Sonntag, 12.08.2018
Giraffen nur für uns
An diesem Tag hatte ich frei und freute mich total aufs Ausschlafen. Leider ist es hier schon ab 7 Uhr so laut, dass mit Schlafen nichts mehr ist. Hier wohnen auch viele kleine Kinder die dann rum rennen und Leute hören Musik und so stand ich um halb 8 schon auf und ging zum Frühstücken.
An diesem Tag hatte Emily von der Rezeption auch frei und da sie ebenfalls reitet, fragten wir, ob wir mit den Pferden ausreiten durften. Das war kein Problem und so sattelten wir Sterni und Pewa. Wie Mädels halt so sind quatschten wir viel und ritten fast nur Schritt. Laura war gerade mit einer Gruppe unterwegs und gab durchs Funkgerät durch, wo sie Giraffen gesichtet hatte. So ritten wir dort hin und trafen eine Gruppe von diesen Tieren an. Da wir viel Zeit hatten, standen wir da ewig und beobachteten die Giraffen aus nächster Nähe. Es ist so schön an seinem freien Tag reiten zu gehen und dann auch noch auf diese imposanten Tiere zu treffen. Da hatten wir wirklich Glück, zumal sie normalerweise nie so dicht an die Lodge ran kommen.
Den restlichen Tag machte ich nicht viel, außer mal wieder ein paar Blogeinträge nachholen. Leider hatte ich ja mein Ladekabel für mein MacBook Zuhause liegen lassen, aber der Papa der englischen Familie lieh mir netterweise seins aus, sodass ich wieder Saft hatte.
Abends saß ich mit meinen namibianischen Nachbarn zusammen die mich zum Essen und Bier einluden. Es gab Maisbrei mit viel Zucker und saurer Milch. Die Milch würde man bei uns nicht mehr trinken, aber hier kann man die so kaufen. Es schmeckte so wie es sich anhört und nachdem ich auch gewarnt wurde, dass wenn ich es nicht gewohnt sei, Bauchschmerzen bekommen könnte, probierte ich nur einen Anstandshappen und ließ es dann sein.
Der Abend war total schön und wir hatten viele tolle Gespräche und ich erfuhr einiges über die verschiedenen Stämme hier und lernte ein paar Wörter in verschiedenen Sprachen.
Das war ein sehr entspannter freier Tag.
Liebe Grüße
Nadine