Da ich mich seit einigen Wochen in diesem Lebensstil befinde, beschreibe ich nun mal für Außenstehende das Leben eines Backpackers:
Mich erinnert es an ein Festival oder eine Klassenfahrt ohne Lehrer:
- man tut worauf man Lust hat
- man hat absolut kein Zeitgefühl: „welcher Tag ist heute?“
- man guckt nicht auf die Uhr und isst, wenn der Magen knurrt
- einige spielen mitten am Tag Bier-Pong oder Flunkyball
- das Grundnahrungsmittel vieler Backpacker ist Bier oder Goon 🙂
- das ganze Hab und Gut passt in einen Rucksack und die Leute haben ihr Leben mit ca. 10kg auf dem Rücken
- es ist scheiß egal wie man aussieht (Schminken und Haare machen wird überbewertet), es interessiert eh keinen
- man steht auf wann man will und tut dann wonach einem ist (Pläne gibt’s in den meisten Fällen nicht)
- Wildfremde werden in kurzer Zeit zu Freunden
- Backpacker vertrauen sich gegenseitig und halten zusammen
- mit einer Gruppe Backpackern lässt es sich super feiern
- Backpacker probieren (fast) alles an Essen und Trinken und es ist egal was es ist
- Backpacker sind minimalistisch
- Backpacker sind sehr kreativ, weil sie meistens kein Geld haben
- es ist egal was man für ein Hostel hat, hauptsache ein Bett
- Waschmaschinen werden überbewertet (Wozu gibt’s Duschen und Duschgel?)
- Das Unerwartete wird zum Normalfall
- Backpacker lassen sich treiben und wissen oft nie, wo sie nächste Woche sein werden
- Backpacker sind sehr spontan und offen für (fast) alles