Beginners

Dienstag, 21.08.2018

Morgens hatten unser Azubi und ich zusammen einen Anfängerritt. Die drei Brüder vom letzten Mal und das kleine Mädel vom Ponyprogramm sollten zusammen reiten und ich hatte Pewa. Wir ritten eine einfache, schöne Runde durch den Wald. Davor war es ein wenig stressig, denn wir waren zwei Leute weniger im Stall, weil Lisa und ihre Freundin nicht da waren und das merkte man schnell. Der Ritt war gut und entspannter als beim letzten Mal.

Nachmittags hatte ich wieder einen Anfänger-Schritt-Ritt mit einer Familie. Ich ritt die selbe Runde wie am Vormittag und diesmal hatte ich den Fuchs Max. Die Familie war super witzig drauf und es war ein schöner Ritt mit vielen Gesprächsthemen.

Wieder viel zu schnell geht also so ein Tag in der wunderschönen Savanne Namibias rum.

Liebe Grüße
Nadine

Perfect Breakfast in the savanna

Montag, 20.08.2018

Savannenfrühstück

Der Morgen startete gut, denn ich hatte mit der Familie mit der ich immer unterwegs bin ein Buschfrühstück. Das ist immer etwas ganz besonderes, denn wer kann schon sagen schon mal sein Frühstück in Mitten der Savanne genossen zu haben?
So ritten wir erst eineinhalb Stunden (ich hatte den Riesen Max) und kamen dann an dem schönen Platz an. Der Papa wurde mit dem Auto dort hin gefahren und wir hatten ein tolles Frühstück zusammen. Das Harte ist immer, wenn man mit vollem Magen die ca. 20 Minuten bis zur Farm zurück reiten muss. Zum Glück ist das dann nur noch im Schritt.

Nein kein Wurm – eine Babyschlange

Nachmittags war ich wieder mit der Familie unterwegs, die mich jetzt schon fest „gebucht“ haben. Ich hatte den Wallach Riley der schon seit Beginn an da ist und trotz seiner 18 Jahre der Schnellste und Fitteste hier ist. Er hat einen ordentlichen Vorwärtsdrang, aber macht total Spaß zu reiten. Der eineinhalb Stunden Ritt war toll und machte Spaß.
Das war wieder ein erfolgreicher Tag und ich kann gar nicht oft genug sagen wie ich es hier liebe.


Liebe Grüße
Nadine

Day off with a ride

Sonntag, 19.08.2018

Fußball auf dem Reitplatz

An diesem Morgen startete der zweieinhalb Stunden Ritt wieder um 7.30 Uhr. Es war noch sehr kalt und dick eingepackt machte ich mich auf den Weg in den Stall. Dabei dachte ich an die Männer im Camp. Ich hatte die Mutter und Tochter vom Vorabend und Emily von der Rezeption auf dem Ritt dabei und ritt Sterni. Eigentlich hätte ich an diesem Tag frei gehabt, aber den Tag hab ich (un) freiwillig verschenkt. Die Familie mag mich als Guide nämlich so, dass sie mich gefragt haben, ob ich an meinem freien Tag trotzdem mit ihnen reiten kann. Da man Gästen ja keinen Wunsch abschlagen will und es auch immer viel Spaß mit ihnen macht, sagte ich zu. Die anderen meinte ich muss das nicht machen, wenn ich nicht will, aber ich machte es. Der Ritt war sehr schön und wir sahen einige Antilopen.


Zur Belohnung brachte mir die nette Tochter eine Waffel vom Frühstück in den Stall, denn die gibt es bei uns nicht.


Den restlichen Tag hatte ich dann frei und konnte mal wieder Blogeinträge nachholen und ein paar Dinge organisieren.
Sonntags spielen die ganzen Namibier immer Fußball auf dem Reitplatz und es machte mir viel Spaß dabei zu zugucken. Es gibt viele talentierte Spieler die woanders bestimmt gute Chancen hätten es weit zu bringen. Da merkt man erst wieder wie gut man es hat in so einem Land wie Deutschland zu leben wo so etwas wesentlich einfacher ist.
Abends fühlte ich mich fast so erholt als wäre ich hier im Urlaub und genoss den Blick auf den wunderschönen Sternenhimmel der hier wirklich einzigartig ist.

Liebe Grüße
Nadine

Ride to the Bushcamp

Samstag, 18.08.2018

Wunderschönes Bushcamp

Morgens war wieder Ponyprogramm angesagt und diesmal kam noch ein kleines Mädchen dazu. Mit dieser hatte ich dann auch einen Ausritt. Ich hatte Stute Twinky und führte die Kleine auf ihrem Pony am Strick. Sie war total begeistert und kannte sogar die Buchstaben von den Wanderwegen. Das ist mir bisher auch noch nicht passiert.


Nachmittags wurde es spannend für mich und ich war ein bisschen aufgeregt. Ich sollte nämlich die Familie die ich schon kannte zum Bushcamp bringen. Dieses ist ein Camp am anderen Ende der Farm mit drei Zelten die auf Stelzen stehen. Das können die Gäste für eine Nacht oder mehr buchen und ist bestimmt ein richtig tolles Erlebnis. Da ich noch nie am Camp war, hatte ich Angst es nicht zu finden. Diesmal war auch der Papa der Familie dabei, der sonst nicht reitet. Das hieß, dass wir da gemütlich im Schritt hin ritten. Der Ritt dauerte eineinhalb Stunden und war sehr gemütlich. Zum Glück war die Wegbeschreibung die ich bekommen hatte richtig super und es war ganz einfach zu finden. Obwohl man sehr lange durch den Busch reitet und gar nicht weiß, ob man richtig ist. Im Camp angekommen war ich begeistert wie toll es dort aussieht. Unser Azubi wartete schon auf uns, wir sattelten die Pferde ab, ließen sie laufen und tranken gemütlich Gin-Tonic zum Sundowner.

Die Pferde grasten die ganze Zeit gemütlich und wollten gar nicht gehen. Der Papa und Sohn blieben im Camp und wir, Mama, Tochter und ich fuhren mit dem Jeep mit Viva zurück zur Lodge. Die Fahrt war auch nochmal super schön. Der Wind wehte uns um die Ohren und im Sonnenuntergang konnten wir hoch oben auf dem Auto nochmal die wunderschöne Landschaft bestaunen. In solchen Momenten wir mir wieder mal bewusst was für ein Geschenk es ist hier zu sein und was für ein großes Glück ich habe. Da ist man einfach nur zufrieden und dankbar und will, dass der Moment nie aufhört.

„Freeze the moment it`s never been better“

Mit diesem tollen Gefühl konnte ich schlafen gehen und ich würde auch gerne mal eine Nacht im Bushcamp verbringen.

Liebe Grüße aus dem Busch
Nadine

Wild Boys

Freitag, 17.08.2018

Vier Jungs

Diesmal stand am Morgen wieder ein geführter Anfängerritt im Schritt an. Unser Azubi und ich ritten zu zweit mit drei Brüdern im Grundschulalter. Zum ersten Mal hatte ich Stute Kimi und wir führten einen der Jungs am Führstrick. Die Runde durch den Wald war sehr schön, aber die Jungs sind ziemlich wild, wollten ständig quatsch auf dem Pferd machen und quatschten ständig vor sich hin. Sie fragten uns total sinnlose Fragen und ich versuchte so gut wie es geht darauf zu antworten. Das war also einer der anstrengenderen Ritte, zumal man schauen muss, dass die Kinder oben bleiben, wo man hinreiten muss und ob sich irgendwo Tiere verstecken.

Nachmittags durfte ich auf einem eineinhalb Stunden Ritt wieder meine Pewa reiten. Ich war mit der Mutter, Tochter und Sohn unterwegs mit denen ich schon mal geritten bin. Ich suchte mir eine schöne Runde im Wald raus und alle hatten viel Spaß auf dem Weg durch die Savanne.

Sonst gibt es von diesem Tag nichts Spannendes zu berichten.

Liebe Grüße
Nadine

Cleaning

Donnerstag, 16.08.2018

Alles putzen

Morgens hatten wir keinen Ritt, da nur Reitstunden waren. So räumte ich alle Putzboxen aus, wusch die Putzbürsten im Wasser aus und legte alles zum trocknen hin. Als alles trocken war, verteilten wir das Putzzeug gleichmäßig auf alle Kisten und beschrifteten es.

Vorher

Nachher


Dann konnten Laura, Lisas Freundin und ich mit drei Pferden raus gehen. Ich hatte den Riese Max der total schön zu reiten ist. Wir ritten eine schöne eineinhalb Stunden Runde bei angenehmen Temperaturen.

Nachmittags war ich mit dem Mädel das immer zur Ponyzeit kommt und ihrer Mutter und ihrem Bruder unterwegs. Ich hatte die faule Stute Twinky und wir ließen es gemütlich angehen, da der Junge schon eine lange Zeit nicht mehr geritten ist. Es war schön und alle hatten Spaß auf dem Ritt.

So ging der schöne Tag entspannt zu Ende.

Liebe Grüße
Nadine