absolutely pleased

Heute haben wir den Tag mal etwas chilliger angehen lassen. Das heißt aber nicht, dass wir im Hotel rum saßen.
Der erste Stopp hieß: Hollywood Sign. Durch einen guten Tip von Dominik (danke dafür :)) kamen wir sehr nah dran. Mit unserem Auto cruisten wir, vorbei an Luxuskarossen und Villen, durch die Hollywood Hills. Nach einer kleinen Wanderung bergauf zur besseren Sicht auf das Sign erlebten wir zurück am Auto eine böse Überraschung: ein Strafzettel (siehe Bild) weil ein kleiner Teil unseres Reifens am roten Bordstein stand und man innerhalb dieses Bordsteins nicht parken darf. Leider wussten wir das bis Dato nicht und müssen nun das Lehrgeld von 93$ zahlen.
Bei bestem Wetter ließen wir uns die Laune aber nicht verderben und es ging weiter zu einem schönen Steg nach Santa Barbara wo auch ein Freizeitpark und viel Action war. Da saßen wir eine Weile, genossen die geniale Aussicht, lauschten verschiedenen Straßenmusikern und lernten unter anderem die deutsche Band „Denmantau“ (Hamburg) kennen die ihr Glück in LA versuchen. Die gekaufte CD hörten wir im Auto rauf und runter. Weiter ging’s nach Venice Beach das auch total schön ist. Nach einem Strandspaziergang bei Sonnenuntergang schlenderten wir noch durch die Einkaufsstraße am Strand. Das folgende Wort trifft am besten was wir da gesehen haben: Creepy !! So viele mysteriöse Gestalten die alle das falsche Zeug nehmen. Außerdem versuchen dort alle irgendwas zu Geld zu machen, egal was. Zum Beispiel, dass man in eine Freakshow mit echten Menschen gehen kann, die etwas anders sind, wie eine dicke Frau mit langem Bart und einem kleinwüchsigen (da waren wir natürlich nicht drin). In Venice ist einfach alles verrückt, durchgeknallt und undescripable. Am Strand versammelten sich lauter komische Menschen die die ganze Zeit mit ihren Instrumenten die gleiche Melodie spielten und andere tanzten komisch drum rum.
Das Paradoxe daran ist, dass direkt daneben die Luxusvillen stehen und ein Winter-Wonderland für Kinder aufgebaut ist. Tja das ist Amerika. Extrem verrückt und absolut widersprüchlich.
Mit einem schönen Abendessen im Sizzler, wo man beim rein gehen das Essen bestellt und bezahlt und dann an den Tisch gebracht bekommt, beendeten wir diesen genialen Tag.
Liebe Grüße ins verschneite Deutschland aus der Sonne
Jenny & Nadine

 

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like a Star…

Der Tag begann mit einem, wider erwarten, guten Frühstück mit Bagels, Müsli, Äpfeln, Joghurt und sogar Waffeln die man selbst mit einem Waffeleisen und Teig aus einem Spender machen konnte, wie immer mit Plastikbesteck, Papptellern und Pappbechern.
Ich weiß, ich bin oft zu ausschweifend und ich gebe mein bestes mich möglichst kurz zu fassen, aber es ist sehr schwer wenig zu schreiben, wenn man hier an einem Tag mehr sieht und erlebt als in Deutschland in einem Jahr 😀

Von „unserem“ Downtown aus, das, sagen wir mal vorsichtig, nicht so ganz so schön aussieht und nicht wirklich sauber ist, ging es dann mit dem Hop on – Hop off-Bus in den sehr sehr schniken Teil von LA. Durch Beverly Hills und Hollywood durchgefahren, schlenderten wir zu Fuß über den berühmten Rodeo-Drive, wo wir leider keinen Star gesehen haben. Das Wetter war bestens, aber trotzdem wollten wir uns Madame Tussauds nicht entgehen lassen. Dort posierten wir mit Stars wie Barack Obama, Rihanna, Will Smith, Branangelina, Morgan Freeman und Lady Gaga. Die Wachsfiguren waren so echt, dass wir teilweise nicht mehr wussten, was echte Menschen waren und man konnte sich mit allem möglichen Zeug verkleiden. Das Museum ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert und richtig gut gemacht. Das mit inbegriffene 4D Kino machte seinem Namen alle Ehre, als man beim Kampf mit vielen berühmten Actionstars wie Spiderman und Hulk gegen Bösewichte von Wasser bespritzt, mit Laserschwertern in den Rücken gestochen, von Felsbrocken durchgeschüttelt, vom Gestank belästigt und von Speeren abgeworfen wurde.
Ein anschließender Einkauf im Hard Rock Cafe Hollywood und ein Spaziergang über den Walk of Fame gehörte auch zum Kulturausflug.
Wenn man bedenkt, dass in LA ca. 14! Mio. Menschen leben und es die kulturell vielfältigste Stadt der Welt ist, kann man sich vielleicht vorstellen, dass es nicht wie in San Francisco einfach möglich ist, die Stadt zu Fuß zu erkunden. Somit sind die Cabrio-Touribusse sehr praktisch um möglichst viel von der Stadt zu sehen. Was genau wir alles erfahren haben, wann wo welcher Film gedreht wurde, welcher Star wo essen geht, in welchem Gebäude welcher TV-Sender, welches Gebäude welches Architekturwunder ist, usw. können wir hier leider nicht berichten, weil das absolut die maximale Wörteranzahl übersteigen würde, wir sowieso nur noch die Hälfte wissen und es zu viel auf einmal war. Jedenfalls ist das Metropol-Viertel mit den gepflegten Grünanlagen, sauberen Straßen, glitzernden Marmorböden, vielen Palmen, Nobelboutiquen, gut gekleideten Menschen und vielen vielen Luxuskarossen einen Besuch Wert. Außerdem ist LA die erste Stadt auf unserer Tour, die mit dem Begriff „Vegetarier“ etwas anfangen kann und wo niemand denkt, ich komme von einem anderen Stern, weil ich kein Fleisch esse 😀
Gestärkt durch einen Nutella-Crepe und Kaffee, sind wir bei der Abendtour mit dem Bus außerdem durch das Korea-Viertel (dort leben nach Korea die meisten Koreaner auf der Welt) und Chinatown (wie in San Francisco) gefahren. Dabei haben wir darüber philosophiert, dass die Deutschen, die die Begriffe nicht kennen, wahrscheinlich eher einen Coffeshop als einen Drugstore aufsuchen würden. Wer erfindet auch so verwirrende Bezeichnungen ? 😀
Die Skyline sah bei Nacht toll aus und überall waren Lichtspiele, Glitzer, Musik und viele kostümierte Leute (ähnlich wie vor dem Brandenburger-Tor nur viel cooler) und an jeder Ecke gab es was neues zu sehen.
Da wir morgen früh zu den Universal Studios aufbrechen, viel das Abendessen aus und wir sind zeitig ins Bett gegangen.

Schöne Grüße aus Hollywood
Jenny & Nadine

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on the way to LA…

Nachdem wir vor einem Kamin das vom netten Personal (keine Ironie), kulinarisch vielfältige Frühstück genossen haben, ging es auf, Richtung LA. Das Wetter war genial und die Landschaft ebenfalls.

Den ersten Stopp verbrachten wir mit einem riesigen Cheesecake-Cookie-Eis an der Stearns-Wharf in Santa Barbara, wo es sehr schön war.

Leider war ein Stück von der Straße die am Meer entlang führt gesperrt, aber wir schafften es trotzdem noch rechtzeitig zu einem tollen Sonnenuntergang am Strand von Malibu in Los Angeles, wo viele Promis wie Pink, Charlie Sheen und einige andere leben.

Kurz vor unserem Hotel in Downtown blieb uns fast das Herz stehen, als wir durch ein Ghettoviertel gefahren sind, von dem wir glaubten es sei unsere Heimat für die nächste 4 Tage. Zum Glück haben wir eine besser Gegend und ein neu renoviertes Hotel erwischt.

Um uns gut an das amerikanische Leben anzupassen, feierten wir deren Weihnachten auch und zwar in einem sehr vornehmen japanischen Restaurant wo wir panierte Shrimps, paniertes Gemüse, Suppe mit Ei und Sushi bekamen. Ja, ich hab zum ersten Mal Sushi gegessen und es war super. Und nein, es war vollkommen vegetarisch und aus Gemüse 😀 Nachdem wir die Rechnung über 84$ bezahlt hatten, spazieren wir zum Hotel und schliefen nach dem Film Shrek very pleased ein.

Hier unsere Strecke an diesem Tag:

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First Stop: USA

Am 12.08.2014 einem schönen sonnigen Urlaubstag trafen Jenny und ich uns im Anker Beach in Nagold auf ein paar Cocktails als sie mir von ihrem geschäftlichen Aufenthalt in der USA erzählte. Aus der Idee einer gemeinsamen Reise im Anschluss daran, wurde am 02.09. ein gebuchter Flug. Nach einigen Treffen stand die Route fest und waren einige Hotels gebucht. Als Jenny ihr Visum hatte, hab ich mein ESTA beantragt und angefangen eine Packliste zu schreiben. Über Facetime konnten wir, als Jenny schon in Amerika war, noch einige Details besprechen.

Am 18.12. geht es für mich dann auch endlich los nach San Francisco mit Zwischenstopp in Charlotte. Jenny landet (wenn alles nach Plan läuft) ca. 15 min. nach mir. Weihnachten feiern wir in einem kleinen Örtchen namens Flagstaff und Silvester in Las Vegas 😍. Das Mietauto haben wir auch von Deutschland aus gebucht. Das begleitet uns fast 3 Wochen bevor wir am 06.01. von Las Vegas aus wieder heim fliegen. Jetzt sind es nicht mal mehr 3 Wochen und die Vorfreude wird mit jedem Tag größer. Es fehlen nur noch die Krankenversicherung, ein Koffer, ein Steckdosenadapter und die vom Arzt verschriebenen (hoffentlich wirksamen) Tabletten gegen die Angst beim Fliegen.

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