut war: Wir hatten danach Zeit zu entspannen, konnten an den Strand, baden (hier ist das Wasser sauber) und nur abschalten. Can hatte gesagt es gäbe kostenlose Kanus und wir könnten auf die andere Seite der Insel, Monkey Island fahren, wo wir die Chance hätten Affen zu sehen. Zu 6. fragten wir an der Rezeption und nach langem hin und her fanden sich lediglich 2 Kanus. Zwei Paddel von den 4 waren kaputt, aber so musste es trotzdem gehen. Die Fahrt war nicht lange und wir hatten Spaß bei dem Wellengang mit den Kanus.

DSC_1013 (FILEminimizer) DSC_1014 (FILEminimizer) DSC_1019 (FILEminimizer) DSC_1026 (FILEminimizer) FHD0987 (FILEminimizer) FHD1004 (FILEminimizer) FHD1005 (FILEminimizer)

Die Insel Monkey Island ist sehr schön und es hat weißen Strand. Leider sahen wir keinen Affen, aber wir badeten ein bisschen und paddelten dann zurück.
FHD0995 (FILEminimizer) FHD1000 (FILEminimizer) IMG_9577 (FILEminimizer) IMG_9581 (FILEminimizer) IMG_9582 (FILEminimizer)
Die anderen liefen zum Aussichtspunkt, aber ich wollte noch ein bisschen Schreiben nachholen. Um 7 gab es Abendessen und diesmal durften wir uns am reichlichen Buffet bedienen. Beim Essen haben wir auch immer super Gespräche und alle ließen sich viel Zeit.. Wir bestellten ein paar Cocktails und saßen gemütlich zusammen. Alle waren noch total fertig vom Vortag und wir hielten es nicht lange aus.

IMG_9588 (FILEminimizer) IMG_9589 (FILEminimizer) IMG_9590 (FILEminimizer)

Ich ging zum Strand wo der Rest unserer Gruppe saß. Der Vater der Familie hatte ein paar Tage vorher Geburtstag und es gab Grund zum Anstoßen. Ich bin jetzt schon traurig, wenn wir morgen alle wieder getrennte Wege gehen, denn diese Gruppe ist unbeschreiblich gut. Den Abend ließen wir also entspannt am Strand ausklingen.
Da man es ausnutzen muss, wenn man einen TV hat, machte ich diesen an, aber schlief schnell ein.
Es gab sowieso nur vietnamesische Sender 😉

Liebe Grüße von Cat Ba
Nadine

Day 1 Halong Bay: Nothing is what it seems

Mittwoch, 11.05.2016

Wir hatten eine 2-Tagestour zur berühmten Halong Bay gebucht und wurden um 8 am Hostel abgeholt. Der Bus war richtig klein und es war nirgends Platz. Die großen Menschen mussten ihre Beine auf den Gang strecken. Ja die Vietnamesen sind nicht auf große Leute vorbereitet. Wir stoppten noch einmal und dann war der Bus bis auf den letzten Platz belegt. Alle 22 Leute (und 2 Kinder) vom Bus sollten auf dasselbe Schiff kommen. In der dreieinhalb stündigen Fahrt ging es durch Städte und außerhalb der Blechlawinen zogen schöne Landschaften, Felder und Reisterrassen an uns vorbei.
Unterwegs machten wir eine Pause und diese erinnerte mich an eine Kaffeefahrt in der Türkei. Man wird durch einen riesigen Laden mit allem Möglichen geschleppt, es gibt alles von Jacken über Seidenschals bis zu Möbeln zu viel zu überteuerten Preisen. Die Masche funktioniert, denn einige kauften Süßigkeiten und Getränke. Der Bus wartete geschickt an der anderen Seite, sodass man durchlaufen musste.
„Die Halong-Bucht (vietnamesisch: Vịnh Hạ Long) ist ein rund 1500 km² großes Gebiet im Golf von Tonkin im Norden Vietnams. Nach offiziellen Angaben ragen 1969 Kalkfelsen, zumeist unbewohnte Inseln und Felsen, zum Teil mehrere hundert Meter hoch aus dem Wasser. Das Kalksteinplateau, das die Bucht beheimatet, versinkt. 1994 erklärte die UNESCO die Bucht zum Weltnaturerbe.“ (Quelle: Wikipedia)
Am Bootsanleger in Halong mussten wir in ein kleines Boot steigen. Da wir über Nacht bleiben, hatten wir unser ganzes Gepäck dabei. Die Fahrt war kurz und wir wurden zum großen Boot Monkey Island Cruise gebracht. Dieses sieht anders aus als auf dem Prospekt und ist schon ein bisschen in die Jahre gekommen. Trotzdem ein schönes Boot und auch unser Zimmer ist nett und hat ein Bad. Ich teilte mir das Zimmer mit Daniel von meinem Hostel. Der ist aus Kanada und super nett.
Wir trafen uns zum Mittagessen im Restaurant. Das Essen war reichlich und da ich vegetarisches Essen im Voraus bestellt hatte, wurde ich auch satt. Von Reis bis Pommes, Gemüse und gebratenem Tofu gab es alles. Es schmeckte gut und wir alle waren zufrieden.

DSC_0738 (FILEminimizer) DSC_0739 (FILEminimizer) DSC_0741 (FILEminimizer)

Daniel mein MitbewohnerDSC_0743 (FILEminimizer) DSC_0745 (FILEminimizer) DSC_0746 (FILEminimizer) DSC_0752 (FILEminimizer) DSC_0753 (FILEminimizer) DSC_0754 (FILEminimizer) DSC_0755 (FILEminimizer) DSC_0756 (FILEminimizer) DSC_0757 (FILEminimizer) DSC_0759 (FILEminimizer)

Beim Essen lernten wir das erste Mal richtig unsere Gruppe kennen. Und: nichts ist so wie es scheint: Die beiden australischen Freundinnen Kath und Sharon wurden für Mutter und Tochter gehalten, Tochter Clementine und ihr Vater (aus Frankreich) für ein Ehepaar, die beiden kanadischen Geschwister Carli und Scott für ein Pärchen und Daniel aus Amerika und ich ebenfalls. Wir lachten alle, als sich die richtigen Kombinationen herausstellten. Nichts ist so wie es scheint. Dies fing damit an, dass Clementine und ihr Vater ein Doppelbett bekommen hatten weil jeder dachte sie sind verheiratet.
Unsere Gruppe ist super cool. Die Länder Brasilien, Argentinien, Wales, Irland, Dänemark, Frankreich, Kanada, Amerika, Australien, Holland und Deutschland sind vertreten und wir sind ein bunter Mix aus jungen und 2 jung gebliebenen Leuten. Außerdem ist eine Familie mit 2 kleinen Mädels (5+8) dabei.
Mit dem kleinen Boot fuhren wir zu einer anderen Stelle der Halong Bay. Dort bekamen wir Pärchenweise ein Kanu und ohne Einweisung durften wir 45 Min. allein in der Bucht herum paddeln. Dabei konnten wir durch kleine Höhlen durch und manchmal boxten wir mit anderen zusammen. Es war richtig spaßig und wir hatten viel zu lachen.

Unser Guide
DSC_0777 (FILEminimizer) DSC_0778 (FILEminimizer) DSC_0783 (FILEminimizer) DSC_0793 (FILEminimizer) FHD0950 (FILEminimizer) FHD0951 (FILEminimizer) FHD0956 (FILEminimizer) FHD0966 (FILEminimizer) FHD0968 (FILEminimizer) FHD0973 (FILEminimizer)
Das nächste Highlight war die Cave Thien Cung. Diese Tropfstein-Höhle ist riesig und gigantisch beleuchtet. Es war richtig nass und viele Leute rutschten aus. Zum Glück passierte nichts.
DSC_0796 (FILEminimizer) DSC_0797 (FILEminimizer) DSC_0799 (FILEminimizer) DSC_0807 (FILEminimizer) DSC_0813 (FILEminimizer) DSC_0819 (FILEminimizer) DSC_0837 (FILEminimizer) DSC_0858 (FILEminimizer)
Mit dem kleinen Boot ging es zurück ins große Boot und dann war es auch schon Zeit für den Sonnenuntergang. Leider ist es hier die ganze Zeit so bewölkt, dass sich die Sonne nicht wirklich zeigte. Trotzdem war es super schön, dass wir alle zusammen saßen und auch unser Tourguide Can (Ken) kam dazu. Wie schon gesagt ist unsere 22 köpfige Gruppe echt super und wir verstehen uns alle schon jetzt richtig gut.

IMG_9557 (FILEminimizer) IMG_9556 (FILEminimizer) DSC_0926 (FILEminimizer) DSC_0924 (FILEminimizer) DSC_0912 (FILEminimizer) DSC_0909 (FILEminimizer) DSC_0907 (FILEminimizer) DSC_0896 (FILEminimizer) DSC_0894 (FILEminimizer) DSC_0887 (FILEminimizer) DSC_0886 (FILEminimizer) DSC_0882 (FILEminimizer) DSC_0880 (FILEminimizer) DSC_0877 (FILEminimizer) DSC_0866 (FILEminimizer)

Als die Sonne schon untergegangen war, kam das nächste Highlight: Wir durften schwimmen gehen. Bei den Temperaturen wurde das natürlich schon sehnsüchtig erwartet, vor allem von den Kindern. Das Wasser hier ist total dreckig. Das Meer ist eine einzige braune Brühe und es liegt unglaublich viel Müll drin. Wir fuhren an eine „saubere“ Stelle, aber diese war auch nur minimal besser. Die anderen sprangen alle vom Boot rein, welches sehr hoch war. Ich wusste ich will nicht schwimmen gehen. Da kam dann aber der bekannte Gruppenzwang ins Spiel. Selbst das 8 jährige Mädchen sprang von dem hohen Boot und außerdem die jung gebliebene Sharon. Die Blöße nicht zu springen wollte ich mir nicht geben. Ohne nachzudenken, hüpfte ich auch in den Ölteppich. Das ist Adrenalin pur und ich war froh es gemacht zu haben. Alle applaudierten. So schwammen wir alle in der Dreckbrühe, bis Scott plötzlich aufschrie. Er wurde von einer Qualle verbrannt. Wir alle gingen schnell wieder aufs Boot nur der Clementines Vater blieb drin und schwamm Bahnen. Scotts Bein sah richtig schlimm aus und alles war rot. Clementine sagte, dass es hilft Rasierschaum drauf zu machen und dann abzukratzen um das Gift raus zu bekommen. Ich fühlte mich nach dem Wasser total dreckig und freute mich auf eine Dusche.
Nach diesem Schrecken gab es Abendessen. Can hatte uns versprochen, dass wir einen Kochkurs machen würden. Er hielt Wort und wir saßen an Tischen, hatten Reispapier und Gemüse vor uns und er erklärte uns, wie man Frühlingsrollen macht. Ich packte Reisnudeln, Karotten, Gurken, Sojasoße und Ei in das Reispapier und es schmeckte richtig genial. Wir dachten das war alles, als noch viel mehr kam. Für 10 Min. hörte es gar nicht mehr auf und die Kellner brachten immer mehr Essen. Von Kohl, über geröstete Erdnüsse, Aubergine bis hin zu viel Fleisch und Fisch für die anderen gab es alles was das Herz begehrt. Wir hatten alle schon lange keinen Hunger mehr, aber aßen trotzdem weiter.
Nach dem Essen verlagerte sich unsere vollgegessene Gruppe ans Deck vom Boot. Die Cocktails und das Bier sind hier sehr günstig. Außerdem gab es eine Happy Hour: Kaufe 2, trinke 3. Christian und Rasmus hatten Karten mitgebracht. So kamen wir natürlich um Trinkspiele nicht herum. Wenn so viele verschiedene Kulturen aufeinander treffen, gibt es immer viel Gesprächsstoff und lustige Spiele. Der Abend war einfach unbeschreiblich witzig und es ist als wären wir alle beste Freunde. Fast jeder spielte mit und auch die beiden jung gebliebenen machten mit. Ich kann mir nichts Schöneres vorstellen als mit einer so coolen Gruppe bei warmen Temperaturen an Deck eines schönen Bootes zu sitzen, Cocktails zu trinken und mitten in einer der schönsten Buchten zu sein. Das war ein Abend den ich lange nicht vergessen werde ! Auch als die Meisten schon im Bett waren, ging der Gesprächsstoff nicht aus und wir lachten, bis wir nicht mehr konnten. Weil die Gruppe so cool ist und alle anderen bleiben, verlängerten Daniel und ich noch eine Nacht.

Als Letzte gingen wir ins Bett. Ab 9 abends funktioniert die Klimaanlage und das ist echter Luxus! Selbst Nachts ist es noch total heiß.
Die Betten sind bequem und wir haben ein Fenster mit Meerblick. So lässt es sich aushalten und entspannt schlief ich ein.

Liebe Grüße von meiner ersten Nacht auf einem Boot
Nadine