New arrivals from Germany

Samstag, 05.09.2015

Weil ich ja Freitags frei hatte, musste ich Samstags nochmal ran. Es kamen 2 neue Einstellerpferde aus Europa an. Andrew ist die beiden und eine andere Stute geritten. Sonst mussten wir wieder alle anderen Pferde aufs Laufband stellen.

Außerdem ist Michael aus Deutschland gekommen, der mich in den kommenden 2 Wochen vertreten wird. Er hatte noch nie was mit Pferden zu tun und so war es für uns alle etwas neues. Darin und ich mussten ihm alles von Grund auf beibringen. Was bedeuten die Gestiken der Pferde, wie führt man diese richtig, wie geht ein Anbindeknoten, wie funktioniert das mit dem Laufband und vieles mehr. Ich glaube da kommt noch sehr viel Arbeit auf Darin (und natürlich auch auf Michael zu), aber ich bin optimistisch, dass die beiden das ohne mich hinbekommen 😉

Viel zu früh war alles in Brissie verstaut und ich war bereit. Leider nur ich. Brissie wollte mir nicht ganz gehorchen und so reagierte sie nicht, als ich den Schlüssel umdrehte. Verdammt ! Voller Panik versuchte ich es noch ein paar Mal, aber sie gab kein Lebenszeichen von sich. Gut, dass mein Chef Andrew eine mobile Batterie hat und diese gleich anschloss. Ich atmete laut auf, als das funktionierte und mir das vertraute schnurren des Motors in den Ohren klang. Noch schnell von allen verabschiedet (die noch arbeiteten) und weg war ich. Leider war meine Freude nur von kurzer Dauer und das Glück war mir nicht gegönnt. Mein sonst so zuverlässiges Google Maps streikte ebenfalls und schloss sich immer wieder direkt. Ständig hielt ich an um es wieder zu öffnen, aber nix ging. Selbst IPhone aus-, und einschalten half nix. Ich wusste leider nicht mal die Richtung und Schilder gabs nicht. So fuhr ich eine gefühlte Ewigkeit durchs Nichts ohne zu wissen, ob ich überhaupt richtig war. Irgendwann die Erlösung in Form einer Tankstelle. Der nette Mann erklärte mir ausführlich den Weg und als ob mein GoogleMaps das gehört hätte, ging es danach plötzlich. Pünktlich zur Rush-Hour fand ich mich in Sydney wieder und fluchte über den dichten Verkehr. An einer Ampel stand ich in der falschen Abbiegespur und 2 junge Männer ließen mich fahren. Höflich bedankte ich mich. An der nächsten Ampel war es umgekehrt und ich ließ die Männer vor. Die fragten mich mit Zeichensprache nach meiner Handynummner aber dafür hatte ich in dem ganzen Stress natürlich nichts übrig 😛
Zu allem Übel verfuhr ich mich noch und erreichte den Flughafen-Parkplatz als das Flugzeug von meinem Besuch gerade planmäßig landete. Obwohl ich weiß, dass Zollkontrolle, etc. eine Weile dauern, flitzte ich ins Flughafengebäude und quetschte mich neben die unzähligen wartenden Leute. Versunken im Meer aus Willkommensschildern, Blumen und Luftballons wartete ich geduldig hinter der Barriere. Und wartete. Und wartete. Und wartete noch länger. Meine Nervosität wurde mit jedem Fluggast der raus kam größer. Ich wartete so lange, dass ich schon zweifelte, ob die beiden überhaupt noch kommen würden.

Sage und Schreibe eineinhalb Stunden stand ich da, bis meine Oma und mein Papa endlich hinter der Glaswand auftauchten. Die Freude war riesengroß, die Nervosität fiel von mir ab und ich war einfach nur froh die beiden nach einem halben Jahr wieder zu sehen.

Sie freuten sich über einen super Flug mit sehr gutem Service bei Ethiad und darüber, endlich angekommen zu sein.

Das Parkhaus war mit fast 30$ übertrieben teuer, aber das war mir egal. Brissie startete vorbildlich und wir fuhren zum 30 min. entfernten Ibis Budget Hotel. Es war wie Weihnachten als sie mir allerlei Dinge mitbrachten, um die ich sie gebeten hatte. So auch 2 große Gläser Nutella, Schokolade und mein Iphone 5 das mein Bruder für mich in Deutschland gekauft hatte.

Das Hotel macht dem Namen „Budget“ alle Ehre. Es gibt ein Ehebett und darüber ein Stockbett. Das Waschbecken ist mitten im Zimmer und zu 3. ist es sehr kuschelig in dem kleinen Raum. Außerdem haben wir eine Art Campingdusche. Dafür ist das Zimmer sehr sauber und der Preis war echt ok.

Zur Feier des Tages ging es in den direkt neben dem Hotel gelegenen MC Donalds, der auch wieder zum WLAN schnorren da war. Gegessen haben wir im Oporto, wo es zum Glück Veggieburger hatte.

Als wir im Bett lagen war es schon nach 1 und ich wusste, wer in der Nacht gut schlafen kann.

Liebe Grüße auch von Oma und Papa

Nadine

 

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Oma und Papa glücklich im Hotel angekommen

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