Wake up with the greatest View in the world

Dienstag, 02.02.2016

Die Wellen rauschen, die Sonne weckt einen sanft, die Kakadus kreischen fröhlich und wenn man die Augen langsam aufschlägt sieht man den weißen Sandstrand und das azurblaue Meer. Hört sich an wie im Film ? Ja so hab ich mich auch gefühlt. Es war morgens und trotzdem schon warm. Die Duschen am Strand waren angenehm kühl und meine Cornflakes genoss ich im Campingstuhl mit Meerblick. So ein Luxus und das ohne Geld auszugeben – hach praktisch! Nachts war es so kalt, dass keiner richtig schlafen konnte. Ich machte die Fenster zu, aber das brachte nicht viel. Die anderen am Strand taten mir total leid.
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Oli und MeganDSC_0056 (FILEminimizer)

Francois schläft am Strand

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Badezimmer mit Aussichtstrand
Um 10 hatten wir alles wieder zusammen gepackt und traten nach einer netten Verabschiedung von den anderen die zweite Etappe Richtung Sydney an.

Amerika, Kanada, England, Frankreich, Deutschland – alles vertreten

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Es wurde wieder nicht viel geredet und es war langweilig zu fahren. Lustig ist auch der schrumpfenden Kilometeranzahl bis Sydney auf den Schildern zuzuschauen. Wenn man bedenkt, dass man in ein bisschen mehr als 10 Stunden (921 km) die Strecke Brisbane – Sydney bewältigt und von Oberstdorf bis nach Flensburg ca. 9 Stunden (968 km) braucht (also längs durch Deutschland), kann man sich vorstellen wie groß Australien ist.
Wir stoppten an einem schönen Parkplatz unterwegs mit kostenlosem Freibad und kühlten unsere Füße ab. Zum Glück war es nicht mehr so abartig heiß und auch nicht mehr so schwül wie gestern. Trotzdem immer noch sehr sehr warm.
Nach fast 6 Stunden erreichten wir endlich Sydney. Was ich definitiv nicht vermisst habe ist den Verkehr. Pünktlich zur Rush-Hour fanden wir uns in den Blechlawinen der Großstadt wieder. Meine Nerven und Geduld waren am Ende und für 5 km brauchten wir sage und schreibe 35 Minuten !
Eva ließen wir am Hauptbahnhof raus und suchten in meiner App Wikicamps nach einem Nachtquartier, weil die anderen auch nicht wussten wo sie hin sollten. Am schönen Watson Bay gab es kostenlose Duschen und einen Park der gerade nur zum übernachten einlud. Natürlich war auch hier campen nicht erlaubt, aber wen interessiert das schon 😉

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Francois, Oli, Megan und ich

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Im Meer kühlten wir uns ab, saßen ein bisschen im Park und fuhren los um eine Dominos Pizza zu holen.
Die anderen wollten nicht zurück nach Watsons Bay, weil sie Angst hatten, dass wir erwischt werden. Oli und Megan wussten einen versteckteren Park zu dem wir fuhren. Nach viel hin und her, auskunden eines guten Platzes und Überredungskünsten meinerseits, schlugen wir im Dunkeln zwei Zelte auf. Eva hatte ihr Zelt in meinem Auto vergessen und so hatte ich jetzt auch ein Zelt. Die Büsche gaben uns Sichtschutz zur Straße hin und man konnte die ganze Skyline überblicken. Francois war lustig und legte sich mit dem Handtuch auf die nasse Wiese, bis ich ihm sagte er kann im Zelt schlafen.
Ich konnte ewig nicht einschlafen. Draußen war es zwar kalt, aber im Zelt angenehm warm.

Liebe Grüße aus Sydney
Nadine

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