An interesting world on a lake

Freitag, 08.07.2016

Unser letzter gemeinsamer Tag zu viert brach an und wir wollten nochmal was schönes unternehmen, bis uns am Abend die Busse trennen sollten. Wir hatten über ein Reisebüro eine Bootstour auf dem Inle Lake gebucht. Das ist die bekannteste Attraktion dieser Region und wir freuten uns alle sehr. Sogar der Himmel machte uns Hoffnung auf einen regenfreien Morgen.
Vom Reisebüro aus zu dem wir die Fahrräder mit nahmen, liefen wir zum See. Auf den Booten sind maximal 5 Touristen oder 12 einheimische gleichzeitig erlaubt. Wir waren aber ja sowieso nur zu viert. Hintereinander saßen wir auf Gartenstühlen. Das Boot ist tatsächlich sehr klein.
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Der 120 km² große See (zweitgrößter Myanmars) hat einiges zu bieten (https://de.wikipedia.org/wiki/Inle-See). Er ist 22 km lang, 10 km breit und an der tiefsten Stelle 3,7 m tief. Die Natur ist sehr schön und es herrschte selbst um 8 morgens schon reger Bootsverkehr. Was seht interessant zu sehen ist, sind die schwimmenden Dörfer. Die Leute leben hier in einer Art Pfahlbauten auf dem See. Die Häuser stehen auf Holzstelzen und der See dient als Dusche, zum Wäsche waschen, zum Anpflanzen von Gemüse, Früchten und Blumen und außerdem als Toilette. Neben den Häusern gibt es dafür Holzverschläge und der Unrat geht direkt ins Wasser. Innerhalb des Sees und am Seeufer gibt es insgesamt 17 Dörfer, die überwiegend von Intha (Kinder des Sees) bewohnt sind. Insgesamt wohnen hier 70.000 Menschen.
Der See ist außerdem berühmt für seine Einbein-Ruderer die es nur hier gibt. Sie stehen am Ende des Bootes und umklammern mit einem Bein das Ruder. Somit haben die Fischer beide Hände frei um das Netz auszuwerfen.
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Der erste Stopp war der Markt in Ywama. Dieser findet nur Freitag morgens statt und es herrschte reger Betrieb. Von Schmuck, über Klamotten bis Fleisch und Gemüse wird alles angeboten und es waren gleichermaßen viele Touristen wie einheimische da.
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Wir hielten später an einer Silberfabrik auf dem See und sahen wie so ein Haus von innen aussieht. Es wurde uns erklärt wie das Silber gewonnen wird, was sehr interessant ist.
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Als wir mitten auf dem riesigen See waren, fing es an zu regnen. Gut, dass es wenigstens zwei Schirme gab und ich bekam eine Art Regenfolie.
Der nächste Stopp war eine Fabrik in der Zigarren hergestellt wurden. Jede der drei Frauen die dort arbeiten, stecken täglich 300 Zigarren zusammen. Für den Filter wird die Hülle von Mais verwendet, für die Hülle Blätter und der Tabak ist in verschiedenen Geschmacksrichtungen, z. B. Banane. Der nächste Stopp wäre eine Seidenfabrik gewesen, aber da das uns alles an eine Kaffeefahrt erinnerte und wir nicht den ganzen Tag auf dem See bleiben wollten, ließen wir das zur Freude von unserem Kapitän aus.
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Das Highlight war der Stamm der Longneck-Frauen (langer Hals). Die Longneck-Frauen haben Ringe um den Hals damit sich dieser streckt. Diese Ringe sind sehr schwer und es sieht schmerzvoll aus. Außerdem sahen die drei älteren und die junge Frau sehr unglücklich aus und ein Mädel das am Weben war sah aus als ob sie weinte. Ich hätte auch keine Lust mich den ganzen Tag von Touristen beglotzten zu lassen die nicht mal was zahlen.
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Als nächstes sahen wir eine Schirmfabrik. Hier wird Bambus im Wasser aufgeweicht, zurechtgebogen, getrocknet und bemalt. Es gibt Regen-, und Sonnenschirme die sehr schön aussehen.
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Den anderen reichte es für diesen Tag, aber ich wollte noch das berühmte Katzenkloster (Nga Phe Kyaung) anschauen. Dort leben wie der Name schon sagt sehr viele Katzen um die sich die Mönche kümmern. Wie alles hier ist das ebenfalls auf dem Wasser und schön zu sehen.
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„Das Nga Phe Kyaung-Kloster ist ein 160 Jahre altes Kloster. Als Attraktion gab es hier von Mönchen dressierte Katzen, die durch kleine Reifen sprangen. Aus diesem Grund wird das Kloster auch immer noch Monastery of The Jumping Cats genannt. Die Vorführungen gibt es nicht mehr, da dies der neue Abt nicht wünscht.“
Der letzte Stopp war die Phaung Daw U Pagoda. Hier sind fünf Buddhafiguren, die jedes Jahr wegen dem Phaung Daw U Festes in der königlichen Barke von Dorf zu Dorf gefahren werden. Da wir auf unserem Trip nun schon so viele Tempel und Pagodas gesehen haben, war das nun absolut nichts Besonderes mehr. Wie immer war es sehr dreckig, es hatte viele Tauben und es ist nicht angenehm hier barfuß zu laufen.
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Somit schipperten wir langsam und gemächlich wieder zurück und es regnete wieder. Der Kapitän ist immer so dicht an den anderen Booten vorbeigefahren, dass wir ein paar Mal nass wurden.
Zum Mittagessen gingen wir nochmal zu dem Italiener bei dem wir bereits waren und es schmeckte wieder sehr gut. Den Reis werde ich definitiv nicht vermissen, wenn ich wieder zu Hause bin.
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Gemütlich radelten wir zu einem Supermarkt und kauften Snacks für unsere Busfahrt. Zurück im Hotel wollte Bianca noch duschen und wir legten uns so lange auf Holzbänke um uns ein bisschen auszuruhen. Da unser Zimmer noch nicht gemacht war, konnten wir dort nochmal für eine halbe Stunde rein. Und uns wurde nicht erlaubt spät auszuchecken, obwohl die das Zimmer sowieso nicht brauchen…
Nach einer kleinen Pause radelten Lena, Jonas und ich wieder los ins französische Restaurant vom Vortag. Dort hatten wir uns mit den Jungs von Israel zu einem Kaffee verabredet. Zuvor kam aber der traurige Teil des Tages: Wir mussten uns von Bianca verabschieden. Ihr Bus fuhr bereits um 3 und da sie noch den Norden von Myanmar machen will, trennen sich an dieser Stelle unsere Wege. Es ist immer traurig sich zu verabschieden und wenn man fast 3 Wochen zusammen reist und 24 Stunden am Tag miteinander verbringt, wächst man schnell zusammen. Außerdem ist unsere Gruppe einmalig und alle so herrlich unkompliziert. „Was sollen wir machen?“ -“Mir egal“. „Wo sollen wir zum Essen hin?“ – „Mir egal.“ Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht und Biancas typisch australisch direkte Art werden wir alle vermissen. Jonas hat spontan denselben Flug nach Bangkok wie wir gebucht, weil er uns nicht verlassen will.
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Mit den Israeli Jungs war es sehr witzig im Café und die sind auch immer für Späße zu haben und erzählen lustige Geschichten. Sie brachten uns viele israelische Wörter bei und sie lernten ein bisschen Deutsch. So können wir nun „Kuhscheiße“ und alle anderen möglichen Worte in israelisch sagen. Wir saßen ewig zusammen und mussten uns dann verabschieden um unseren Bus zu bekommen.
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Wir hatten es geschafft mit den Fahrrädern dem Regen zu entkommen. Mit einem Tuk Tuk wurden wir vom Hotel abgeholt und zu dem Reisebüro gebracht das sehr nah war. Uns wurde gesagt, dass der Bus hier her kommt, aber dann kam ein anderes Taxi. Wie immer wurden wir gequetscht bis keiner mehr Luft bekam und unser schweres Gepäck kam aufs Dach. Zum Glück gab es eine Regenplane, denn es schüttete wieder was der Himmel her gab. Mit im Taxi waren wieder die beiden vom Hinweg die mich dumm angemacht hatten, als ich verhandelt hatte.
Zum Glück war der Bus schon da und wir konnten gleich rein. Im Gepäckfach stapelten sich die Reissäcke und so musste das ganze Gepäck mal wieder in den Bus. Es waren sehr viele Burmesen da und der Bus war sehr voll. Wie immer konnte man die Sitze nicht richtig nach hinten machen und das versprach eine neue, unangenehme Fahrt.
Um 8 fuhren wir los und es fing schon nicht gut an. Es ging über Serpentinen und Berg hoch und runter. Mir macht das nichts, aber Lena fühlte sich nicht gut. Damit war sie nicht die Einzige, denn nach unserer halbstündigen Essenspause ging es los. Direkt vor uns entleerte sich der Magen eines Burmesen. Wir hatten keine Ahnung wo der ganze Mageninhalt landete, aber das Geräusch war grauenhaft. Als wir nach einer Stunde dachten es kann schon gar nichts mehr kommen, ging es immer noch weiter. Hinter uns fing außerdem ein anderer an und ich wünschte mich sehr weit weg. Lena fragte mich ein paar Mal, ob ich ihre Ohrstöpsel wollte. Irgendwann gab sie mir dann einen von ihren Ohrstöpseln und einen Köpfhörer vom MP3 Player. Das half auch nicht wirklich, aber wenigstens hatten wir Ablenkung. So konnten wir beide nicht wirklich schlafen und auch Jonas war lange wach.
Zu allem übel fing ein blinder Mönch an, den Mann hinter ihm lautstark anzustressen. Er brüllte aus unerklärlichen Gründen durch den ganzen Bus, war völlig außer sich und hörte gar nicht mehr auf. Ich überlegte, ob ich aus dem fahrenden Bus springen sollte. Keiner konnte den unmöglichen Mensch beruhigen und nach gefühlt einer Stunde setzte ein Busangestellter den jungen Mann hinter dem Mönch um und dann war Ruhe.
Es war dann bereits 1 Uhr als ich das letzte Mal auf die Uhr schaute. Das wird eine sehr vielversprechende Nacht, dachte ich mir. Am Anfang hatte ich noch gesagt, dass der Bus langsam fahren soll, dass wir nicht so lange am Flughafen warten müssen, aber diese Meinung änderte sich schnell.
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Grüße von der Horrorbusfahrt
Nadine

Ein Gedanke zu “An interesting world on a lake

  1. Mom schreibt:

    Habe gerade richtig Hunger bekommen … Vielleicht Innereien heute ?! 🤔 Ich kann mir nach diesen Fotos nicht vorstellen, überhaupt jemals wieder etwas zu essen … 😰 Aber wieder einmal beeindruckende Erlebnisse 👍🏼 Mom

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