Etosha-Nationalpark

Samstag, 25.08.2018

Ein unvergesslicher Tag mit den wilden Tieren Namibias

Auf diesen Tag freute ich mich schon die ganze Woche, denn ein großes Highlight stand an. Ich durfte auf einer Tour in den berühmten Etosha-Nationalpark mit fahren. Dazu auch noch mit der Mutter und Tochter mit denen ich schon geritten war und so gut verstand.

Der Etosha-Nationalpark ist ein Naturschutzgebiet im Norden Namibias und zählt zu den bedeutendsten Wildreservaten Afrikas. In Namibia ist er mit Abstand der wichtigste und bekannteste Nationalpark.  Im Etosha Nationalpark findet man mehr als 110 Säugetierarten und 340 verschiedene Vogelarten.

Quelle: https://www.info-namibia.com

Mein Wecker klingelte schon um 5 Uhr und ich stellte schnell fest, dass es eine sehr schlechte Idee ist hier morgens zu duschen. Alles funktioniert über Solar und so früh ist das Wasser noch eiskalt. Wenigstens war ich danach gleich richtig wach.

Um 5.45 Uhr trafen wir uns mit unserem Guide Jimmy vor der Rezeption und dann konnte die Fahrt beginnen. Schon allein bis zur Straße fährt man von hier aus 20 Minuten und bis man am Park ist, vergehen zweieinhalb Stunden. Mit Jimmy den ich schon kenne unterhielt ich mich während der Fahrt gut und es wurde nicht langweilig. Am Straßenrand trafen wir einen Affen der ganz neugierig schaute und außerdem viele Steinböckchen. Der Sonnenaufgang hinter den Bergen war wunderschön und ich genoss diesen einmaligen Anblick. Auch am Waterberg fuhren wir vorbei. Sonst geht es fast immer nur gerade aus durch karge Landschaften.

Um halb 9 standen wir vor dem Eingangstor des 22.300 km² großen Parks.

Wir hielten an und Jimmy deckte den Tisch, sodass wir unser Frühstück dort genießen konnten. Sogar Kaffee hatte er dabei und frisch gestärkt machten wir uns auf um die ersten Tiere zu sehen.
Wir fuhren langsam von einem Wasserloch zum nächsten und waren total erstaunt wie viele Tiere es hier auf einem Haufen hat. An einem Wasserloch standen wir über eine Stunde und beobachteten wie immer mehr Elefanten dazu kamen. Diese riesigen Tiere so nah zu sehen und beobachten zu können ist so was Schönes das man es gar nicht beschreiben kann. Vor allem die Elefantenbabys die mit dem Wasser spielten, waren eine Attraktion. Als Fotografin konnte ich mich auf jeden Fall austoben und ich denke ich lasse die Bilder für sich sprechen.

Zur Mittagszeit hielten wir an einem Restaurant, wo es leider nichts Vegetarisches zu Essen gab. So bestellte ich Pommes, die auch eine gute Abwechslung waren. Jimmy zeigte uns einen schönen Aussichtspunkt von dem aus man einen Teil des Parks überblicken konnte.

Nach dem Mittagessen ging es genau so erfolgreich weiter wie davor. Wir sahen viele Zebras, Giraffen, Elefanten, Kudus, Impalas, Gnus und Oryx. Sogar Eland bekamen wir zu sehen von denen Jimmy sagte er habe hier noch nie einen gesehen und dass, obwohl er seit 8 Jahren jede Woche hier her kommt. Außerdem entdeckten wir einen Strauß, Schakale und eine Riesentrappe.

Um 5 Uhr verließen wir dann das Gelände wieder und fuhren zurück zur Farm. Der Sonnenuntergang war genau so schön wie der Sonnenaufgang. Da wir noch kurz einen Einkaufsstopp einlegten (Einkaufen – yeah) war es schon kurz vor 8 als wir zurück an der Lodge waren.

Der Tag ging viel zu schnell rum und ich kann es noch gar nicht in Worte fassen. Es ist richtig faszinierend wie nah die Tiere ans Auto kommen und sich überhaupt nicht stören lassen. Das war definitiv ein „Once in a lifetime“ Erlebnis das mir noch sehr lange in Erinnerung bleibt.
So ein Tagestrip in den Etosha ist echt anstrengend, zumal man den ganzen Tag im Auto sitzt und es total heiß war. Trotzdem war es das auf jeden Fall Wert.

Beeindruckte Grüße aus dem Etosha-Nationalpark
Nadine

So sad !

Heiko Möllers Foto.

Dieses Bild kann man nicht oft genug teilen. Wenn Ihr im Urlaub seid, reitet bitte nicht auf Elefanten. Geht auch nicht in Zirkusse. Denn die Ausbildung der Tiere ist grausam:

Das Bild zeigt ein kleines Elefantenbaby, das während einer „Trainings-Einheit“ verzweifelt versucht, sich vor den Schlägen des Peinigers zu schützen. Ihre Mütter werden in Sichtweite angebunden und müssen alles mitansehen. Das Schreien der Tiere bei dieser Folter ist schrecklich. Die Elefantenbabys werden geschlagen, bis sie anfangen zu weinen, bis ihr Widerstand gebrochen ist. Diese Prozedur kann Tage dauern. Dabei ist es üblich, die Elefanten fest anzubinden. Bis ein Punkt erreicht ist, an dem die Kleinen einfach aufgeben und alles still über sich ergehen lassen, das Leben in ihren Augen verschwindet. Den Blick in den Augen der Tiere, vergisst man nie.

Impressive Elephants

Donnerstag, 09.04.2015

Ich finde ja, dass Luang Prabang den Namen „Hauptstadt“ eher verdient hätte, aber leider liegt diese Entscheidung nicht in meiner Hand 😉
Sehr überpünktlich holte mich dieses mal ein komfortabler Minibus zu einer weiteren Tour ab. Die Fahrt aus der Stadt raus war schon eine gute Sightseeing-Tour, weil wir an allem sehenswerten vorbei gekommen sind.
Auf halbem Weg der Schock: Speicherkarte im Laptop vergessen! Panik, Schweißausbrüche, usw. Zum Glück eine englischsprechende Thailänderin die dem Fahrer das Problem erklärt hat. Am nächsten Computerstore angehalten und für 10€ eine Neue gekauft. Das ging nochmal gut ! Der Guide hat mir sogar das Geld geliehen.
Die Sicht ist hier die ganze Zeit verraucht, weil die Bauern im April die Reisfelder abbrennen und man sieht nicht mal die Sonne. Trotzdem ist es abartig heiß.
Meine Reisegruppe war mega cool und lustig und eine Thai Frau die in USA lebt hat die Guides auf Trab gehalten und uns alle bespaßt 😉
Im Elefantencamp angekommen, war ich erst noch skeptisch, aber ich habe lange im Internet gesucht, bis ich ein artgerechtes Camp gefunden habe und den Elefanten schien es sehr gut zu gehen. Sie durften sich überall frei bewegen, hatten auch hinter den Ohren keine Verletzungen, werden ohne Gewalt trainiert (soweit ich das beurteilen kann) und machten einen lebhaften Eindruck.
Mit Elefantendame „Maekoun“ die 30 Jahre alt ist, verstand ich mich super und ich durfte auf ihrem Nacken sitzen und sie selbstständig durch den Urwald reiten. Der „Mahout“ (Trainer) lief teilweise meterweit davor oder dahinter und „Maekoun“ durfte machen was sie wollte. So legten wir einige Fress- und Pinkelstopps ein, es ging mit einem halben km/h steile Pfade rauf und runter und meine Elefantin hielt mich Berg runter mit den großen Ohren fest, sodass ich nicht runter fiel. Die anderen von der Gruppe waren mal meterweit vor oder hinter uns und mit Stimmkommando von mir oder dem Mahout und Schenkeldruck wie beim Pferd, lenkte ich sie eine Stunde mitten durch den Dschungel. Ich lernte die Elefantensprache und unsere sehr jungen Mahouts (16-25) freuten sich über meine Aussprache. Den Guide der mit mir auf „Maekoun“ saß, fragte ich Löcher in den Bauch, z.B. über Lao-Wörter, die Religion, die Schulpflicht, die Fahrschulen, seinen Beruf und natürlich die Elefanten.
Nach diesem gigantischen Erlebnis ging’s zur Pak Ou Cave mit dem Boot über den Mekong. Die Upper-Cave muss mit 350 Stufen erklommen werden. Dabei kam ich mit einer 83 jährigen Frau aus Brisbane (wo ich hinfliege) ins Gespräch und es war so toll und inspirierend mit ihr zu reden. Sie ist die steilen Stufen hochgelaufen wie nichts und wir Jungen haben gekeucht. Sie war mit ihrer Tochter da, um die Enkelin zu besuchen die in Vietnam Freiwilligenarbeit macht. In der Cave waren viele alte Buddha-Statuen und Skulpturen ausgestellt.
In der Lower-Cave die nur 35 Stufen hatte, gab es ebenfalls eine alte, große Buddha-Austellung. Beide Höhlen waren klein, sehr gut erschlossen und man konnte sich nicht verlaufen 😛
Das Essen im Elefantencamp mit Blick auf den Mekong war sehr gut und die Leute konnten auch spontan noch was Vegetarisches für mich machen.
Als meine nette Reisegruppe zu den Wasserfällen zog, war ich mit den Mahouts und den Elefanten ganz allein. Zuerst gab es Theorie und auf einer Tafel lernte ich alle Kommandos auf Lao.
Dann kam definitiv das Highlight: ganz allein durfte ich mit meinem Elefant ins Wasser reiten, wo sie gleich mal ihren Rüssel mit Wasser füllte und über mich drüber spritzte. Das wiederholte sie ein paar mal, dann gab ich das Kommando und Maekoun legte sich ins Wasser. Die anderen Mahouts die jeder mit ihrem eigenen Elefant im Wasser waren, zeigten mir wie man sie wäscht und wir waren ewig lang im Wasser und hatten total viel Spaß mit den großen Tieren. Die ließen alles mit sich machen, freuten sich über das Wasser und die Jungs sprangen mit Saltos von ihnen in den Mekong. Mit der Stimme lenkte ich meine Elefantin eine Weile durch den Fluss und legte mich vorwärts und rückwärts drauf, stand hin und machte noch ein paar Tricks mit ihr. Das war so ein einzigartiges Erlebnis und die riesigen Tiere sind so freundlich und geben auf einen Acht.
Sie leben im Wald, werden morgens geholt, verbringen den Tag im Camp wo sie 1-2 mal geritten und gewaschen werden und um 3 werden sie wieder zurück gebracht.
Bei der Rückfahrt hatte ich den Bus dann für mich allein und der Abstecher im Whisky-Village war nur ein Stand an dem eine alte Lao Schnaps verkauft hat. Ich musste alles mögliche probieren und der 55% Schnaps ging schnell in den Kopf 😛
Für den Transport, Mittagessen, Höhleneintritt, Boot, Whiskey-Village und das Elefantenerlebnis habe ich 40€ investiert, die definitiv gut angelegt waren.
Nach der Ankunft im Hostel hab ich wieder eine Stadterkundung gemacht und war mit einem total netten Spanier erneut am Buffett vom Nachtmarkt schlemmen und shoppen. Ich bin so ein großer Fan von diesem Markt, es gibt viele selbstgemachte Dinge und ich glaube wenn ich jeden Tag da wäre, würde ich immer wieder was neues entdecken und es wäre nicht langweilig.
Abends tobte ein schweres Unwetter, es gewitterte stark, der Donner war laut, es goss aus Kübeln und man dachte die Welt geht unter.
Um 12 beschlossen 2 Mädels aus USA und der Inder bowlen zu gehen und natürlich schloss ich mich an. Mit dem Tuk Tuk fuhren wir 20 min. zum Bowlingcenter, welches wie das in Vientiene war. Sehr viele junge Leute waren da, die nach der Utopia-Bar noch dort hin gehen, weil sonst nichts mehr offen hat. Mit lauter Musik hatten wir viel Spaß und irgendwie liegt mir bowlen, denn ich gewann wieder 😉
Um 2 waren wir zurück und mit dem Wissen 3 Stunden später wieder aufzustehen, schlief ich glücklich ein.

Elefantastische Grüße
Nadine

Elefantencamp

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Weg zur Cave

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Er fand mich toll 😀

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Pak-Ou-Cave

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Sprache lernen

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Füttern

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Reiten

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Baden

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Welpe

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Whiskey-Village

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life as it is supposed to be – Gastbeitrag von Vroni

Montag, 09.03.2015

Gastbeitrag von Vroni

Was macht man nun den ganzen Tag, nachdem man endlich auf der lange ersehnten Insel gestrandet ist und schon den ein oder anderen Strand durchgebadet hat? Wenn man einigermaßen verrückt ist, leiht man sich ganz einfach einen Roller für 200 Baht (ca. 6 EUR) und brettert damit über die Insel.

Da Nadine die Sonne hier noch nicht kennt, hat sie jetzt einen total fetten Sonnenbrand und kann weder sitzen, noch liegen, noch sonst was. Sie sieht schlimmer aus als ein Krebs und läuft deswegen nun auch in langen Klamotten rum. Da half auch das Apres-Sun nichts mehr.

In unserem Fall wurde diese Verrücktheit belohnt: Wo und wann sonst sieht man freie Affen und Elefanten am Straßenrand? Und hat Jungel und Mee(h)r gleichzeitig?

Zugegebenermaßen sind die Straßen hier auf Koh Lanta in einem sehr abenteuerlichen Zustand und es existieren sicher auch bessere Helme für kleine deutsche Köpfchen, aber Nadines sehr sicherer Fahrstil und der gute Roller waren schon mal eine super Basis. Außerdem sind wir beide vom Reiten viel gewöhnt. Das erste Mal durfte Nadine sich schon mal an den Linksverkehr heran wagen.

Dadurch dass jeder hier auf Koh Lanta vom Bamboo Beach schwärmt, jagten wir stundenlang diesem Mythos nach… bis uns dann eine andere Deutsche an einem anderen, wunderschönen Strand gesagt hat, dass Bamboo Beach definitiv kein non plus ultra ist- zu steinig und zu weit weg. Wir ließen uns dann sogar kurzzeitig von diesem Plan abbringen, doch wer uns und unsere Neugierde kennt….

Am Ende des Rollerausflugs landeten wir dann tatsächlich noch am Bamboo Beach… natürlich hatte die andere Touristin Recht- zumindest was den Strand betrifft. Aber noch viel unglaublicher als jeder Strand sind Affen, die einfach am Straßenrand sitzen und einen mit ihren Kulleraugen anschauen oder Elefanten, die einfach doppelt oder drei mal so groß wie wir waren. Auf Reisen erlebt wahrscheinlich jeder seine kleinen Wunder, diese wilden und doch so freundlichen Tiere zu sehen ist definitiv eines von meinen.

Durch die Hitze, die Sonne und all diese schönen Eindrücke haben wir mal wieder total vergessen, etwas zu Essen. Das holten wir dann abends bei Thailändischem Essen nach und ließen diesen perfekten Tag auf der Terrasse unseres Hostels mit Musik von kanadischen Travellern ausklingen.

Solche Tage sind genau der Grund dafür, die kleinen Strapazen des Reisens wie Jahre mit Nebenjobs und Horrorbusfahrten auf sich zu nehmen- man gewinnt Eindrücke, die man nie mehr vergessen wird. Momentan verwirklichen wir nun den Traum, für den wir so hart gearbeitet haben- oder einfach gesagt: das Leben wie es sein sollte!

Scooter-Tour

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schöne Strände

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unser Roller

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Enten

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Dschungel

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Affen am Straßenrand

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affe

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Lange Kleidung wegen dem Sonnenbrand

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Unsere Elefantenfreunde

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