Journey from Vang Vieng to Luang Prabang

Dienstag, 07.04.2015

Es hilft alles nix. Auch wenn man die Nacht durchgefeiert hat, fährt der Bus um halb 9 nach Luangprabang und wenn man nicht gepackt hat, muss man das eben auch noch tun.
Da kommt wieder die Eigenverantwortung beim Reisen ins Spiel: Wenn man verschläft weckt einen keiner und man zahlt dann halt einen Tag später nochmal für den Bus. Zum Glück ist mir das nicht passiert.
Der Fahrer wollte mein Ticket sehen und sagte mir ich solle einsteigen. Als unser Gepäck aufs Dach geschnallt wurde, guckten wir schon nicht schlecht und als der Fahrer mir nach 20 min. stehen mitteilen wollte, dass ich doch nicht mit fahren kann, weil ich ein anderes Ticket habe, war es vorbei. Als er verschwand, setzte ich mich auf Anraten der anderen so in den Bus, dass er mich nicht sah. Der Minibus war weder klimatisiert noch hatten wir ansatzweise Platz. Wieder wie im Tiertransporter eben (ich weiß, warum ich Vegetarierin bin).
Er kam zurück, fuhr los und nach 10 min. Fahrt kehrte er kommentarlos zum Abfahrtsort zurück, stieg aus, zeigte auf mich und ein anderer Mann sagte mir, dass ich den Bus wechseln muss. Also haben die Männer meinen Backpack wieder kompliziert vom Dach befreit, in den neuen, klimatisierten Bus verfrachtet und unter den strengen Blicken der anderen Mitreisenden die warten mussten, bin ich dann als Letzte eingestiegen. Ich hatte den schlechtesten Platz auf einem Notsitz neben dem Fahrer ohne Lehne und Nackenstütze und somit leider mehr Körperkontakt als mir recht war. Dem Fahrer war es bestimmt auch nicht recht, dass er zum Schalten um mich rum langen musste. Schlafen konnte ich so natürlich nicht und musste meinen kleinen Rucksack auf den Schoß nehmen, weil kein Platz war.
Die 6 stündige Fahrt verlief ohne Zwischenkommnisse, mit 3 Pausen. Der Fahrer fuhr diesmal gut und die anderen im Bus waren nett.
Die Strecke ist nur leider ziemlich bescheiden, sehr sehr kurvenreich, überall hat es große Schlaglöcher, man konnte durchschnittlich nur 40 km/h fahren, es ging ständig Berg auf und ab und die Schwarzwaldhochstraße ist n scheiß dagegen. Wenigstens hatte man eine gigantische Sicht über die Berge, obwohl es sehr diesig war und ein bisschen regnete. Wem danach nicht schlecht war, konnte sich glücklich schätzen. Immer wieder standen Kühe auf der Straße die auch nach mehrmaligen Hupen einfach nicht verschwinden wollten. Dies trug zu unserer Belustigung, aber leider nicht zu der des Fahrers bei.
Mit Zwei Mädels aus dem Bus bin ich in das Hostel „Mojo Guesthouse“ gegangen das sie schon kannten und das liegt zentral und ist gut, günstig und mit Frühstück. Die Mädels sind super nett und kommen aus Kanada.
Auf dem Nachtmarkt konnten wir uns für 1,70€ einmal quer durchs Buffet futtern und das war gigantisch und es gab so viel Auswahl.
Der Markt ist der Schönste den ich je gesehen hab, groß und man bekommt alles was das Herz begehrt, sowohl Food als auch non-Food.
Danach saßen wir am schönen Strand am Mekong und ließen den Abend mit den total coolen und lustigen Besitzern des Hostels ausklingen, die uns Wachteleier und Frühlingsrollen hinstellten und laute Musik anmachten.
Ich bin jetzt schon begeistert von Luang Prabang.

Laotische Grüße
Nadine

 

Unser Bus mit dem Gepäck

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Pause in den Bergen

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Buffet vom Nightmarket

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Der Zeichner hatte es drauf

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Nightmarket

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Strand bei Nacht

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Wachteleier und Frühlingsrollen

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Da bin ich nun
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