the beginning of a big adventure

Dienstag, 03.03.15

Mein lieber Onkel Oli hat mich früh um 3 von zu Hause abgeholt. Ein letztes Mal hab ich Lucky tschüss gesagt, mein Zimmer verlassen, das Haus gesehen,… und das für ein ganzes Jahr…
Dummerweise fing der Tag schon mit einigen Pannen an, zum Beispiel, dass Oli bei der Ausfahrt zum Flughafen raus ist, weil wir uns missverstanden haben. Ich musste zum Hauptbahnhof. Dann haben wir die falsche Autobahnauffahrt genommen und waren viel zu spät dran. Mein Zug sollte um 4 fahren und um 7 vor 4 kamen wir gestresst am Hauptbahnhof an, wo ich noch ein Ticket gebraucht habe. Dann der große Schock: kein ICE um 4! Der Nächste erst wieder um 5… In der Hoffnung, dass alles trotzdem reicht, haben wir noch gefrühstückt, in Ruhe ein Ticket geholt und dann ging es los. Der Abschied war sehr traurig und ich habe von Oli und Eva noch 2 richtig süße Talismänner bekommen, über die ich mich total gefreut hab. Ein Engel und ein Pferd 🙂 danke euch beiden für alles !! 😘
Am Bahnsteig in Stuttgart sind mir schon 4 andere Backpacker aufgefallen und im Zug habe ich erfahren, dass sie mit dem gleichen Flieger nach Bangkok fliegen. So war ich nicht allein und wir haben uns alle super unterhalten. In Frankfurt hat ausnahmsweise alles super geklappt und wir waren rechtzeitig am Gate. Zufälligerweise saßen die anderen nur eine Reihe vor mir 🙂 Der Flug war ruhig, nur ein paar mal kam eine Durchsage, dass es ruckelt und dann leuchteten bei der Boing 777 immer eine Weile die Anschnallzeichen aber es war ok. Nur das mit dem vegetarischen Essen hat nicht geklappt. Das hätte ich vorbestellen müssen. Naja gabs halt trockenes Brot. Hätte man einen ja auch mal darauf hinweisen können…. Nach einem 3 stündigen Aufenthalt in Dubai wo der Flughafen wie eine große Shoppingmall ist, ging es weiter mit dem Airbus A380 nach Bangkok. Das Flugzeug ist einfach nur riiiiiesig und luxuriös. Die Stewardessen haben ein schönes arabisches Dress an. Am Anfang bekommt man sogar warme Erfrischungstücher und das Entertainment ist auch top. Leider hat das mit dem zweiten vegetarischen Essen, anders wie mit der vorherigen Stewardess besprochen, wieder nicht geklappt und so saß ich ohne was da und bekam langsam hunger. Zum Glück konnten die Stewardessen aber noch Gemüse auftreiben und so hatte ich was im Magen. Auf dem 5 stündigen Flug konnte ich dann auch ein bisschen dösen und die Landung war so sanft, dass ich diese mehr oder weniger verschlafen hab. Ich hab aber noch einen schönen Sonnenaufgang im Flugzeug gesehen und es war perfektes Wetter. Auf dem Flughafen angekommen, musste man erst mal ewig warten bei der Visabeantragung und Passkontrolle und nachdem ich meinen Backpack geholt habe, tauschte ich noch Geld und machte mich auf die Suche nach einem Taxi mit Taxameter. Die anderen hab ich leider nicht mehr gesehen, aber wir haben Nummern ausgetauscht. Da war es dann halb 8 morgens.

Die ersten Eindrücke kommen im anderen Eintrag.

Goodbye to Lucky

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Real Backpacker
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Flughafen Frankfurt
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Truppe aus Stuttgart (fotografiert mit der neuen GoPro)
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Boing 777

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Ready for take off 🙂

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Frischer Fisch nur noch halb lebendig am Flughafen Dubai

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Chillout Lounge in Dubai

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Monitor im Flugzeug

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Flughafen Dubai
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Boing 777

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schönes Wetter auf dem Flug
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Time to say goodbye

Nach den kurzen 2 Stunden Schlaf, mussten wir uns von unserem Luxushotel verabschieden und uns erst mal in die lange Schlange vom Taxistand stellen. Da zur Zeit in Las Vegas die CES-Messe (Consumer Electronics Show) statt findet, wimmelte es nur von Leuten die dazu gehörten und das Hotelpersonal warnte uns schon vor großem Andrang am Flughafen.

Bei der Gepäckaufgabe dann der spannende Moment: 1. Koffer kein Übergepäck, 2. Koffer … scheiße! 1 kg zu viel ! Also vor allen wartenden Leuten beide Koffer aufmachen und umräumen. Ich glaube es war ein Bild für die Götter als wir panisch versuchten unsere Wäsche „unauffällig“ gleichmäßig auf beide Koffer zu verteilen und meinen widerspenstigen Koffer wieder mit aller Gewalt zu schließen. Nach dem 3. mal wiegen und Tipps von der netten Frau am Schalter welche Jeans noch in welchen Koffer muss, hat es endlich geklappt und wir konnten die 150$ extra umgehen. Die absolut geduldige Schalterdame lobte uns zum Abschied mit einem „good Job, Girls“.

Nach einiger Verspätung saßen wir dann im Flieger, aber der 4 stündige Flug nach Charlotte war nicht so angenehm. Trotz, dass ich meinen Lieblingsplatz (am Fenster an den Tragflächen) hatte, Jenny neben mir sitzen konnte und es perfektes Wetter war. Das Flugzeug wackelte ständig und die Anschallzeichen waren auf „on-hold“. Zum Glück kündigte dies der Pilot jedes mal rechtzeitig an und so bin ich mit mentaler Vorbereitung ohne Wundertablette ausgekommen.

Noch rechtzeitig den Anschlussflieger erwischt, waren wir wieder froh, dass wir nebeneinander sitzen konnten. Leider schrie ein Baby vor uns den 7 stündigen Flug durch, was sowohl für die Eltern auch für uns anstrengend war. Der Pilot kündigte an, dass es ein „smooth-flight“ werden sollte und dieser war tatsächlich besser als der vorherige. Der Service von US Airways ist richtig gut, die Stewardessen sehr nett, die Unterhaltungsmöglichkeiten super und so verging der Flug mit einigen Schlafeinheiten zwischendurch relativ schnell. (Somit sind wir am 06.01. um 12 Uhr mittags in Las Vegas los geflogen und am 07.01. um 11:30 Uhr mittags in Frankfurt angekommen :D)

Am Frankfurter Flughafen erwartete uns dann schon Sven, der uns sicher nach Hause brachte.

Jetzt ist unsere Reise leider zu Ende und wir können auf 3 wunderschöne Wochen zurück blicken. Ein Fazit-Blogeintrag folgt…

Liebe Grüße

Jenny & Nadine

Unsere Flugroute an diesem Tag;

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lasset das Chaos beginnen…

Donnerstag 18.12.14: 4:30 Abfahrt Dad zum Stuttgarter Hauptbahnhof. 5:50 Abfahrt ICE nach Frankfurt, dort 7 Uhr Ankunft. Hilfe!! Der Flughafen ist größer, als ich ihn in Erinnerung hatte. Ein Mal mit Shuttlebus fahren, ewig suchen, dann Koffer abgeben. Puh! Zum Glück war ich rechtzeitig dran. Dann ne super nette deutsche Familie kennen gelernt. Um 9 auf zum Security Check gemacht. Dort waren aber alle Schalter on-hold und die Schlange wurde immer unübersichtlicher. Angeblich wurde bei jemand was gefunden und überall ist Polizei rumgewuselt. Zeit: 9:35 Uhr und um 9:30 war Boarding. Da die Familie und ich nicht die einzigen in der Situation waren und wir auch noch n Mädel gefunden haben die den gleichen Flug hatte, hätten wir uns eigentlich keine Sorgen machen müssen, aber es herrschte ein heilloses Durcheinander. Der Sohn von der Familie musste dann auch noch mit den Security mit, um sein Buch auf Sprengstoff überprüfen zu lassen. Als wir endlich im Flieger saßen, hatte dieser schon 40 min Verspätung. Der Flug war sehr angenehm und die Zeit verging beim Reden mit der Mutter der Familie, mit meinem coolen Sitznachbarn und den mega Unterhaltungsmöglichkeiten (Spiele, Radio, Filme, usw.) relativ schnell (10h Flug). Ab und zu hat es mal stärker geruckelt, aber in starke Turbulenzen kamen wir zum Glück nicht. Außerdem gab es ständig Essen. Erst Pasta, Kekse, Kuchen, Brötchen und Tomate-Mozzarella Salat, dann Eis, dann kleine Salzbrezeln und dann noch Pizzaschnitte und Schokobrot. Irgendwann hab ich das dann meinem Nachbar geschenkt, weil ich nicht mehr konnte. Die Flugbegleiterinnen von US Airways waren nicht besonders freundlich aber der Service war Alles in Allem gut. Ein paar von ihnen waren schon in Weihnachtsstimmung und hatten Lichterketten um und Nikolaussticker auf ihren Blusen.

Bei der Landung haben wir noch was spezielles gesehen: der Pilot ist nach 45 Dienstjahren in Rente gegangen und hatte dort seinen letzten Flug. Zur Verabschiedung kam die Feuerwehr aufs Rollfeld und spitzte das Flugzeug ab. Dann gab’s für die Besatzung Sektempfang und mega Tam-Tam. Der Landeanflug auf Charlotte war bei tollem Wetter gigantisch.

Leider hatte der Flieger so viel Verspätung, dass ich durch den ganzen Flughafen rennen musste, um gerade so noch den Anschlussflug zu erreichen. Erst muss man durch die Passkontrolle wo man Bilder machen und 4 Fingerabdrücke abgeben muss, dann den Koffer holen und wieder abgeben, dann durch den Zoll und wieder zum sehr ausgiebigen Sicherheitscheck. Das alles in einer halben Stunde.

Der 5 stündige Flug in einer kleineren Maschine verlief mit ein bisschen mehr ruckeln, aber dank einer halben von meinen Wundertabletten konnte ich die ganze Zeit durchschlafen. Bei Nacht sieht San Francisco von oben unbeschreiblich aus. Lichter so weit das Auge reicht und Alcatraz hat man auch gesehen.

Nun bin ich 24h nach dem ich das Haus verlassen hab in San Francisco angenommen und freue mich wenn Jenny gleich (mit Verspätung) landet und ich sie endlich wieder sehe.

Die Flugroute an diesem Tag:

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