Goodbye to my lovely Bangkok

Freitag 06.3.15

Heute bin ich schon um 8 aufgewacht, aber die anderen haben viel länger geschlafen, wegen unserer harten Nacht gestern 😀 in der Lobby konnte man in viele Vollmondparty-Gesichter blicken, denen es genau so ging. Und dann ist es noch dazu so heiß: keine gute Kombi.

Quentin hat sich heute auf den Weg nach Chiang Mai gemacht, also waren Vroni und ich allein unterwegs. Unser letzter Tag in Bangkok begann sehr chillig und wir saßen erst mal mit den Badenzern und anderen im Hostel und haben dort gefrühstückt. Um 11 mussten wir auschecken, aber als wir uns endlich aufraffen konnten zu gehen, war es halb 1.

Heute stand eigentlich der floating Market auf dem Plan, aber wir mussten erfahren, dass man dazu um 7 starten muss und das hätten wir beim besten Willen nicht geschafft. Also wurde alternativ wieder ein Tuk Tuk gechartert und ein super Preis ausgehandelt, dass dieser uns zum 305m hohen Baiyoke-Tower fährt. Nach der (wie immer) lustigen Fahrt mit viel Chaos auf den Straßen, bezahlten wir die umgerechnet 8 Euro für den Tower und fuhren mit dem durchsichtigen Aufzug nach oben. Schon auf dem Weg war klar: Das ist verdammt hoch ! Es ist ja nicht umsonst das höchste Gebäude Thailands… Die Aussicht vom 76. Stock war gigantisch und man konnte ganz Bangkok sehen. Mit einem anderen Aufzug ging es sogar bis in den 85.Stock und von dort mit einer sich drehenden Plattform ein mal um das Hotel rum. Vroni hat sich ganz mutig vorgewagt und als sie es für sicher empfunden hat, bin ich nachgekommen.

Weil Vroni meine Actioncam so toll findet, haben wir unterwegs einen GoPro Nachbau für 100 Euro gekauft. Richtung Chinatown ging es wieder mit unserem hoch geschätzten Tuk Tuk. Das Handeln macht einfach so viel Spaß und wir sind mittlerweile richtige Profis darin :). Umgerechnet für 3 Euro sind wir wieder ewig gefahren.

Chinatown ist sehr schön und es gibt an jeder Ecke außergewöhnliche Dinge zum Essen und Trinken und es ist wie eine Art Markt aufgebaut. Irgendwie „verliefen“ wir uns wieder in die nicht-Touri-Gegend wo uns die Leute uns auch sehr freundlich begegneten. Leider können diese Thais auch kein Englisch und somit wurde der Einkauf in einem Laden wegen dem Handeln zum langen Prozess :D. Unsere Mägen mussten sich hier ja schon an einiges gewöhnen und so probieren wir wieder was von Straßenverkäufern das nicht definierbar war, aber kein Fleisch enthielt und super lecker war (Foto).

Zum 3. Mal an diesem Tag ging es mit dem Tuk Tuk zurück zur Khao San Road, wo wir noch shoppten und ein letztes Mal zum Hostel zurück gingen um unsere Sachen zu holen.

Fazit Bangkok: Ich hätte es mir lauter, hektischer, dreckiger und nicht so schön vorgestellt. Klar der Verkehr ist schon krass, niemand hält die Fahrspuren ein und fährt wann er will, aber z.B. in LA war mehr Verkehr. Die Gerüche sind sehr verschieden und eigen und wenn man durch die engen Seitengassen läuft, sieht man schon sehr krasse Sachen wie das Essen gemacht wird und komisches Essen. Wenn man damit leben kann, dass man teilweise keine richtigen Toiletten hat und auch mal was von der Straße essen kann, finde ich Bangkok wunderschön, sehr vielseitig, die Menschen sind super nett und es ist sehr sehr günstig. Es heißt ja auch nicht umsonst „Stadt der Engel“ oder „klein Venedig“ (wegen der vielen schönen Kanäle). Vroni und ich sind jedenfalls begeistert und es wird sicher nicht das letzte Mal sein, dass wir in Bangkok waren. Zitat von Vroni: „Bangkok ist ein kreatives Chaos. Jeder macht was er will und ist glücklich dabei.

Nach dem leckeren Essen in einem Restaurant wo es „Pad Thai“ (Nudeln mit Tofu oder Hähnchen und Ei), machten wir uns um 18 Uhr auf zum Reisebüro, wo wir am Vortag einen Nachtbus nach Koh Lanta gebucht haben.

Als die Dame von nichts wusste, rutschte uns das Herz in die Hose, aber das stellte sich als Missverständnis raus. Nach einem Fußmarsch mussten wir an einer Bushaltestelle warten, nochmal eine gefühlte Ewigkeit mit unserem Gepäck eine abenteuerliche Strecke durch einen Hinterhof laufen wo eine Art Tempel war und wurden dann für eine halbe Stunde auf Sofas platziert. Alle waren sehr gespannt was bei der Busfahrt auf uns warten würde und was es für ein Bus ist. Zum Glück war es ein Doppeldecker-Reisebus und er war super temperiert. Dann aber der Schock: der Guide teilte uns einen Zettel aus auf dem vor Diebstahl und Gewalt gewarnt wurde. IMG_6709[1]Also machten wir schön unsere vorgeschriebenen 6 Fotos und umklammerten die ganze Zeit fest unsere Rucksäcke. Leider war die Fahrt nach ein paar Metern für eine Stunde unterbrochen (warum war nicht definierbar) und als es dann endgültig los ging war es zweieinviertel Stunden später als geplant. Hoffentlich kommen wir überhaupt in Koh Lanta an, dachten wir alle. Der Bus fuhr die ganze Nacht und angekündigt war eigentlich, dass wir nach 14 Stunden auf Koh Lanta ankommen sollten. Im Bus konnten wir super schlafen, weil wir so fertig waren, obwohl man sich wie im Rodeo gefühlt hat, weil die Straßen so schlecht waren. Es liefen sogar Filme und am Anfang gab es Partymusik.

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