Horse-lover

Sonntag, 13.03.2016

An diesem Morgen konnte ich wieder ausschlafen und trank wieder Kaffee mit Helen und Brian.
Mein ganzes Zeug das sich in 10 Monaten im Auto angesammelt hatte, musste verstaut werden. Das war eine sehr große, fast unmögliche Herausforderung (vor allem als Frau). Eine ganze Ladung (vor allem Winterklamotten) packte ich in einen Koffer von Helen und ließ es auf der Farm, sowie einiges Campingzubehör. Außerdem packte ich wichtige Sachen in ein Paket, welches ich nach Hause schicken werde. Der Rest wurde in den Backpack gequetscht. Das dauerte fast 4 Stunden und ich war froh, es endlich organisiert zu haben. Das war eine große Erleichterung. Viel Essen überließ ich Helen und Brian.
Dann fuhr ich wie versprochen zu Colleen. Sie war gar nicht da und ich setzte mich einfach hin und wartete. Irgendwann klingelte ich bei ihrer Mieterin und fragte nach der Nummer. Als ich gerade wählte, kam Colleen mit dem Motorrad an. Wir räumten große Blumenkübel in den Schatten, gossen Blumen, räumten einige Sachen in den Schuppen und Colleen arbeitete an ihrem Hühnergehege.
Sie meinte ich soll Bindi holen und putzen. Als ich fertig war und sie kam, sagte sie, dass ich den Sattel drauf schmeißen soll. Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ich nochmal reite, aber freute mich natürlich riesig. Während Colleen an der anderen Seite der Farm mit dem Hühnergehege beschäftigt war, durfte ich die Stute allein auf dem Platz reiten. Das fand ich sehr cool von ihr und man muss viel Vertrauen haben um eine fremde Person ohne Aufsicht auf sein Pferd zu lassen.
Bindi war wieder total motiviert und lief nicht im Schritt. Wenigstens steht sie 24 h auf der Koppel und ist schon ein bisschen warm. Ich machte was Colleen mir das letzte Mal gezeigt hatte. Im Galopp Slalom um Stangen. Bindi ist ein Profi und wollte immer schneller als ich. Das machte total Spaß und wir wiederholten das einige Male. Es war sehr heiß und so ritt ich sie nicht so lange. Ich weiß ja nicht wie trainiert die Stute ist.
Ich war wieder überglücklich als ich abstieg.
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Colleen trainierte noch zwei andere Pferde vom Boden aus und ich schaute interessiert zu.

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Ein bisschen arbeiteten wir noch und dann verabschiedete ich mich von Colleen. Diese lebt in einem Wohnwagen in einem Schuppen, weil ihr ex-Mann das Haus vermietet hat. Sie tut mir echt leid, zumal sie kein Bad, keine Küche oder sonst was hat.

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Es war schon dunkel als ich zurück zur Farm kam und Helen rief mich ins Haus. Wir guckten Nachrichten, Helen kochte für mich und wir hatten einen sehr schönen letzten Abend.
Ich werde die beiden echt vermissen und für sie bin ich wie eine Enkelin.

Glücklich schlief ich an meinem letzten Abend in Nyah ein.

Grüße von der Reiterin
Nadine

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