Sunrise and Sunset

Mittwoch, 08.08.2018

Sundowner im Busch

Um 7.30 Uhr ging es für das Mädel mit der ich schon oft unterwegs war und mir wieder auf einen 2,5 h Ritt. Das ist immer sehr entspannt und wir reden die ganze Zeit. Ich hatte wie so oft Stute Sterni und das Wetter war schön wie immer. Es ist einfach super toll im Sonnenaufgang zu reiten. Es wird immer leichter für mich die Orientierung zu behalten und ich finde auch wieder zurück, wenn ich Wege reite die ich noch nie geritten bin. Es macht total Spaß und fühlt sich nach Selbstständigkeit an, wenn ich Gäste durch den Busch guide. Auch mit der Zeit komme ich gut hin und bin immer rechtzeitig zurück. Ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass ich das so schnell hin bekomme. Schließlich ist die Farm 80 Hektar groß. Da muss man sich erst mal zurecht finden, zumal ja alles gleich aussieht.

Nachmittags hatte ich einen Sundowner-Ritt mit dem gleichen Mädel und zwei Italienern. Lisa und ich waren nur zu zweit im Stall und mussten 12 Pferde fertig machen, was ordentlich Stress bedeutete.
Diesmal hatte ich Stute Twinky. Wir ritten gerade gemütlich im Schritt, als plötzlich mit einem Affenzahn Warzenschweine aus einem Loch geschossen kamen und zwischen den Pferdebeinen durch rannten. Wir erschraken uns mehr als die Pferde und lachten laut los. Der zweieinhalb Stunden Ritt war schön und wir trafen uns mit den Anderen am Sundowner-Platz. Von dort aus lassen wir die Pferde immer nach Hause laufen und trinken gemütlich zwei Gin-Tonic bevor es mit dem Auto nach Hause geht. Da wir aber drei Pferde am nächsten Morgen brauchten und wir nie wissen, ob sie rechtzeitig zurück sind, mussten Lisa und ich heim reiten. So trank ich meinen Gin-Tonic in einem Zug aus und schwang mich auf ein anderes Pferd. Lisa hatte noch ein Pferd als Handpferd dabei und so ritten wir los. Wir mussten uns beeilen, dass wir vor Einbruch der Dunkelheit zurück waren, zumal ich 10 Minuten zu spät zum Treffpunkt gekommen war. Nachdem ich ja davor schon zweieinhalb Stunden (und morgens auch zweieinhalb Stunden) auf dem Pferd saß, tat mir mein Hinterteil ordentlich weh und ich wusste gar nicht mehr wie ich mich hinsetzen sollte. Um es noch rechtzeitig zu schaffen, trabten wir sogar kurz was trotz Handpferd super ging.

Zurück im Stall hatten wir dann noch ordentlich Arbeit vor uns, denn wir mussten die 12 Sättel, Trensen, Satteltaschen, Trinkflaschen, Helme und die ganzen Getränke, Tische und Stühle aufräumen. Ich war richtig froh als wir alles fertig hatten.

Total erledigt und müde fiel ich nach dem Abendessen und einem weiteren tollen Tag ins Bett.

Liebe Grüße
Nadine

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