Der Tag begann mit einem, wider erwarten, guten Frühstück mit Bagels, Müsli, Äpfeln, Joghurt und sogar Waffeln die man selbst mit einem Waffeleisen und Teig aus einem Spender machen konnte, wie immer mit Plastikbesteck, Papptellern und Pappbechern.
Ich weiß, ich bin oft zu ausschweifend und ich gebe mein bestes mich möglichst kurz zu fassen, aber es ist sehr schwer wenig zu schreiben, wenn man hier an einem Tag mehr sieht und erlebt als in Deutschland in einem Jahr 😀
Von „unserem“ Downtown aus, das, sagen wir mal vorsichtig, nicht so ganz so schön aussieht und nicht wirklich sauber ist, ging es dann mit dem Hop on – Hop off-Bus in den sehr sehr schniken Teil von LA. Durch Beverly Hills und Hollywood durchgefahren, schlenderten wir zu Fuß über den berühmten Rodeo-Drive, wo wir leider keinen Star gesehen haben. Das Wetter war bestens, aber trotzdem wollten wir uns Madame Tussauds nicht entgehen lassen. Dort posierten wir mit Stars wie Barack Obama, Rihanna, Will Smith, Branangelina, Morgan Freeman und Lady Gaga. Die Wachsfiguren waren so echt, dass wir teilweise nicht mehr wussten, was echte Menschen waren und man konnte sich mit allem möglichen Zeug verkleiden. Das Museum ist auf jeden Fall sehr empfehlenswert und richtig gut gemacht. Das mit inbegriffene 4D Kino machte seinem Namen alle Ehre, als man beim Kampf mit vielen berühmten Actionstars wie Spiderman und Hulk gegen Bösewichte von Wasser bespritzt, mit Laserschwertern in den Rücken gestochen, von Felsbrocken durchgeschüttelt, vom Gestank belästigt und von Speeren abgeworfen wurde.
Ein anschließender Einkauf im Hard Rock Cafe Hollywood und ein Spaziergang über den Walk of Fame gehörte auch zum Kulturausflug.
Wenn man bedenkt, dass in LA ca. 14! Mio. Menschen leben und es die kulturell vielfältigste Stadt der Welt ist, kann man sich vielleicht vorstellen, dass es nicht wie in San Francisco einfach möglich ist, die Stadt zu Fuß zu erkunden. Somit sind die Cabrio-Touribusse sehr praktisch um möglichst viel von der Stadt zu sehen. Was genau wir alles erfahren haben, wann wo welcher Film gedreht wurde, welcher Star wo essen geht, in welchem Gebäude welcher TV-Sender, welches Gebäude welches Architekturwunder ist, usw. können wir hier leider nicht berichten, weil das absolut die maximale Wörteranzahl übersteigen würde, wir sowieso nur noch die Hälfte wissen und es zu viel auf einmal war. Jedenfalls ist das Metropol-Viertel mit den gepflegten Grünanlagen, sauberen Straßen, glitzernden Marmorböden, vielen Palmen, Nobelboutiquen, gut gekleideten Menschen und vielen vielen Luxuskarossen einen Besuch Wert. Außerdem ist LA die erste Stadt auf unserer Tour, die mit dem Begriff „Vegetarier“ etwas anfangen kann und wo niemand denkt, ich komme von einem anderen Stern, weil ich kein Fleisch esse 😀
Gestärkt durch einen Nutella-Crepe und Kaffee, sind wir bei der Abendtour mit dem Bus außerdem durch das Korea-Viertel (dort leben nach Korea die meisten Koreaner auf der Welt) und Chinatown (wie in San Francisco) gefahren. Dabei haben wir darüber philosophiert, dass die Deutschen, die die Begriffe nicht kennen, wahrscheinlich eher einen Coffeshop als einen Drugstore aufsuchen würden. Wer erfindet auch so verwirrende Bezeichnungen ? 😀
Die Skyline sah bei Nacht toll aus und überall waren Lichtspiele, Glitzer, Musik und viele kostümierte Leute (ähnlich wie vor dem Brandenburger-Tor nur viel cooler) und an jeder Ecke gab es was neues zu sehen.
Da wir morgen früh zu den Universal Studios aufbrechen, viel das Abendessen aus und wir sind zeitig ins Bett gegangen.
Schöne Grüße aus Hollywood
Jenny & Nadine
Hallo mein Star !!! Hast es weit gebracht als Sekretärin im weißen Haus ! Hut ab – bin stolz auf dich. Bussi
LikeLike