Steepest Rollercoaster in the World

Donnerstag, 11.02.2016

Natürlich war Sandra wieder früh fit. Wir bekamen ein 5* Luxus Frühstück mit vielen verschiedenen Käsesorten, Brezeln, Brötchen und guter, deutscher Marmelade. Das genossen wir sehr.
Um 10 waren Sandra und ich dann in der Adventure World (https://adventureworld.net.au/rides-and-attractions/). Von Birgit hatten wir die Eintrittskarten dafür als Willkommensgeschenk bekommen. Vielen lieben Dank dafür Birgit !!! :* Der Park ist richtig genial. Es ist ein Wasserpark, Stadtpark, Freizeitpark und Tierpark in einem. Auf der großen Liegewiese hatten die Australier (ganz typisch) ihre Zelte, Campingstühle, Kühlboxen und vieles mehr ausgebreitet.
IMG_5581 (FILEminimizer)

IMG_5598 (FILEminimizer)

IMG_5599 (FILEminimizer)
Erst erkundeten wir den schönen Park neben dem Bibra Lake und dann ging der Spaß los.

IMG_5612 (FILEminimizer) IMG_5613 (FILEminimizer)

Langsam tasteten wir uns heran und fuhren erst alle Sachen im Kinderparadies. Unter der Woche und außerhalb der Ferien war nichts los und die Leute dachten bestimmt wir spinnen.
Danach war die Schiffschaukel dran und der junge Mann der sie steuerte, lachte ständig Sandra aus, weil diese ein lustiges Gesicht zog. Ihr wurde danach ganz schlecht und sie wollte es nicht mehr fahren.
Wir testeten alle Wasserrutschen und eine die man mit einem Doppelring zu zweit im Dunkeln rutscht, war unser Favorit. Bei einer Rutsche ohne Reifen, bekam man sehr viel Wasser ins Gesicht und bei einer Anderen die wie ein Rafting war, sind wir dauernd stecken geblieben. Der Park ist echt gut gemacht, überall hat es Angestellte die helfen und teilweise sind die Wartebereiche überdacht, oder es hat Bäume. Trotzdem muss man viel in der Sonne laufen und der Boden ist trotz weißem Streifen zum Laufen knalle heiß. Man verbrennt sich echt nach kurzer Zeit die Sohlen, was nicht gerade angenehm ist. Gut, dass nicht viel los war und wir fast nie irgendwo anstehen mussten.

Es gab einen Tierpark mit Kängurus, Koalas und Dingos, wo wir auch vorbei schauten. Außerdem Gleise in ein paar Metern Höhe um den ganzen Park wo man tretteln musste, viele Fahrgeschäfte die sich überschlugen und einiges mehr.

Bei den Gocarts wollten die Mitarbeiter, dass wir T-Shirts mit Ärmeln anziehen. Leider hatte ich nur ein schulterfreies Shirt dabei. Sandra lieh mir ihres und fuhr nicht. Die Carts waren sehr langsam und man bekam nicht einmal eine Einweisung, aber es machte Spaß.

IMG_5568 (FILEminimizer) IMG_5574 (FILEminimizer) IMG_5575 (FILEminimizer) IMG_5576 (FILEminimizer) IMG_5577 (FILEminimizer) IMG_5579 (FILEminimizer)
Nach einer kurzen Mittagspause mit Essen vom Imbiss hatten wir uns seelisch und moralisch auf das Bevorstehende vorbereitet. Die neue Rutsche „Kraken“ sah spektakulär aus. Dort rast man in einem Vierer-Reifen eine dunkle Rutsche runter, fliegt quasi in einen Riesentrichter und rutscht dort ein paar Mal im Kreis. Dann fällt man mit dem Reifen ins Wasser. Hier muss man sehr steile Berge hochlaufen, um die Rutschen runter rutschen zu können. Das Geschickte ist aber: Bei Kraken bekommt man einen wasserdichten Turnbeutel, den man wie einen Rucksack aufzieht, wo man Schuhe rein tun kann. So muss man nicht barfuß in der Sonne warten, was total gut ist. Schade, dass es das nicht an jeder Rutsche gibt.
Wir waren zu Zweit und Sandra musste rückwärts rutschen, was ihr nicht gefiel. Es war sowas von lustig und actionreich, sodass wir uns gleich nochmal anstellten. Diesmal musste ich rückwärts rutschen, was noch mehr Spaß machte.
Wenn wir das überleben, können wir auch die Achterbahn „Abyss“ (Abgrund) fahren. So unser Motto. Da nichts los war, konnten wir es uns nicht zwei Mal überlegen und fanden uns in der zweiten Reihe der steilsten Achterbahn der Welt wieder. Erst geht es durchs ganz Dunkle, wo es plötzlich so steil runter geht, dass man zu Tode erschrickt. Wenn man draußen ist, findet man sich schon am Hochfahren. Noch schlimmer als bei der Silver Star im Europa Park liegt man da vertikal drin und sieht den Himmel. Gut, dass wir nicht sahen, wann es runter ging. Bevor man groß Adrenalin spüren konnte, war man schon unten. Danach ging es mit 85 km/h durch Helixe und Schrauben. Ständig haute es mir den Kopf gegen die Seiten und als die Fahrt vorbei war, taten mir die Ohren davon weh.
Trotzdem wollten wir die erste Reihe noch ausprobieren. Wieder konnten wir ohne Anstehen durchlaufen und saßen sogar nur zu zweit in der Achterbahn. Sandra, die bei der ersten Fahrt die Augen zu hatte, erinnerte ich beim Hochfahren daran, sie offen zu haben. Beide sahen wir nun, wie steil es runter ging und das machte es noch besser.

Wir waren echt froh diese steile Achterbahn gefahren zu sein.Es ist auch lustig, dass man in diesem Park im Bikini Achterbahn fahren kann.

IMG_5571 (FILEminimizer) IMG_5583 (FILEminimizer) IMG_5590 (FILEminimizer) IMG_5592 (FILEminimizer) IMG_5593 (FILEminimizer)

Überlebt

FHD0528 (FILEminimizer)

Danach badeten wir ein bisschen in der Lagune und ließen uns von Birgit abholen.

IMG_5588 (FILEminimizer) IMG_5598 (FILEminimizer) IMG_5599 (FILEminimizer) IMG_5601 (FILEminimizer) IMG_5602 (FILEminimizer) IMG_5604 (FILEminimizer) IMG_5605 (FILEminimizer)
Nach dem sehr guten Curry (für mich vegetarisch), richteten wir uns schnell und los ging’s mit dem Zug nach Perth.
Chris wollte Sandra und mir das Nachtleben näher bringen. Wir trafen uns mit seinem Kumpel Paul in einer schicken Bar. Die beiden planten einen Pub-Crawl, also von Bar zu Bar zu ziehen. In jedem Pub tranken wir ein Bier (bzw. Wein) und hatten einen super coolen Abend. Einen Club machten wir auch unsicher und es kostete nicht mal Eintritt. Wir tanzten ein bisschen und es waren auch viele andere Backpacker da.

Paul, ich, Sandra

IMG_5657

Ich, Chris, SandraIMG_56591P1070343 (FILEminimizer) P1070344 (FILEminimizer) P1070345 (FILEminimizer)
Mit dem Taxi fuhren wir nach einer tollen Nacht zurück zum Haus.

Grüße vom actionreichen Tag
Nadine

absolutely pleased

Heute haben wir den Tag mal etwas chilliger angehen lassen. Das heißt aber nicht, dass wir im Hotel rum saßen.
Der erste Stopp hieß: Hollywood Sign. Durch einen guten Tip von Dominik (danke dafür :)) kamen wir sehr nah dran. Mit unserem Auto cruisten wir, vorbei an Luxuskarossen und Villen, durch die Hollywood Hills. Nach einer kleinen Wanderung bergauf zur besseren Sicht auf das Sign erlebten wir zurück am Auto eine böse Überraschung: ein Strafzettel (siehe Bild) weil ein kleiner Teil unseres Reifens am roten Bordstein stand und man innerhalb dieses Bordsteins nicht parken darf. Leider wussten wir das bis Dato nicht und müssen nun das Lehrgeld von 93$ zahlen.
Bei bestem Wetter ließen wir uns die Laune aber nicht verderben und es ging weiter zu einem schönen Steg nach Santa Barbara wo auch ein Freizeitpark und viel Action war. Da saßen wir eine Weile, genossen die geniale Aussicht, lauschten verschiedenen Straßenmusikern und lernten unter anderem die deutsche Band „Denmantau“ (Hamburg) kennen die ihr Glück in LA versuchen. Die gekaufte CD hörten wir im Auto rauf und runter. Weiter ging’s nach Venice Beach das auch total schön ist. Nach einem Strandspaziergang bei Sonnenuntergang schlenderten wir noch durch die Einkaufsstraße am Strand. Das folgende Wort trifft am besten was wir da gesehen haben: Creepy !! So viele mysteriöse Gestalten die alle das falsche Zeug nehmen. Außerdem versuchen dort alle irgendwas zu Geld zu machen, egal was. Zum Beispiel, dass man in eine Freakshow mit echten Menschen gehen kann, die etwas anders sind, wie eine dicke Frau mit langem Bart und einem kleinwüchsigen (da waren wir natürlich nicht drin). In Venice ist einfach alles verrückt, durchgeknallt und undescripable. Am Strand versammelten sich lauter komische Menschen die die ganze Zeit mit ihren Instrumenten die gleiche Melodie spielten und andere tanzten komisch drum rum.
Das Paradoxe daran ist, dass direkt daneben die Luxusvillen stehen und ein Winter-Wonderland für Kinder aufgebaut ist. Tja das ist Amerika. Extrem verrückt und absolut widersprüchlich.
Mit einem schönen Abendessen im Sizzler, wo man beim rein gehen das Essen bestellt und bezahlt und dann an den Tisch gebracht bekommt, beendeten wir diesen genialen Tag.
Liebe Grüße ins verschneite Deutschland aus der Sonne
Jenny & Nadine

 

DSC_0565DSC_0456DSC_0516DSC_0508DSC_0461DSC_0432DSC_0508DSC_0494DSC_0485DSC_0378DSC_0337DSC_0331

imageimage

…and…Action !

Heute stand Nervenkitzel in den Universal Studios auf dem Plan. Dafür sind wir früh aufgestanden und konnten noch einen fast leeren Park vorfinden. Schon bei der Tour mit dem Zug durch die Studios wurde uns klar woher die 93$ Eintritt kommen. Wir sind durch die Filmsets von Desperate Housewifes, CSI, Criminal Minds, zurück in die Zukunft, Jurassic Park und viele mehr gefahren und durften eine reißende Flut, strömenden Regen auf Knopfdruck, Feuer, ein Erdbeben und sogar die Whos von der Grinch singender Weise, live erleben. Bei einem 4D Erlebnis wo der Zug von Dinosauriern in King Kong verschlungen wurde, meinte man, man wäre mitten im Film. Uns wurde noch ein echtes Flugzeug gezeigt wie es nach einem simulierten Absturz aussah und neben uns wurde ein Taucher von einem Hai verschlungen. Die Shows die wir uns angeschaut haben, waren der Hammer: eine Stuntshow im Wasser wo ein sehr großes Styropor Flugzeug auf dem Wasser gelandet ist, eine Show die gezeigt hat wie die Filmtiere trainiert werden und es wurde uns eindrucksvoll live demonstriert, wie die Specialeffekte in Filmen funktionieren. Als Attraktionen gab es die Minions mit denen man in 4D mit einem Simulator Achterbahn fahren konnte, eine Geisterbahn die gleichzeitig eine schnelle Achterbahn war von dem Film „die Mumie“, ein 4D Film mit Shrek und dem Esel wo man zusammen mit diesen vor dem Bösen geflüchtet ist, eine Wildwasserbahn von Jurassic Park, ein Abenteuer in Krustys Erlebnispark mit den Simpsons in einem Simulator und als absolute Krönung: Transformer, wo man mit einer 4D Achterbahn gefahren ist und von Felsbrocken getroffen wurde, Hochhäuser runtergefallen ist, sich überschlagen hat und vieles mehr. Es war richtig echt und die Effekte richtig genial gemacht. Der ganze Park ist super organisiert, überall stehen Mitarbeiter die einem helfen und dafür sorgen, dass alles schnell geht, beim Warten gibt es Monitore mit lustigen Szenen, nach der Fahrt wird applaudiert, überall laufen Filmfiguren rum mit denen man sich fotografieren lassen kann, es sieht aus wie nach der Eröffnung, alles ist total modern und man kann den Park nicht ansatzweise mit dem Europapark vergleichen. Ein Mal wurden wir von einem netten Mitarbeiter in der Schlange vorgelesen, dann haben wir für eine Attraktion „First Line“ Tickets bekommen und ein anderes Mal haben wir „behind the Scenes“ Karten, weil es während des Anstehens technische Probleme gab. Die 13 Stunden im Park vergingen wie im Flug und wir fielen kaputt ins Bett.

Actionreiche Grüße

Jenny und Nadine

Hier unsere Strecke an diesem Tag:

strecke6

imageimage

imageimageimageimageimageimageimageimage

imageimage

IMG_4831 IMG_4843 IMG_4850 IMG_4891 IMG_4910 IMG_4919 IMG_4923 IMG_4928 IMG_4929 IMG_4934 IMG_4941