Paradise on Rottnest Island

Samstag, 13.02.2016

An diesem Samstag stand die Insel „Rottnest Island“ (http://www.rottnestisland.com/) auf dem Plan. Früh brachen wir auf um die Fähre zu erreichen.
Auf der 19km² großen Insel am Indischen Ozean, in der Nähe von Perth sind Kraftfahrzeuge verboten. Rottnest ist mit 11 Kilometern Länge und 4,5 Kilometer Breite auch gut mit dem Fahrrad zu erkunden.
Die Fähre „Rottnest-Express“ (https://www.rottnestexpress.com.au/) brachte uns in der 25 minütigen Fahrt von Fremantle zur schönen Insel. Der Preis ist mit 75$ pro Person aber echt heftig. Sandra war nicht begeistert, dass das Schiff ein bisschen schaukelte. Der Himmel war sehr dunkel und wir hofften, dass es nicht regnen würde.

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Auf Rottnest suchten wir uns einen Bäcker, kauften Baguette und Käse und tranken einen Kaffee dazu.
Für 20$ pro Person kann man ein Busticket kaufen. Der Bus fährt einmal um die Insel, der Busfahrer erzählt einiges und man kann aus- und einsteigen wo man will.
Am ersten Stopp waren wir weit und breit die Einzigen. Naja nicht ganz. Sehr viele Seelöwen lagen faul im Meer und auf Felsen. Wir saßen ewig da, beobachteten die süßen Tiere und genossen die gute Luft. Es war ein bisschen frisch, aber schön. Es gab sogar ein Fernglas, was super geschickt war. Zwei Schnorchler wagten sich an die Robben und diese beobachteten die Menschen genau. Es war total schön die Seelöwen in freier Natur so ungestört beobachten zu können.

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Das Meer an der Insel hat eine gigantische Farbe. Es hat sehr viele verschiedene Blautöne und ist kristallklar. Im Inland sind nur Büsche und Bäume und das wars. Die Natur hier ist atemberaubend.

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Der nächste Busstop war an einem Salzsee wo es bestialisch stank.

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Nebenan im Meer konnte man schnorcheln. Das Wasser war saukalt, aber mit viel Überwindung ging’s rein. Birgit machte es nichts aus, aber die Weicheier Sandra und ich froren. Leider sahen wir nicht so viele Fische und mussten richtig suchen, aber Birgit machte einige Tiere ausfindig und zeigte sie uns. So auch ein graues Tier das wir alle nicht kannten, was toll aussah.
Nach wenigen Minuten wurde es zu kalt und Sandra und ich flüchteten an Land. Dort sahen wir zwei Lizzards die gar nicht scheu waren.

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Nach einer Mittagspause gingen wir auf die Suche nach den Quokkas. Die kleinen Kurzschwanzkängurus sind das Wahrzeichen von Rottnest. Die frechen Beuteltiere sind nicht scheu und kommen her. Wir saßen auf dem Boden und warteten auf ein Quokka, dass es her kommt. Birgit meinte man müsse keine Angst haben, weil sie lieb wären. Im gleichem Moment attackierte das Kleine freche erst meinen Selfiestick, klammerte sich dann an Sandras Hand fest und biss und kratzte sie. Birgit hatte ein Baguette dabei und mit aller Kraft hielt sich das Quokka daran fest. Das war bestimmt ein total lustiger Anblick wie dieses Mini-kleine Tier uns alle drei verarscht. Wir brachen in totales Gelächter aus und Birgit redete auf das Kleine ein, dass es verschwinden solle.

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Danach suchten wir uns nur noch liebe Quokkas, die uns nicht angreifen wollten. Es wimmelt nur so von denen auf der Insel und wenn die kleinen Kulleraugen einen so lieb angucken, bekommt man weiche Knie.

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Rottnest hat 1696 sogar ihren Namen („Rattennest“) wegen dieser Tiere erhalten, da die Quokkas anfänglich für große Ratten gehalten wurden.
Zu Fuß besichtigten wir einen schönen Leuchtturm, wo man leider nicht hoch konnte.
Eine Weile saßen wir in einem Café und genossen bei traumhaftem Wetter und perfekten Temperaturen den Ausblick auf den weißem Sand und strahlend blaues Meer.

DSC_0080 (FILEminimizer) DSC_0086 (FILEminimizer)  DSC_0093 (FILEminimizer) DSC_0094 (FILEminimizer) DSC_0096 (FILEminimizer)  DSC_0101 (FILEminimizer) DSC_0102 (FILEminimizer)IMG_5681 (FILEminimizer) IMG_5684 (FILEminimizer)IMG_0322 (FILEminimizer)

Kleine Kapelle

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Am Steg saßen wir und warfen unser Baguette ins Meer. Das zog viele Fische an und es machte Spaß die zu beobachten. Da wir über eine Stunde auf die Fähre warten mussten, hatten wir viel Zeit dafür. Ich kletterte in einer waghalsigen Aktion unter den Steg um die Meeresbewohner mit meiner Actioncam zu filmen. Sandra musste mich hochziehen und Birgit dokumentiere alles mit ihrer Kamera.

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Die Fahrt zum Festland war nicht so angenehm. Der Seegang war sehr stark und die Farbe wich aus Birgits und Sandras Gesichtern. Sie waren beide ganz ruhig und mussten sich stark aufs Atmen konzentrieren. Die Wellen spritzen sogar über das große Schiff und dieses neigte sich stark nach beiden Seiten. So schnell werde ich zum Glück nicht seekrank, aber mir war es auch nicht unrecht als die Fahrt vorüber war.

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Weil wir ein straffes Programm hatten, gings gleich zur deutschen Metzgerei, wo wir Snacks für den Abend kauften. Diese hatte viele deutsche Produkte wie Schokolade, Marmelade, Käse und mehr.
Bei Birgit zu Hause konnten wir uns noch schnell richten und dann ging es zum Kino. Auch Chris und Sohn Cian waren dabei. Im Kings Park in Perth war eine überdimensionale Leinwand und auf der Wiese saßen die Australier auf Campingstühlen, Sitzsäcken und lagen sogar auf Betten. Jeder hatte sein Picknick dabei und das sah lustig aus. Mit seiner Größe von 400,6 Hektar zählt der Kings Park zu den größten Stadtparks weltweit und ist sogar größer als der Central Park in New York.
Wir hatten Chips, Cracker, Dips, Wurst, Käse, Gemüse, Obst und Wein dabei, das wir während dem Film genießen konnten. Der Film „Sisters“ war total lustig und auch Sandra kapierte anhand der Szenen um was es ging, obwohl sie die Sprache nicht gut verstehen konnte. Es gab viel zu lachen und auf dem großen Sitzsack den wir mitbrachten, war es echt bequem. Nachts kühlt es aber ordentlich ab in Westernaustralien. Wir hatten einige Jacken und einen Schal an und Sandra fror. Während dem Film rutschte sie näher zu mir, um Wärme zu haben. Ich dachte sie will mehr Platz und rutschte immer weiter weg 😛

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Es war schon spät als wir nach diesem langen Tag zurück kamen und wir alle fielen müde ins Bett.

Liebe Grüße von den attackierenden Quokkas
Nadine

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